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Die Reise des Gelehrten (Spiel)

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Teethquest:
Die Gruppe wanderte also weiter das ausgetrocknete Flussbett entlang, auch wenn keiner von ihnen die geringste Ahnung hatte, was sie in der Ferne erwarten würde. Zum Glück hatten sie genügend Proviant dabei, um mehr als nur ein paar Tage durch die Wildnis zu wandern. Sie machten eine kurze Rast, weil Nimrotts Wunde am Arm versorgt werden musste. Sie suchten sich ein schattiges Plätzchen unter den mächtigen Baumkronen und erholten sich von der anstrengenden Wanderung an diesem heißen Tag. Talonis nahm dem Gelehrten den Verband ab und wunderte sich, dass weder eine Entzündung zu sehen war, noch eine echte Beeinträchtigung zu erkennen war. Nimrott meinte, dass der Arm kaum schmerzte und der Priester fand schnell heraus warum. Der Pfeil war genau zwischen zwei Oberarmmuskeln stecken geblieben und hinterließ kaum einen blauen Fleck. Die Reisenden waren sich nicht ganz so sicher, ob ein schlecht gezielter Pfeil so exakt hätte treffen können. Schon wieder tauchte eine weitere Frage auf, die keiner von ihnen zufriedenstellend beantworten konnte.
Noch bevor es Abend war, wollten sie das Flussbett verlassen und eine geeignete Stelle zum Übernachten gefunden haben. Doch so weit kam es nicht. Am Flussufer standen einige halb eingestürzte Bauernhäuser. Ein mit Unkraut zugewucherter Platz war umsäumt von einfachen Hütten, von denen aber keine den Anschein machte noch bewohnt zu sein. Bei den meisten fehlten die Dächer. Von einigen waren nur noch niedergbrannte Reste zu erkennen. Aus einer der Hütten drang ein lautes Schnarchen zu den Reisenden herüber.

Eulenspiegel:
Talonis bewegt seinen Finger zum Mund und bedeutete den anderen, Leise zu sein.
Dann ging er leise zum Haus, aus dem das Schnarchen kam.
Auf den Weg dorthin trat er jedoch auf einen Ast, der laut knackte. Einen Moment blieb er stehen. Doch das Schnarchen setzte sich fort. Dann setzte er seinen Weg fort, bemüht, auf keinen weiteren Ast zu treten, um einen Blick durch das Fenster zu werfen. Vielleicht konnte er erkennen wer dort so schnarchte.

Teethquest:
Talonis blickte in den Innenraum. Noch bevor er etwas sehen konnte, drang ein übler Gestank nach Schweiß und Verwesung zu ihm herüber. Er ahnte bereits was dort lag, bevor er es gesehen hatte. Ein großer, sehr dicker Oger schnarchte dort und hatte scheinbar einen gut gefüllten Magen, denn trotz des ohnehin schon recht massigen Körpers wölbte sich der Bauch wie eine Kugel hervor. Offenbar scheute das Ungeheuer die Hitze des Tages ebenso wie die Reisenden, denn das kleine Haus war noch recht gut in Takt und zudem erheblich kühler als die Außenwelt.

avakar:
Mortan versuchte erst garnicht, leise und unbemerkt zu der Häuserrunie zu kommen. Er stellte nur vorsichtig seine schwere Tasche auf den Grasboden und löste ein kleines Faustbeil, das gerade mal zum Feuerholz schlagen geeignet war, aus einer Trageschlaufe.
"Lieber ein Holzbeil, wie gar keine Waffe", dachte er bei sich und richtet seinen Blick auf den Mönch, der durch das Fenster in die Hütte lugte.

Eulenspiegel:
Der Priester hielt sich die Nase zu und ging ein paar Schritte rückwärts. Dann schlich er zurück zu seinen Gefährten.
"Im Haus schnarcht ein Oger. Er scheint jemanden gefressen zu haben und stinkt genau so wie der 1. Oger."
Talonis blickte zurück zum Haus. Das Schnarchen war zwar laut, aber er bemühte sich trotzdem, leise zu sprechen: "Egal, ob wir das Dorf verlassen oder den Oger im Schlaf meucheln. Wir sollten uns beeilen. Ich habe keine Lust hier zu stehen und noch zu beratschlagen, wenn das Monstrum aufwacht."

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