Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Nützlichkeitsunterschiede von Skills und was man dagegen tun kann
Ainor:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am Gestern um 22:16 ---Die Skills sind in 5e halt völlig verkorkst.
--- Ende Zitat ---
Wieso?
--- Zitat von: Tudor the Traveller am Gestern um 22:16 ---Du hast ja auch noch zusätzlich die Tools, die da teilweise die Skills unterlaufen.
--- Ende Zitat ---
Naja. In 2014 hatten die Thieves's Tools eine etwas merkwürdige Sonderrolle.
Aber ansonsten sind die Tool Proficiencies doch recht klar und vor allem recht eingeschränkt.
Feuersänger:
--- Zitat von: Ainor am Gestern um 23:22 ---Wieso?
--- Ende Zitat ---
Echt jetzt.
Also wenn es eine anerkannte Wahrheit über D&D im Allgemeinen und 5E gibt, dann ja wohl dass das Skillsystem Müll ist. Das müssen wir jetzt BITTE nicht nach 11 Jahren zum hundertsten Mal neu diskutieren.
Ainor:
Also ich weiss nicht ob das hier der richtige Ort für endgültige Wahrheiten ist...
Die Kritik am 5E Skillsystem kenne ich natürlich,aber da geht es zu grob 99% um die Höhe der Boni. Und ich glaube nicht das Tudor das meinte basierend auf der Sache mit den Tools.
Die Einteilung der Skills (also Quasi die Skilliste) ist ja davon völlig unabhängig, und die Frage der Gleichwertigkeit stellt sich irgendwie automatisch wenn alle Skills dieselben Kosten haben. Das betrifft auch alle Editionen: Liegt PF1 richtig wenn es Spot, Listen und Search zu einem Superskill bündelt? Sind Climb, Jump, Swim wirklich als Einzelskills gut genug?
Wie balanciert man Bluff, Persuasion und Intimidate? Alles Fragen die nichts mit den Boni zu tun haben.
Und nur fürs Protokoll: ich erinnere mich dass im letzten Thread zu dem Thema bei Werten für den "Meisterdieb" teilweise die Klassenfeatures fehlten. Entsprechend bin ich mir bei dieser endgültigen Wahrheit nicht so sicher...
Tudor the Traveller:
Das System weiß einfach nicht, wie es "Skills" mechanisch darstellen soll. Es gibt
- skills
- tools
- backgrounds
- und ability checks ohne Bezug zu einer Fähigkeit.
Und es ist selten klar, was was tut und was es nicht tun kann.
Ein Entertainer kann CHA 8 haben und wird per Feature trotzdem automatisch als Star gefeiert, und es hat nichts mit seinen Skills zu tun.
Mann kann ein Seiteninstrument einfach mittels DEX Check spielen, völlig ohne Instrument Proficiency. Zu anderen Instrumenten kein Wort. Warum explizit nur Seiteninstrumente? Wie spielt man eine Trommel?
Was soll Gaming Set: Dice Proficiency sein? Warum ist das auch nur ansatzweise gleichwertig zu Schach oder gar Medizin?
Was benutzt ein Akrobat auf der Bühne? Acrobatics oder Perform?
Was muss man würfeln, um ein akurates Phantombild zu zeichnen? Und mit welchem Attribut benutzt man Cartographers Tools? Wie geht man mit der Qualität der Karte bzw. des Phantombilds mechanisch um?
Das ist kein "System", sondern ein wildes Chaos an einzelnen Regelelementen, die nicht nachvollziehbar ineinandergreifen.
nobody@home:
Skills sind in D&D nun mal das Stiefkind und waren es auch schon immer. Frühe Versionen hatten sie noch nicht mal (außer als spezielle "Diebesfertigkeiten"), spätere waren sich auch nicht immer ganz klar darüber, wofür ihre "non-weapon proficiencies", "general skills" und dergleichen nun eigentlich gut sein sollten, und ganz allgemein standen Stufen, Klassenfähigkeiten, und natürlich erst recht Magie einfach im Vordergrund, woran sich auch bis heute nichts geändert hat.
Vor dem historischen Hintergrund sind die D&D5-Skills mal rein als Liste betrachtet längst nicht das Schlechteste, mit dem D&D schon mal experimentiert hat. Besser ginge natürlich immer, aber einer Diskussion zu den Unterschieden im Nutzpotential der einzelnen Einträge ist ein Eindreschen auf das Fertigkeitssystem als Ganzes eher nicht so zuträglich, denke ich.
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