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[Regelsystem] System mit LBD fuer ein Fantasygenre

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ting-bu-dong:
Fertigkeiten: Spezielle Fertigkeiten werden durch Berufe o.ae. erlernt. Im Spiel bedeutet das also, dass ich als Spieler Quellen fuer das Wissen ausfindig machen muss, das mein Charakter benoetigt um die von mir angepeilte Rolle zu erfuellen. Will ich also einen Magier spielen, muss ich dafuer sorgen dass es jemanden gibt der mir die Zauber beibringen will. Die Unterscheidung zwischen Basis- und speziellen Fertigkeiten ist im Prinzip, wie viel Training man braucht um die Fertigkeit anzuwenden. Jeder Charakter kann ein Schwert schwingen weil es relativ intuitiv ist (die Frage ist nur wie gut man schwingt, aber man schwingt in jedem Fall). Alchemie beispielsweise dagegen kann ich mir nicht intuitiv herleiten und muss darin unterrichtet werden wenn ich Alchemist werden will, also ist Alchemie eine spezielle Fertigkeit.

Tabellen: Mit "komplizierten Rechnungen" meine ich Dinge wie die Bewegungsrate (mit 2/9 multiplizieren). Den Disclaimer hatte ich eingebaut, damit nicht der Eindruck entsteht, dass das Spiel eine einzige Rechnerei wird.

Werte Steigern: "Problem loesen" ist vielleicht schwammig formuliert. Damit meine ich einfach, dass der Charakter dazu beitraegt, ein Hindernis zu ueberkommen, indem er bestimmte Fertigkeiten einsetzt. Dabei muessen die Wuerfe nicht unbedingt gelingen, sondern ich muss die Fertigkeiten nur zum Einsatz gebracht haben.
Ein Beispiel: In einem Kampf konzentrierte mein Charakter sich darauf, Schuessen auszuweichen und versuche dabei, einen Mechanismus zu deaktivieren (z.B. weil er eine Tuer blockiert). Wenn der Kampf vorbei ist, erhalten die Fertigkeiten Technik und Akrobatik Erfahrung. Dabei ist es unwichtig, wie oft ich erfolgreich wegducken konnte. Gelernt habe ich in jedem Fall aus der Anwendung von Akrobatik.
Und es stimmt uebrigens nicht, dass meine Werte langsamer steigern, wenn sie niedrig sind. Mit steigender Stufe erhoeht sich die noetige EP-Menge.

Menschen: Ich habe mal Ranglisten der Rassen fuer jedes Attribut und jede Fertigkeit erstellt und mir die Verteilungen angesehen. Zwerge, Elfen und Menschen waren nahezu identisch, Gnome etwas maechtiger (weil sie durch hohen Geist sowohl geistige Fertigkeiten als auch Magie dominieren) und Orks etwas schwaecher (weil sie in nichts ausser Kampf hervorstechen). Bei Menschen ist es denke ich das gleiche Spiel wie bei vielen anderen Fantasyspielen: Menschen sind in der Summe ihrer Faehigkeiten schwach, aber zeichnen sich durch Flexibilitaet aus. Ein Mensch wird in keiner Situation wirkliche Schwaechen haben, Gnome und Hobbits dagegen muessen sich in Kampfen vorsehen (geringe Kraft), Zwerge und Orks sehen in sozialen Situationen keine Sonne. Der zusaetzliche Fertigkeitsbonus sollte recht nuetzlich sein, vor allem da er frei gewaehlt werden kann.

Maarzan:
Mit welchem Alter sollen die Charaktere denn dann starten, wenn die Ausbildung erst noch beginnen soll?
Wird diese Ausbildung dann auch ausgespielt?

ting-bu-dong:
Das Konzept war, dass die Charaktere quasi frisch aus der Ausbildung raus sind oder massgeblich darin fortgeschritten sind. Das Aufsuchen von Lehrern besteht weitgehend darin, dass wenn mein Charakter etwas neues lernen will einen NSC aufsuchen muss, von dem das Wissen stammen kann. Das hat den  Sinn, dass die Charaktere enger in die Welt eingebunden werden und eine neue Faehigkeit von dem Spieler erarbeitet werden soll, und nicht durch das Regelsystem garantiert ist. Dieser Aspekt ist noch nicht voellig zuende gedacht, aber ich denke einzelne spezielle Fertigkeiten koennen schon zu Beginn vorhanden sein, wenn es mit dem Charakterkonzept und der Kampagne in Einklang bringen laesst.

Ein:
Klingt nach so, als hättest du das Fantasygenre sehr sauber abgebildet, zumindest sauberer als D&D und Konsorten.

Ich muss sagen, das ganze reizt mich ziemlich, da mir ja, wie bereits erwähnt, schon länger etwas in dieser Richtung vorschwebt, ich habe bisher noch nicht die Muse hatte mich auch mal dranzusetzen. Sollte sich mir die Gelegenheit bieten, werde ich wohl mal testen, wie es sich spielt.

Ach so, ich habe noch eine Frage zum Erfolgsgrad, der ist (Wurf + Wert) : 10 (abr.)?

Maarzan:
Bevor wir jetzt ins Detail gehen, wäre die Frage, auf was für einen Spielstil zielst du mit dem neuen System ab?
Was soll das System primär anders machen/mehr beleuchten, als bisherige Systeme?

Mit dem Learning by doing Ansatz würde ich auf eine Simulationstendenz tippen.

Sollte eine Ausbildung nicht etwas schwerer wiegen, als zumindest bisher bei der Erscahffung angedeutet. Denn diese steht dann ja vermutlich für 4-10 Jahre Ausbildung unter anderem in den prägendsten Jahren.

Oder fehlt die Auswirkung von Ausbildung noch und kommt noch oben auf die bisherige Erschaffung drauf?

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