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Die Reise des Gelehrten (Spiel)

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Eulenspiegel:
Talonis fragte: "Seht ihr diese Gesichter häufiger, Mortan? Oder sind diese im Feuer die ersten, die ihr seht?"
Und Nimrott fragte er: "Wenn ihr nicht sehen könnt, was ihr in der unsichtbaren Wlet manipuliert, wie könnt ihr dann dort überhaupt etwas mittels Magie manipulieren?"

avakar:
"Ich bin mir nicht sicher, wann ich sie sehe. Wirklich real habe ich sie nur einmal gesehen, dass war beim Steinschnitzen in einer alten Ruine. Fürchterlich war es, doch faszinierend zu gleich. Wie feinste Fäden, filigrane Netze und wunderschöne Muster spannten sich schwarze Fäden um den Stein und offenbarten dessen, wie soll ich sagen, Wirklichkeit. Dann kamen Gesichter zum Vorschein, schrecklich verzerrt, schreiend und voller Leid. Danach bin ich aus der Runie geflohen und ziehe seitdem rastlos durch die Gegend."
Mortans Stimme war zittrig geworden und nicht mehr so stark wie in den letzten Tagen:
"Und dann scheine ich Dinge zu sehen, die nicht sein dürfen. Erinnert ihr euch an den Abend vor unserem Aufbruch aus Fronholm? In der Wirtschaft wäre es zu einer schlimmen Schlägerei gekommen, wäre der Glatzkopf damals nicht über seine eigenen Füsse gestolpert. Doch mir war es, als sei er über Schatten, die aus dem Boden kamen, gefallen. Das ist doch nicht normal. Und ich weiss nichtmal, warum ich diese Dinge und Gesichter oder Geister sehe!"

Teethquest:
Als Nimrott Talonis Worte gehört hatte, musste er lachen. Er gab zur Antwort:
"Wie ich Magie wirken kann, fragt ihr? Habt ihr es nicht mit eigenen Augen und Ohren erfahren? Worte sind der Schlüssel. Nur die Worte. Mit ihnen kann man bitten, auffordern oder befehlen. Ich brauche nicht zu wissen, was ich befehlige, Hauptsache es gehorcht mir. Natürlich verändert sich mein Avatar mit jedem Wort und mit jedem Atemzug. So wie der Körper jedes Menschen. Und mit jedem Machtwort, das ich spreche, wird mein Körper stärker in die unsichtbaren Welten gezogen und wenn man nicht aufpasst, vielleicht daran gefesslt. Geduld und Besonnenheit sind wichtig für jeden Zauberkundigen. Die Macht allein sollte es nicht sein, die sein Handeln bestimmt, sonst wird man Opfer des Schicksals."
Luana hörte, was Mortan sagte und erinnerte sich an alte Lehren, die ihr einst zuteil wurden. Der Blick in die Geisterwelt war nicht bei jedem anders. Aber es gab unterschiedliche Ebenen, die ein Betrachter wahrnehmen und vielleicht sogar beeinflussen konnte. Luana erinnerte sich daran, was ihr über die Nebelschatten gesagt wurde. Schatten und Nebel durchwebten einen Teil der unsichtbaren Welten. Das einzige was sie darüber wusste war, dass Legenden von Ahnengeistern und verlohrenen Seelen sprachen, die dort ihr unwesen trieben. Sie war sich nicht sicher, ob sie das dem Zwerg erzählen sollte. Ihr war der Gedanke schon unheimlich genug, dass in der Runde eine Person mit der Fähigkeit saß, Nebelschatten zu sehen, vielleicht sogar die Pforten zum Schattenreich selbst. Und wenn sie eins von Zwergen wusste, war es der Umstand, dass sie die Geister verstorbener fürchteten, als sei jeder von ihnen mit einem entsetzlichen Fluch belastet.

Eulenspiegel:
Talonis starrte auch in die Flammen und versuchte, etwas zu erkennen.
Doch nach einiger Zeit schmerzten nur seine Augen und er wandte den Blick ab.

Es war schon spät und er war Müde. Er sprach ein kurzes Gebet, in dem er Metorn für den erfolgreichen Tag dankte und ihn um eine geruhsame Nacht bat.
Dann legte er sich hin und schlief ein.

Lady of Darkness:
Uana verfolgte aufmerksam das Gespräch der anderen. Doch sie wollte sich nicht einmischen. So hörte sie einfach nur zu während sie etwas zu essen und zu trinken zu sich nahm.

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