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Die Reise des Gelehrten (Spiel)
Lady of Darkness:
Während sie dabei waren den eleganten Rückzug anzutreten, bespannte Luana den Bogen. Dieses seltsame Gefühl wollte einfach nciht weichen.
Luana hatte es geahnt, es war nciht nur einer dieser Oger hier. Im Bruchteil einer Sekunde lag ein Pfeil auf dem Bogen und zerschnitt gleich darauf die Luft auf dem Weg zu dem trommelnden Oger. Leider konnte Luana nicht richtig zielen, da sich Talonis vor sie schob. Und so traf der Pfeil lediglich den rechten Oberarm. Der Oger brüllte laut auf, als ihn das Geschoss traf.
Doch Luana hatte schon den zweiten Pfeil auf der Sehne...
Teethquest:
Durch das Trommeln des Ogers angelockt, stürmten aus der Entferung zwei weitere dieser Ungheuer aus dem Unterholz, als hätten sie dort gelauert. Mit lautem gegröhle trampelte auch der besonders große und kräftige Oger, welcher zuvor noch geschlafen hatte, aus der anderen Richtung heran. Wie es aussah, war die Gruppe umstellt. Um sie herum diese stinkenden, dicken Männer. Nimrott stand einen kurzen Moment wie versteinert da. Gasper war dagegen sofort bei der Stelle. Er zog sein langes Schwert und stieß Mortan hektisch mit den Worten an:
"Ich kümmere mich um die beiden da vorne, ihr nehmt euch den Dicken vor!."
Nimrott hielt die beiden auf, indem er meinte:
"Nein, ich kümmere mich um die beiden. Ihr beide nehmt euch den Dicken vor."
Mortan und Gasper verloren keine Zeit und stürmten auf ihren Feind zu. Der Gelehrte sagte nun hektisch zu Baratos:
"Eure Kunst ist das Feuer, mein Freund. Lasst Luanas Pfeile in den Flammen Eldamars erglühen!"
Der Zauberer betrachtete noch einmal Luana. Sie wirkte etwas nervös und hielt den Bogen nicht so treffsicher wie sonst. Selbst sie bräuchte wohl mehr als einen Pfeil, um den nahenden Oger niederzustrecken. Nimrott schloss die Augen, hielt seinen Zauebrstab fester und begann in einer ungewöhnlich tiefen und rauen Stimme fremde Worte zu murmeln, wobei seine Blickrichtung zu den nahenden Ogern wies. Luana wagte einen nervösen Blick zu Nimrott und Baratos. Beide sahen harmlos aus. Doch ihr zweites Gesicht sagte ihr mehr. Obwohl die Augen der Gelehrten offenkundig geschlossen waren, blickten sie tief in die Geisterwelt. Ihre Stimmen hallten in den unsichtbaren Welten wieder. Luana schauderte es ein wenig, denn die Stimmen der beiden durchstießen die Schatten und wurden in der Geisterwelt immer lauter. Kurz stockte auch Mortan in der Bewegung. Denn er vernahm ebenfalls die schemenhaften Worte. Erst als er von Gasper am Arm gezogen wurde, nahm er wieder den Angriff auf.
Talonis war ratlos. Ihm hatte niemand gesagt, was er zu tun hatte. Für den Kampf war er nicht ausgebildet. Dennoch wollte er nicht von der Seite seiner Begleiter weichen und kämpfen, falls es nötig werden sollte.
Lady of Darkness:
Sie wartete nicht was die beiden vorhatten. Ihr zweiter Pfeil traf den trommelnden Oger mitten in den Oberkörper. Immerhin hörte er nun mit dem Trommeln auf. Dafür wandte er sich ebenfalls der Gruppe zu. Brüllend vor Schmerz oder vor Wut. Es war auch egal.
Ein weiterer Pfeil verließ die Sehne ihres Bogens und schnellte durch die Luft. Luana war nicht sonderlich erstaunt das die Spitze dieses Pfeiles brannte, denn sie hatte die Bewegungen in der anderen Welt gespürt.
Noch während dieser Pfeil flog versuchte die Jägerin den Schwachpunkt des Ogers zu erkunden und legte einen weiteren Pfeil nach.
Teethquest:
Luana erkannte, dass die brennenden Pfeilspitzen sich nicht nur mühelos in das Fleisch bohrten, sondern darüber hinaus zischten und schwelten. Die im Fleisch steckenden Pfeilschäfte fingen sofort Feuer und stoben funkend auseinander. Die Wunden aber verlangsamten oder behinderten den Oger offenbar weniger, als dass sie ihn anstachelten. Das Biest wirkte nur noch wütender.
Die Flammen Eldamars, dachte Luana. Das war etwas, was auch sie wusste, denn viele Märchen gab es über Eldamar, den Herren des Feuers, das unvorstellbare Schmerzen verursachte. Schmerz war aber offenbar etwas, was auf Oger anders wirkte, als auf die meisten irdischen Geschöpfe.
avakar:
Gasper und Mortan rannten auf den großen Oger zu. Mortan schwirrten noch die unwirklichen Worte der Zauberer und Geister in seinem Kopf. Gasper war dem Zwerg zwei Schritte voraus, wich geschickt der großen Ogerkeule und holte zum Gegenschlag aus.
Mortan griff den Oger von der Seite an, legte alle seine Kraft und Schwung des Anlaufes in seinen Schlag. Das Beil fetze in das Bein des Ogers, traf auf einen Knochen. Mortan wurde von der Wucht des Aufpralles derart überrascht, dass er strauchelte und fluchend zu Boden stürzte. Das Beil war weg, als sich der Zwerg wieder aufrappelte.
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