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NINKA - Das System für Leute in Schwarz

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Althalus:
Wenn ich Ein hier mal unterstützen darf:

shinobu = durchhalten, geduldig sein
Die Lesung NIN ist eigentlich nur in Zusammensetzungen richtig. Nin-ja ist eigentlich der, der geduldig ist, durchhält.

Die schwarzen Anzüge kommen wieder aus dem Kabuki, wo die Bühnenarbeiter diese trugen, um für die Zuschauer "unsichtbar" die Kulissen zu verschieben. ;D

Die als Ninja bekannten Clans waren zum Großteil Gesetzlose, die unter der Führung einer Samurai-Familie standen. Sie galten als "Unberührbare", Untermenschen. Allerdings machte sie genau das so wertvoll für die Intrigenspiele der Bushi.

Lustbaders erster Roman ist hingegen im Vergleich zu vielem anderen (vor allem Filmen) ein Meisterwerk. Immerhin hat er sich die Mühe gemacht, zumindest einiges zu recherchieren. Viele Infos standen ihm allerdings damals gar nicht zur Verfügung. Das Tenshin Shôden Katori Shinto Ryû, in dem Nicholas ausgebildet wird, ist z.B. DIE klassische Samurai-Schule. Die haben mit Ninja gar nix am Hut. ;)

Hingegen gibt es das Koga-Ryû wirklich. Heute arbeiten einige Enthusiasten auch daran, deren Techniken neu zu beleben.

Was den historischen Ninja angeht, so war er vor allem Spion, erst in zweiter Linie Attentäter. Verkleidung, Infiltration und Kundschafterwesen machten ihn aus. Damit steht er in einer Tradition, die sich bis in die Frühzeit der chinesischen Geschichte zurückverfolgen lässt und dann nach Japan kam.
Die legendären Kampftechniken wiederum weisen eine starke Ähnlichkeit mit einigen Wushu-Stilen auf, weniger mit den traditionellen japanischen. Taijutsu (Unbewaffneter Kampf) ist wesentlich weicher und flexibler als das Sumo (die älteste japanische Kampfmethode), aber auch direkter.
Generell wurde der Ninja darauf trainiert, so schnell und effizient wie möglich zu sein. Ehre, Ruhm, etc. des Bushidô waren ihm ohnehin verschlossen. Er bekam eine Aufgabe und führte sie aus. Ende.

Soweit dazu. Allerdings halte ich gerade in dem Zusammenhang nichts von cinematischen Regeln. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich 10 Jahre Togakure Ryû praktiziert hab ...  ;)

Ein:
@Althalus
Danke für die Unterstützung, aber es ist ja bewusst cinematisch. ;)

Althalus:
Is ja auch nur meine ureigene Meinung dazu. No offense intended.
Dumm ist nur der Umstand, dass cinematisch in dem Zusammenhang wieder mehr in Richtung American Fighter abgleiten kann - und Michael Dudikoff tut ja SO weh!  []-

Dash Bannon:
och ich finde das Setting so schlecht nicht..
bietet so einiges an 'Abenteuer-Ideen' denke ich und wenn da jemand auf dem Treffen ne kleine Spontanrunde mit leiten würde und Geduld mit Ninja-Noobs hat, wäre ich eventuell dabei.

soll dass Ganze eher in Richtung 'erfülle Auftrag auf Auftrag' oder auch in Richtung 'mach Karriere und schlage dich mit Intrigen und Konkurenten herum' werden?
Ich denke das sich ja beides (und vermutlich noch viel mehr) anbietet.
Ist es eher für Zwischendurch oder auch für Kampagnen angedacht?

Ein:
Ich denke alles drei (missionenbasierend, intrigenbasierend und auch One-Shot) ist ohne weiteres mit dem Setting machbar, kommt halt drauf an, was man sich so wünscht. Allerdings bin ich das Setting momentan noch einmal am Überarbeiten, um für mehr Detail zu sorgen.

Eine kleine Minirunde auf dem Treffen... Muss ich mal sehen, vielleicht krieg ich es ja irgendwo noch dazwischen, sofern genug Interesse besteht.

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