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Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht

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Dr.Boomslang:
Ja das stimmt schon, die Sache mit dem Bewerten ist nicht so einwandfrei. Da muss noch ein Twist rein, etwas mechanisch interessantes.
Aber grundsätzlich bewertet ein SL in einem klassischen Spiel stän-dig. Es ist also nicht undenkbar.
Man sollte das ganze anstatt destruktiv (Ja oder Nein Entscheidung) vielleicht auch konstruktiver machen. Etwa dadurch, dass je höher der Trait, umso mehr andere Spieler etwas passendes hinzuerzählen dürfen. Oder sie dürfen irgendwas fordern... hmm... z.B. könnten die Traits ja überhaupt erst durch die Mitspieler aktiviert werden. D.h. also die Mitspieler fordern Traits und der Spieler muss dann "einen draufsetzen" im Sinne des Traits.
Alles ein bisschen Brainstorming... aber eigentlich könnte man Wushu gleich neu erfinden ;)

ragnar:
Wie wär's damit Traits einen Variablen wert zu verpassen der umso niedriger ist desto breiter die Traits erscheinen?

Mal abgesehen von der Statistik ob sich das lohnt, könnte man das etwa wie folgt hinbekommen:
1. Jeder Charakter hat z.B. 3 Traits.
2. Alle Spieler stellen ihre Traits vor und ordnen sie gemeinsam in einer Liste nach "Breite" von sehr breit bis sehr Spezifisch (4 Charaktere a 3 Traits ergäbe eine Liste mit 12 Einträgen).
3. Die ersten X[wobei X=Anzahl der Spieler]Plätze dieser Liste bekämen den Wert 3, die letzten X Plätze dieser Liste bekämen den Wert 5, alles dazwischen bekommt den Wert 4.
4. Danach bekommen die Spieler ihre jeweiligen Traits mit den entsprechenden Werten zurück und das Spiel kann Anfangen.

Dadurch werden die Spieler automatisch dafür belohnt ihre Traits schmal zu halten.

Falcon:
davon, was 1of3 da so als Verbrechen des Wushu Systems bezeichnet rede ich schon seit Jahren und Wushu ist da auch nicht gerade alleine. Traits machen da oft Ärger. Ich habe unlängst auch aufgeben das Problem mit Forenunterstützung und Mitspieler zu lösen. Man muss es hinnehmen oder die Finger davon lassen.

Man versicherte mir aber, daß es kein Fehler sei, sondern Absicht; aber man kann sicher auch anderer Meinung sein. Ich denke ohne Regeln wäre man nicht viel anders dran als mit so einem System.

Purzel:
*brainstorm* Man könnte über die Anwendungsbreite eines Traits gehen und dieses fest an einen Wert binden (wie ragnar's Idee).

Ein Trait ohne irgendwelche Einschränkungen, allgemein fast immer zu gebrauchen - Wert: 3
Beispiele:

* schlau
* stark
* einfühlsam
Ein Trait mit einer Einschränkung auf eine Methode, Nebenbedingung oder gegen ein Ziel - Wert: 4
Beispiele:

* Akademiker (wie "schlau" mit der methodischen Begrenzung auf akademisches Wissen und Fähigkeiten)
* Kämpfer (wie "stark" doch nur in Kampfsituationen)
* kann die Gefühle von Menschen erkennen (wie "einfühlsam",  aber nur erkennen)
Ein Trait mit mindestens zwei Beschränkungen - Wert: 5
Beispiele:

* Historiker (akademische Kenntnisse bezüglich Geschichtswissen)
* Schwertkämpfer (kämpfen nur mit einem Schwert)
* spürt wenn Menschen lügen (einsetzbar nur um Lügen und Unwahrheit zu bemerken)
Vorteil: man arbeitet nicht mehr mit Punkten, sondern sagt den Spielern: "Jeder bekommt X Traits". Ob ein Spieler nun X Traits mit dem Wert 5 bekommt, oder doch nur 3en, hängt davon ab, wie sehr er sich in seinen Charakter-Traits spezialisieren will.


Die meisten Klischees oder Berufe, mit denen ein Spieler für seinen Charakter anrückt (z.B. Feuerwehrmann, Mafiosi, Taxi-Fahrer, Supermodell) dürften etwa in dem Bereich vom Wert 4 liegen. Hier habe ich aber selbst Schwierigkeiten jedes mögliche Trait in dieses Korsett zu pressen.

Vielleicht sollte man auch nicht jedes erdenkliche Trait zulassen? Vielleicht gibt's sowas wie einen Mini-Test, den ein Trait bestehen muss, bevor er als legal für das Spiel eingestuft wird.


* Kann sich einer der Mitspieler nichts sinnvolles unter dem Trait vorstellen? --> Zurück ans Reissbrett!
* Ist der Trait irgendwie wischi-waschi? --> Nochmal von vorne!
* Beschreibt der Trait keine konkrete Fähigkeit eines Charakters? --> Weg damit!
2 cents

Dr.Boomslang:
Diese ganzen Methoden die darauf abzielen die "Breite" der Traits irgendwie einzuschränken oder zu kontrollieren sind so wie ich das sehe unangebracht. In anderen Spielen mag das Sinn ergeben, nicht aber bei Wushu.
Die Spieler erzählen doch völlig frei! Wie breit, lang, dünn oder bunt ein Trait ist braucht mich doch als Spieler garnicht zu interessieren. Ich bringe ihn einfach ins Spiel.

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