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Doctor Who
Nomad:
--- Zitat von: tartex am 15.03.2020 | 01:23 ---
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Dass es schon vor dem First Doctor einen Regenerationszyklus gegeben haben musste, wurde ja schon in den 1970igern angedeutet:
Ich mag den Doctor eigentlich als gemeinen Time Lord viel lieber, als in einer Sonderposition. Nachdem sie da aber reingeworfen wurden, und eigentlich alles nur weiter nach vorne gerückt wurde, und die Herkunft jetzt eigentlich ein noch größeres Rätsel ist, bin ich damit eigentlich glücklich. Trotzdem fand ich die Folge vorher doch um einiges besser.
--- Ende Zitat ---
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Nach meinem Verständnis ist der Doctor gar kein Time Lord. Eher die Time Lords sind schlechte Kopien von ihm.
Das gibt doch auch mehrere Probleme mit dem bisherigen Kanon. Wozu sollten ihm die Time Lords in "The Time of the Doctor" noch zusätzliche Regenartionen geben müssen, wenn er unendlich (?) viele hat. Ok, der Doctor weiß nichts davon, trotzdem gefällt mir das ganze so nicht.
Bisher war der Doctor ein Timelord, der sich durch seine Taten/Einstellung von dem Rest seiner Rasse unterschied. Jetzt ist er durch seine Herkunft etwas besonderes. Das verändert den Charakter schon ziemlich.
Auch seine Beziehung/Freundschaft zum Master wird dadurch anders. Dabei haben gerade bei Capaldi mit Missy großartiges daraus gemacht.
Also ich fand "Heavens Sent" nicht so stark wie viele andere, aber zumindest hat sie am Kanon nichts geändert.
Da sehe ich hier schon die Gefahr ziemlich viel umzuwerfen. Mal schauen, wie sie darauf eingehen.
tartex:
Naja, nachdem er/sie es nicht wusste, hat es auch nichts am Verhalten geändert. Das neue Geheimnis der Herkunft finde ich auch spannend. Für mich ist das ein guter Kompromiss, der neuen Raum aufmacht, der spannend zu erforschen sein wird, aber gleichzeitig dem alten Origin nicht wiederspricht.
Selganor [n/a]:
--- Zitat von: tartex am 15.03.2020 | 01:23 ---Im Vorhinein war ich da sehr skeptisch, aber eigentlich gefällt mir die jetzige Lösung doch recht gut. Ich mag den Doctor eigentlich als gemeinen Time Lord viel lieber, als in einer Sonderposition.
--- Ende Zitat ---
Um dich zu enttaeuschen... der Doktor war schon immer "in einer Sonderposition". Die Timelords haben seine Einmischungen nie gemocht, ihm mehrfach den Prozess gemacht aber trotzdem nochmal die Regenerationen erneuert (was wie wir jetzt wissen ja gar nicht noetig gewesen waere).
Aber ein "gemeiner" Time Lord ist es doch momentan... die Kommentare zu Graham am Ende von "Can you hear me?" haette sich nichtmal der Sozialkrueppel des Capaldi-Doctors geleistet (fuer die Aktion hat sich wohl die BBC auch genoetigt gefuehlt sich zu entschuldigen).
Und in der ersten Staffel die Spinnen davor zu "schuetzen" erschossen zu werden um sie dann in einem luftdichten Raum einzuschliessen in dem sie dann elendig ersticken ist jetzt auch nicht so meine Definition des Versprechens des Doctors "Never cruel or cowardly." (Und das war nicht der einzige solcher Vorfaelle in den letzten 2 Staffeln)
Ich bin auch gerade mit der Besprechung des Finales im Whocast durch (die Menge Whiskey die Kolja waehrend dieser Folge abgepumpt hat macht mir Angst ;D
Hat man jemand ein paar Links zu YouTube-Videos in denen jemand begeistert vom Finale ist?
Bei mir kommen immer nur "how Chibnall killed Doctor Who" und aehnliche Videos in meinem Feed.
tartex:
Ich habe nie gesagt, dass das Doctor ein normaler Timelord im "Kanon" war, sondern daß er mir so besser gefällt.
Lustigerweise empfand ich persönlich die Abschiedsrede des 12. Doctors also so eine Aneinderreihung leerer Phrasen und peinlicher Allgemeinpläze, dass er in meinem Headcanon schon vor der 11. Staffel, als am Ende wahnsinning geworden eingestuft wurde. (Ich finde es übrigens sehr gut sich das anzusehen, wie er sich mental auflöst. Ich bin auch nicht so der Typ, der auf heldige Helden steht.)
Und folglich finde, ich, dass die wirren Momente von 13. da eine gute Kontinuität herstellen. Ich sehe sie als einen sehr darken Doctor an, die erst sehr langsam aus dem Tief zu Cabaldis Ende wieder zu Sinnen kommen wird. (Oder auch nicht.)
Der Moment mit der Spinne ist genau sowas. Auch die Abneigung gegen Schußwaffen, aber die Bereitschaft alles in die Luft zu sprengen gehört für mich da dazu: ein dunkles Spiegelbild der Waffenaversion vieler der letzten Doctoren.
Ich sage auch nicht, dass Chibnall das bewußt so geplant hat. In meinem Headcanon ist es halt eine sehr spannende Character Ark.
(Ich bin aber auch großer Fan des 6. Doctors, besonders, wenn er Peri würgt, oder zynische Kommentare schmeißt, wenn Angreifer ins Säurebad fallen.)
tartex:
--- Zitat von: Selganor [n/a] am 15.03.2020 | 21:50 ---Ich bin auch gerade mit der Besprechung des Finales im Whocast durch (die Menge Whiskey die Kolja waehrend dieser Folge abgepumpt hat macht mir Angst ;D
--- Ende Zitat ---
Sorry, aber den Podcast kann ich mir nicht geben. Die klingen wie beleidigte Kinder und sollten einfach aufhören die Serie zu schauen, wenn sie es so schlimm finden.
Es kommt mir so vor, dass ihr Fanrage so no limits!!!11!! kennt, dass sie statt Analyse der wirklich deutlich vorhandenen Schwächenen einfach nur schlechte Chibnall-Hass-Witze ohne Ende machen. Da fehlt jeder ernsthafte Auseinandersetzung. (Mir gibt Staffel 10 jenseits von dem guten Doctor-Intro und dem großartigen Demons of the Punjab auch nicht viel.)
Tatsache ist, dass ich nach "A Good Man Goes To War" in Staffel 6 aufgehört habe wöchentlich Doctor Who zu schauen, weil Moffat einfach andauernd so durchsichtig ohne Plan versucht hat Epik am Reißbrett zu konstruieren. Meine Suspension of Disbelieve macht da einfach nicht mit. (Ich habe im Endeffekt dann immer wieder mal durchgebingt, aber die Stellen die mir gefallen (Hand Mines! 8) 'Dark Water', 'Listen!' und 'Flatline', 'Face the Raven', 'Extremis' und die letzten 3 Folgen von Staffel 10 kann man an einer Hand abzählen.)
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