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MIDGARD Smalltalk
Maluk1013:
Hallo,
ich habe mit Michael ein Interview zur neuen Ausgabe gemacht. Hier erzählt er einiges zum Inhalt des Playtest-Guide (und was noch kommen wird), über die geplanten (und nicht geplanten) Publikationen zum Start und über das erste Feedback zu den Demorunden von der Spiel 2024. Viel Spaß und ich freue mich über jedes Feedback.
https://youtu.be/6nMzFG7wsA4
Boba Fett:
pssst...
der Tipp ist hier schon publik...:
--- Zitat von: AndreJarosch am 27.10.2024 | 16:07 ---Es gibt auf dem Youtube-Kanal von "Olli spielt" ganz aktuell ein Interview von Olli mit Michael Masberg zum Thema MIDGARD 6:
https://www.youtube.com/watch?v=6nMzFG7wsA4
--- Ende Zitat ---
tarinyon:
Zum Thema Metaplot: Ich schließe mich den anderen Vorrednern an und sage: Für mich ist das Fehlen von Kriegen und anderen settingverändernden Elementen in Abenteuern ein Feature und kein Bug. Ich bereite gerade ein Abenteuer für DSA 3 vor, angesiedelt in der Zeit post-Orkensturm, aber prä-Borbarad's Rückkehr. Es ist echt unfassbar krass, wie viel da in den letzten Jahrzehnten passiert ist und was man alles ignorieren muss, wenn man sich nicht an den Metaplot halten will bzw. lesen müsste, wenn man es denn wollte. Das ist einfach eine hohe Einstiegshürde. Viel gravierender gab es so was ja in den Vergessenen Reichen, wo das ganze Setting zweimal komplett umgepfülgt wurde. Da kennt sich dann keiner mehr aus. Am besten retconned man dann noch einige Dinge und die Verwirrung ist perfekt.
Der Vergleich mit den historischen Vorbildern hinkt meiner Meinung nach. Die meisten Rollenspiel-Settings haben nullkomma-nix mit der historischen Realität zu tun. Es handelt sich fast immer um moderne Nationen im Fäntelalter-Kostüm. Würde man versuchen, die Komplexität der historischen Verhältnisse, die sich ja von Kultur zu Kultur und von Region zu Region im europäischen Mittelalter krass voneinander unterscheiden, im RPG abzubilden, dann würde jedem Spielleiter der Kopf explodieren. Und dass ich keinen Metaplot brauche, um Kriege im Setting abzubilden, das zeigt z.B. HârnWorld, wo ja seit 1983 im Kaldor-Sourcebook ein Thronnachfolgerkrieg angedeutet wird, der aber im Setting nie stattgefunden hat und nie stattfinden wird. Es bleibt jedem SL selbst überlassen. Sowas hätte Midgard auch machen können (oder machte es bereits - da bin ich nicht tief genug drin), aber ansonsten finde ich statische Welten super.
felixs:
--- Zitat von: tarinyon am 28.10.2024 | 11:56 ---Und dass ich keinen Metaplot brauche, um Kriege im Setting abzubilden, das zeigt z.B. HârnWorld, wo ja seit 1983 im Kaldor-Sourcebook ein Thronnachfolgerkrieg angedeutet wird, der aber im Setting nie stattgefunden hat und nie stattfinden wird. Es bleibt jedem SL selbst überlassen. Sowas hätte Midgard auch machen können (oder machte es bereits - da bin ich nicht tief genug drin), aber ansonsten finde ich statische Welten super.
--- Ende Zitat ---
Macht Midgard an verschiedenen Stellen.
Und ich finde es auch so, wie Du schreibst (wenn ich es richtig verstanden habe): Eine Spielwelt darf gern durchgehend und über Jahrzehnte auf mehr oder weniger dem gleichen Stand beschrieben werden. Die Änderungen können dann im Spiel der jeweiligen Spielgruppen stattfinden.
Ich finde auch, dass das die Orientierung erleichtert. Und dass es mehr Potential für Kreativität bietet. Außerdem kann man sich auf die Geschmackslage der Gruppe einstellen; die einen wollen gern begrenzte Abenteuer erleben, andere wollen gern eine Region gestalten, andere würden gern die ganze Welt auf den Kopf stellen. Kann man alles machen, auch mit der gleichen Welt als Ausgangslage.
Meinem Eindruck nach ist der Wunsch bei den Leuten, die sich "Konflikte" wünschen meist aber, dass Kriege, Unruhen etc. bereits im Gang sein sollen und so beschrieben werden sollen. "Könnte passieren", "Es gibt Unstimmigkeiten", "Es kommt immer wieder zu kleineren Zusammenstößen, die sich nur durch notdürftige Bemühungen nicht weiter ausbreiten" reicht dann halt nicht.
Xemides:
Und als Ergänzung:
Die meisten Settings die einen Metaplot haben bringen vielleicht die Weltgeschichte voran, ignorieren aber etwas, was sich in der realen Welt paralell abgespielt hat.
Technischen Fortschritt.
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