Medien & Phantastik > Multimedia - Spiele
Was an Computerrollenspielen nervt:
Visionär:
Es gibt nichts interessanteres als das Ausspielen einer Methicillin Resitenter Staphylococcus Aureus - Superinfektion einer Schußwunde und der Suche nach dem richtigen Antibiotikum. Sowie konsekutiven KON - Würfen gegen den VIRULENZ - Grad des Erregers um das Fortschreiten der Erkrankung zu regeln.
Shayit:
Hmm... also in Oblivion komm ich da ehrlich gesagt auch so langsam an den Uff-Punkt. Nach 140 h Spielzeit und an die 1,5k getöteten Viechern musste das ja mal passieren.... aber ich habe erfahren das es Teams von Fans gibt die an totalen Umbauten zu Oblivion arbeiten und habe da große Hoffnungen.... genau betrachtet ist es ja mit dem Editor relativ leicht sich seine eigene Welt zu sammen zu basteln.... vlt sollte man das einfach mal probieren wenn jemanden was an dem spiel stört....
Yerho:
--- Zitat von: Aiffilion am 15.06.2006 | 18:50 ---Naja ... realistisch gesehen wird man ja nicht schwächer, wenn man mal einen Tag nix gegessen hat.
--- Ende Zitat ---
Wenn man den Tag über nicht gerade kilometerweise ungebahnte Wege mit Rüstung und Gepäck zurücklegt und dabei noch Kämpfe bestehen muß, stimmt das.
Aber glaub' mir, wenn Du auch nur den halben Tag hochgradig körperlich aktiv bist und nichts gefuttert/getrunken hast, dann klappst Du schneller ab, als Du "Unterzuckerung" bzw. "Dehydrierung" sagen kannst.
Und schon vor dem Abklappen kommt es zu Koordinationsschwächen und Leistungsreduzierung; die sich in Muskelzittern, Torkeln, kurzen Blackouts, Wahrnehmungsstörungen etc. äußern ... Was gerade bei Kämpfen irgendwie nicht so günstig ist. Aber auch das Führen komplexer Gespräche und das Lösen komplizierter Aufgaben wird dadurch stark eingeschränkt.
Das kann man alles durch schleichendes Absenken der Charakterwerte in ein Spiel übertragen.
Aiffilion:
--- Zitat von: Teclador am 15.06.2006 | 19:24 ---Woher soll diese neue Publikum bitte kommen? Wird das einfach so herbeigezaubert?
--- Ende Zitat ---
Es ist bereits da, es spielt nur nicht die Ego-Shooter-Varianten, sondern P&P-Rollenspiele, weil das andere zu dumm ist.
Ein neues Spiel herausbringen für ein Publikum, dass ohnehin bereits bedient ist, kann man machen. Man hat zumindest eine gewisse Sicherheit.
--- Zitat von: Teclador am 15.06.2006 | 19:24 ---Das hört sich so an, als sei die Tendenz actionreiche Spiele zu spielen eine Unsitte der heutigen Spieler und keine allgemeine Präferenz was Spielstile angeht. Was soll da kommen? Der Uber-Rollenspieler?
--- Ende Zitat ---
Du hörst, was du hören willst. Mich nervt Oblivion. Punkt! Dich nicht. Prima, dann spiel es weiter. Wer zufrieden ist muss auch bei einer Diskussion, was man besser machen kann nicht mitmachen. Und wenn es ohnehin KEIN Publikum gibt brauchst du dir auch keine Sorgen machen dass aus dieser Diskussion eine Idee entsteht, die dir später den Spielspaß kaputt macht. OK?
--- Zitat von: Teclador am 15.06.2006 | 19:24 ---Selbst unter der verhältnismäßig kleinen Gruppe der PnP Rollenspieler ist bei weitem nicht jeder daran interessiert solch einen Realismusgrad im Spiel integriert zu sehen.
--- Ende Zitat ---
Woher willst du das wissen? Du schließt von dir auf andere. Deinem Namen entnehme ich, dass du DSA spielst? Tue ich auch nicht (allerdings aus System-Bedenken, der Hintergrund ist ja noch erträglich). Meinst du Harnmaster-Spieler würden das selbe sagen?
Und mal abgesehen davon - ich kenne niemanden der ein Computerspiel NICHT kaufen würde, nur weil es keine Eisen-, Stahl und Glasbögen gibt sondern Kurz-, Lang- und Kompositbögen? Und auch niemanden der sich beschwert, wenn nur halb so viele Wegelagerer auf den Straßen sind. Dann ist das Spiel flüssiger und das Verhältnis Story:Prügeln eben mehr bei Story - ist das schlimm? Wer mehr Prügeln will kann das Spiel nochmal spielen!
--- Zitat von: Teclador am 15.06.2006 | 19:24 ---ich sehe eben einfach nichtb warum, das was heute als uninteressant eingestuft wird, morgen plötzlich interessant sein soll. Ich sehe kein Problem bei der heutigen Spielerschaft, sondern bei der Art von Spiel die du beschreibst.
--- Ende Zitat ---
Probleme bei der Spielerschaft? Kommt das von mir? Die Frage ist vielmehr, ist es uninteressant oder einfach noch nie probiert worden. Zeig mir ein Beispiel wo so ein Spiel gefloppt ist?
--- Zitat von: Teclador am 15.06.2006 | 19:24 ---Ach und zu guter Letzt: Wer kommt eigentlich auf die Idee, dass durch "Realismus" (ich hasse das Wort...) automtisch ein mehr an Atmosphäre entstehen müsste?
--- Ende Zitat ---
Durch Realismus verschwindet die Überfrachtung mit Unrealismus (viele Wegelagerer, übermäßig viel Geld, Loot&Pillage, ...). Meine Erfahrung aus P&P-Rollenspielen: Gib den Charakteren wenig Geld, wenig magische Waffen und erfinde nicht für jedes Szenario ein Übermonster - und du hast viel länger spaß dran. Als DSA-ler kennst du vielleicht "Dreckiges Aventurien" (google mal, vermutlich ist das für dich Hartwurst ;)). Selbst unter DSAlern gibt es welche, die das sehr geschätzt haben.
--- Zitat von: Yerho ---Aber glaub' mir, wenn Du auch nur den halben Tag hochgradig körperlich aktiv bist und nichts gefuttert/getrunken hast, dann klappst Du schneller ab, als Du "Unterzuckerung" bzw. "Dehydrierung" sagen kannst.
--- Ende Zitat ---
Gut - du hast recht. Aber soviel Realismus würde ich gar nicht erwarten. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich ihn ablehnen würde. Und das wundert mich eben wirklich: Das manche den Realismus nicht brauchen, kann ich verstehen. Aber warum gibt es Leute die zusätzlichen Realismus ablehnen? Teclador?
Berlin-Raoul:
LL,
ich stimme Aiffilion voll zu, all Deine aufgeführten Punkte nerven mich auch sehr. Ich habe früher sehr gerne und viel auf dem Amiga und C64er sog. Rollenspiele gespielt. Da haben andere Sachen genervt als heute....
Doch mittlerweile... Ich habe schon Lust was zu spielen, doch irgendwie nervt es mich dann. Z.B. Faible für die XBox wurde so hochgejubelt, von wegen Stimmung und bla, hat nichts von dem eingehalten.
Nach wie vor finde ich Zelda für das N64 super. Ist zwar alles Manga-Kinder-mäßig, doch ansonsten finde ich das alles sehr stimmig.
Ich habe vor kurzem ein interessantes Intervies gelesen von einem Spieledesigner. Er hat die Computerindustrie mit der Filmindustrie verglichen. Er stellte die These auf, dass sich die C-Inustrie dort befindet wo sich die F-Industrie in den 30er Jahren befand. Man sollte sich die Filme von damals anschauen und die von jetzt. Der Markt würde sich stückweise verändern und es würden Spiele für "älteres" Publikum erscheinen.
Denn ich glaube dies ist die einfach Wahrheit: Die Compuetrspiele werden für 16Jährige Jungs gemacht und auch von denen gekauft. Die wollen nicht mit ner Zeitung auf Klo und sie wollen harte Räuber, ganz egal wie bescheuert das ist (denn, wenn ich nur mit den Händen kämpfe, wäre der Räuber mit einem Stock ja gut bewaffnet, wenn die immer fliehen, müssten die mich auch nicht gleich platt machen ect. pp.)
Und: Bei den alten D&D Abenteuern war das auch so: Tränke kaufen? Warum, man ging in einen Dungeon da lagen die rum. Oder noch besser, man konnte sie gar nicht kaufen (denn Geld hatte man ja eh ohne Ende) sondern konnte sie nur durch Kämpfe bekommen....
Mfg Raoul.
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