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Die Reise des Gelehrten (Spiel)

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Lady of Darkness:
"Zwei Gruppen von Elfen?" Luana kam ins Grübeln. Einmal hatten Elfen versucht sie davon abzuhalten witer in den Wald einzudringen, doch nur wenige Stunden später waren sie Talahvin begnet und der schien recht freundlich.
"Vielleicht gibt es tatsächlich zwei Gruppen. Wenn man bedenkt wie die Menschen mit der Elfin in Fronholm umgegangen sind, kann es durchaus möglich sein das die eine Gruppe noch immer die Hofnung hegt im Guten mit den Menschen zu reden. Und die andere Gruppe einfach nur Rache fordert für die Verbrechen der Menschen. Diese Gruppe könnte auch für das seltsame Verhalten in diesem Dorf verantwortlich sein. Die Sache mit dem toten Oger ist mir jedoch ein Rätsel." Luana sprach leise und bedacht, sie wollte um diese Stunde im Wald nicht zu laut reden, wer weiß wer alles mithören würde.
"Allerdings könnte es auch sein das weit mehr hinter alle dem steckt als wir ahnen." Dabei wanderten ihre Gedanken wieder zu Talahvin und dem was er ihnen erzählt hatte.

avakar:
"Wenn die Dürre oder schlechte Jagdbeute die Oger hungern liess, haben sie vielleicht einen der ihren gefressen. Oder irgendein Wesen, das wir nicht kennen, hat eine Vorliebe für Ogerfleisch. Vielleicht gewinnen die Waldelfen eine Art Gift aus Ogerfleisch? Es wird wahrscheinlich ein Rätsel bleiben."
Mortan suchte nach einem trockenen Platz zum Übernachten, fand aber keinen geeigneten. Also machte er sich daran, mit Ästen und dürrem Laub ein Stück des Bodes auszulegen. Das wird eine ungemütliche Nacht, dachte er sich dabei.
"Was die Elfen angeht, bin ich vollkommen ratlos. Das sie uns bisher nicht einfach getötet haben, sagt garnichts. Vielleicht sind wir ihnen egal, vielleicht spielen sie nur mit uns oder brauchen uns noch für irgendwas, oder vielleicht können sie uns nicht einfach töten."
Er blickte in die Dunkelheit, als würde er dort irgendwas suchen. Doch ausser leicht wiegenden modrigen Zweigen konnte er nichts ausmachen.
"Wir sollten zusehen, dass wir die Nacht unbeschadet überstehen und morgen bei Tageslicht unseren Weg auf der entgegengesetzten Seite der Niegerung weiter ins Waldesinnere fortsetzen."

Teethquest:
Wie es aussah, war keiner der Reisenden in der Lage die Rätsel der Vergangenheit zu lüften. Statt dessen mussten sie die Nacht in diesem mordigen Loch verbringen. Überdies kam keiner so recht zur Ruhe. Ihnen kam es so vor, als würden sie in eine endlose Tiefe fallen, wenn sie die Lieder schlossen. Sobald sie dann die Augen ruckhaft aufrissen, schienen sich die trüben, feuchten Zweige und verkümmerten Äste über ihnen zu drehen, als ob der eigene Körper in einen Strudel gezogen würde. Zuerst hatte sich keiner viel bei dieser merkwürdigen Erscheinung gedacht. Immerhin brummte den meisten noch der Schädel wegen Nimrotts Magie. Krazende und gluckernde Laute drangen aus der Dunkelheit zu ihnen herüber. Auch das war nicht ungewöhnlich, immerhin war der Fileipwald ja so gut wie unbekannt und keiner wusste, welche Kreaturen hier leben mochten. Erst als die Nacht vorüberging, wandelte sich das Unwohlsein in Furcht. Etwas stimmte nicht an diesem Ort und dieses etwas fiel selbst dem Unaufmerksamsten sofort auf. Nimrott weckte Talonis, der in einem unruhigen Schlaf lag, und fragte:
"Wie lange liegen wir schon hier? Es müsste längst die erste Morgenröte zu sehen sein. Aber es ist noch immer so finster, wie in der tiefsten Nacht."
Der Zauberer blickte in einen trüben Himmel, der lediglich matt leuchtete und fremdartig wirkte. Es waren keine Wolken und auch keine Sterne zu sehen. Kein Mond zeichnete sich am Firmament ab. Nimrott legte seine Stirn in Falten und weckte die übrigen. Er stellte allen die selbe Frage: Wie viel Zeit war vergangen? Allen wurde mehr und mehr klar, dass es nach ihrem Gefühl längst hätte Tag sein müssen. Der Zauberer spekulierte:
"Vielleicht sind das Folgen meiner Magie. Womöglich ist unsere Wahrnehmung getrübt. Eigentlich hätte ich sowas voraus sehen müssen. Die Gestirne wiesen keine beondere Konstellation auf. Der Mond verschaffte Klarheit und auch sonst spürte ich die Kraft des Manaregens deutilch. Der Zauber beeinflusste den Avatar, nicht die Seele..."
Nimrott redete noch weiter teils unverständliches Zeug. Er suchte offenbar zwanghaft nach einer Erklärung für das Ausbleiben des Sonnenaufgangs. Gasper und Talonis beunruhigte das nicht minder. Was konnte das wohl bedeuten, wenn Metorns allsehende Augen nicht auf sie herab blickten?

Lady of Darkness:
"Es ist der Wald. Hier stimmt etwas mit dem Wald nicht. Die Wölfe sind uns nicht hierher gefogt..." Luana hielt inne. "Wir sollten sofort aufbrechen und hoffen das wir hier wieder rauskommen."
Sie nahm ihren Bogen und ihren Rucksack auf.

Eulenspiegel:
Talonis setzte sich hin und versank in einen stillen Gebet zu Metorn. Aber irgendetwas war anders. Die göttliche, beruhigende Präsens, die ihm sonst immer im Gebet überfiel, stellte sich nicht ein.
Verunsichert stand er wieder auf. Aber er gab sich Mühe, seine Verunsicherung nicht zu zeigen.
"Ja, wir sollten aufbrechen. Mortan findet sich in der Dunkelheit am Bestenzu recht. Er sollte vorgehen."

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