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Verschmelzung von SCs als Plot - Erfahrungen, Umsetzbarkeit und Chancen

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First Orko:

--- Zitat von: Kurna am 27.08.2025 | 10:13 ---Theoretisch könnten sie sogar ihre alten Figuren wiederbekommen, wenn sie gerettet werden, ohne die neue zu zerstören (z.B. bei Star Trek, indem ältere Muster aus dem Transporterpuffer geholt werden).  :think:

--- Ende Zitat ---

Jaaaahh.... wenn man das weiterdenkt, wird aber schnell die Büchse der Pandorra geöffnet - denn was hielte da eine Gemeinschaft, die nur skrupellos genug wäre ab, ihren fähigsten, loyalsten..sagen wir mal "Kämpfer" zu puffern und dann (ggf. unter Einsatz von enorm viel Energie... wobei Transporter ja so dermaßen Alltagsmaschinen sind..) beliebig oft zu duplizieren? Mir fielen da durchaus ein paar Kandidaten ein, die da einen bunten Strauß voller Möglichkeiten sähen  >;D
Und da sind wir noch nicht am Ende! Man überlege mal, was das für ein gewissen Kollektiv bedeuten würde....

Fragen über Fragen - aber ja, für ein Rollenspiel im Star Trek-Verse eigentlich genau richtig!  :d

unicum:

--- Zitat von: Ludovico am 27.08.2025 | 04:55 ---Basierend auf dem Thread um Tuvix lässt mich die Frage nicht los,  ob und inwiefern sich ein solcher Plot im Rollenspiel verarbeiten lässt, wobei hier dann zwei SCs betroffen sind.

Es geht hierbei um die Verschmelzung zweier Charaktere zu einem neuen, was im Fall des Tuvix aus Voyager zu einer neuen Persönlichkeit führte.

--- Ende Zitat ---

Das einzige was ich - allerdings aus zweiter Hand - kenne das "in diese Richtung geht" ist folgendes: Ein Päärchen Rollenspieler hat mittlerweile Kinder aber beide gehen immer noch zum Rollenspielen, aber eben einmal Sie und einmal Er. Sie spielen aber die gleiche Figur. Die Runde spielt wöchentlich, die beiden aber nur 14 Tägig. So ist immer jemand in der Runde und jemand zuhause. Beide schreiben Charachtertagebuch und lesen dann wohl auch zu beginn des Spielabendes vor "was zulezt geschah", dabei soll es schon mal zu ausrufen gekommen sein wie "Das soll ich getan haben?" gekommen sein.

---

Aber an der Stelle mal: Das ist so überhaupt nichts was mich reizt auszuprobieren.

Um es an dem Tuvix Beispiel zu beschreiben: während Tuvix-Schauspieler vor der Kamera stand, sassen die Schauspieler von Tuvok und Neelix nur rum und drehten däumchen.

---

Auf alle Fälle: Sowas muss mit den Spielern abgesprochen sein.

und: Ich hätte absolut kein Interesse dran. Ich habs schon oft erlebt das jemand bei deutlich kleineren Veränderungen an seiner Figur eingeschnappt war (ggf auch zu recht aus meiner sicht).

Kurna:

--- Zitat von: Ludovico am 27.08.2025 | 10:18 ---[...]

@Kuma
Das wäre zu einfach. Entsprechend würde ich das so halten, dass nach jedem Transport der Speicher des Transporterpuffers gelehrt würde (was auch Sinn macht, da man ansonsten bei Star Trek Charaktere durch Klone ersetzen kann. Von den ethischen Konsequenzen bezüglich Bewusstseinsübertragung will ich gar nicht erst anfangen).

--- Ende Zitat ---
Daran soll es nicht liegen, wenn dir das so zu einfach ist. Dann flog das Schiff genau während des letzten Transportvorgangs durch einen speziellen Ionensturm, der am Blabla-Kometen gestreut wurde und dadurch Interferenzen erzeugt hat, die dafür gesorgt haben, dass zufälligerweise diese Transporterdaten auch im Replikatorbackup gespeichert wurden.
Für mich als Spieler einer betroffenen Figur wäre es halt wichtig, dass ich (möglichst nicht später als nach ein oder zwei Sessions) wieder meinen alten Charakter weiterspielen kann. Denn ich liebe meine Charaktere. Das wäre also für mich so die bevorzugte Auflösung (wenn denn jemand anders den neuen Mischcharakter spielen möchte, sodass der Vorgang nicht einfach zurückgesetzt werden kann).

Ludovico:
Das Problem wäre dann, dass die Sache innerhalb von 5 min gelöst wäre.
Deshalb macht es Sinn als Spielleitung diese Möglichkeiten auszuschließen.

Und ja! Ich verstehe, was Du meinst.
Entweder müssen die Spieler willens sein, ihre alten Charaktere aufzugeben oder aber es muss die Möglichkeit geben, die Trennung rückgängig zu machen (wobei ich selbst, um eine moralische Komponente einzubauen, eine Trennung bei Erhalt des Mischcharakters entweder unmöglich wäre oder aber sehr sehr kompliziert und nur durch sehr kreative Denkweise der Spieler möglich wäre).
Es sollte schon eine vertrackte Angelegenheit sein, die theoretisch keinen Platz für die Super-Sunshine-Happy-End-Lösung hat.

Maarzan:
Das könnte auch bei der Charaktererschaffung schon so veranlagt werden mit dem Speilen eines doppelköpfigen Wesens, z.B. Doppeloger.
Was das gemeinsame Gefährt dann macht, muss eben ausgehandelt werden zwischen den beiden Bewusstsein.
Wenn beide Bewusstsein gleichzeitig Einfluss nehmen können sind auch beide beschäftigt, aber das kann mit den so notwendigen Verhandlungen natürlich auch den Spielrhythmus aller einschränken. Finden die Spieler hingegen einen guten modus operandi als Team kann die Besonderheit dieses Falls andererseits auch schnell wieder wegfallen.

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