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[GURPS: Banestorm] Die Rache des Nordmanns
Vanis:
2. Akt: Der Sturm kommt
1. Szene: Wer suchet, der findet
Ansonne liegt nur einige Tagesreisen auf See entfernt. Die Stadt wird von dem Bruder des Prinzen von Araterre regiert: Duc Remis gilt als Trunkenbold und Spieler. Angeblich zieht ein Araber aus al-Wazif die Fäden in der Stadt und hat aus ihr ein Schmugglerparadies gemacht. Wer genug Geld hat, kann sich so ziemlich jeden Titel und allerlei Gefälligkeiten kaufen. Die Krieger in der Gruppe müssen – neben der normalen Anlegegebür – auch für das Privileg Waffen und Rüstung in der Stadt tragen zu dürfen bezahlen. Normalerweise (in den meisten anderen Städten in Arattere und Megalos) ist das Tragen eben solcher nur dem Adel gestattet. Aber in Ansonne ist eben alle möglich....mit Geld. Schnell macht die Gruppe den Schmied ausfindig, der den Dolch angefertigt hat und unter dem Vorwand, Sharuk anwerben zu wollen, gelingt es ihnen, ein Treffen zu vereinbaren.
Pierre hört sich zusätzlich noch in einer Hafenkneipe um und erfährt, dass sich tatsächlich ein Orksöldner in der Stadt rumtreiben soll, der oft in Begleitung eines Zwergen gesehen wurde. Das macht die Gruppe natürlich stutztig. Ein Ork und ein Zwerg arbeiten zusammen? Pierre will schon vor dem Treffen mehr über die beiden herausfinden und wendet nun doch seinen Suchzauber an. Sein Gefühl führt ihn zu einem heruntergekommenen Herrenhaus am Stadtrand, das von einem Bewaffnetet bewacht wird. Vanilla beobachtet den Eingang den restlichen Tag bis in die späte Nacht hinein. Es kommt ein berobter Gelehrter, ebenfalls von Bewaffneten begleitet zum Haus zurück und verschwindet im Eingang. Könnte dies der Totenbeschwörer sein? Am nächsten Tag kann die Gruppe ihn bis zur Bibliothek von Ansonne verfolgen, am Abend soll das Treffen mit Sharuk direkt auf dem Marktplatz stattfinden, in Sichtweite der Bibliothek.
2. Szene: Die Rache ist sein
Varlak denkt wie immer sehr praktisch: Sharuk wird am Abend auf den Marktplatz kommen. Eventuell wittert er die Falle und wird Verstärkung mitbringen. Die hat aber auch Varlak. Die Gruppe versteckt sich in den umliegenden Gassen des Marktplatzes, Varlak wartet in der Mitte des Platzes an der großen Säule des Prinzen von Araterre. Sharuk taucht auch wirklich auf, in Begleitung eines schwer bewaffneten und gerüsteten Zwergs. Doch Vanilla bemerkt noch andere, die sich für das Treffen interessieren. In ihrer Gasse versammeln sich 5 in lange Mäntel gehüllte Männer. Breitschwerter ragen unter ihren Mänteln hervor.
Varlak stößt einen Schrei aus, als er Sharuk erkennt und geht in den Angriff über. Sein Breitschwert gegen die Äxte des Orks und des Zwergen. Gaspard kommt mit seinem Rapier Varlak zu Hilfe und es entbrennt ein heftiger Kampf bei Nacht, mitten auf dem Marktplatz. Aus dem Hinterhalt heraus lässt Pierre Bookman den Bart des Zwergen in Flammen aufgehen, während Magda die Seehexe Sharuk mit einem Wort des Befehlens zwingt, seine Waffe fallen zu lassen.
Seltsamer Weise greifen die Männer in Vanillas Gasse nicht in den Kampf ein. Die Gnomin schleicht näher heran und hört ein geflüstertes „Lasst sie doch die Drecksarbeit machen“. Kurz öffnet sich der Mantel eines der Männer und ein weißer Wappenrock mit rotem Kreuz wird sichtbar.
Varlak wird schwer verwundet, während Gaspard geschickt jedem Angriff auszuweichen weiß. Als der Zwerg sich heulend am Boden windet und Sharuk seine Axt fallen lässt, ergreift der Nordmann seine Chance und schlägt den Ork mit einem wütenden Hieb in die Seite nieder. Dieser will noch seinen Morgenstern aus dem Gürtel ziehen, kommt aber nicht mehr dazu ihn am Boden liegend zu schwingen. Varlak beendet seine Rache.
3. Szene: Die Templer
Die Gruppe ist siegreich, der Kampf hat nur wenige Sekunden gedauert, genug Zeit zu verschwinden und die Wunden zu lecken. In ihrem Gasthaus berät die Gruppe, was es mit den Templern auf sich haben könnte. Soviel ist klar: Man hört in letzter Zeit immer öfter von Angriffe auf Jesuitenhäuser auf weit abgelegenen Inseln. Die Templer haben scheinbar gemeinsame Sache mit Sharuk dem Orksöldner gemacht. Auch ist klar, dass die Kirche von Megalos nicht unbedingt auf freundschaftlichem Fuß mit den Jesuiten in Araterre steht, ganz im Gegensatz zu den Templern, die der Kirche treu ergeben sind und für sie in den Krieg zieht. Nachdem die Wunden von Varlak soweit verheilt sind, dass er einen weiteren Kampf überstehen würde, wird die Gruppe wohl ein Blick in Varlaks Unterschlupf werfen wollen. Sowohl Magda, als auch Pierre hatten auf dem Marktplatz eine magische Präsenz gespürt, die der des Berobten täuschend ähnlich war. Haben etwa die Templer einen geheimen Schlupfwinkel in jenem verfallenen Herrenhaus? Welche Ziele verfolgen sie?
Wie es weitergehen könnte:
Die Gruppe wird wohl bei den Templern einbrechen, und herausfinden wollen, welche Ziele diese verfolgen. Dort könnten sie Schriften über die Ringinseln vorfinden, allerdings keine Hinweise dafür, was genau sie damit wollen. Eine weitere Möglichkeit wäre, direkt die Jesuiten zu fragen, was es mit den Überfällen auf sich hat und ob die Angreifer vielleicht nach etwas bestimmten gesucht haben. Sie könnten sogar Kontakt mit dem Erzbischof Andrew aufnehmen und leise nachragen, ob diese Aktionen denn von der Kirche soweit genehmigt sind. Von den Jesuiten hatten sie gehört, dass der Erzbischof auf einen Ausgleich und eine Versöhnung der Orden hinarbeitet. Schlussendlich wird ihr Weg auf die Ringinseln führen, wo sie auf ein „Projekt“ der Jesuiten stoßen, um sich die Magie der Magier aus Megalos vom Hals zu halten. Doch auch die Templer verfolgen weiter ihren Plan, ganz zu schweigen von dem Drachen Dexnavi, der seine eigenen Ziele verfolgt...
Der Count:
Interessanter Bericht.
Danke. :)
Vanis:
--- Zitat von: Der Count am 5.01.2007 | 15:34 ---Interessanter Bericht.
Danke. :)
--- Ende Zitat ---
Bitte! ;) Für Fragen und Anregungen steh ich natürlich jeder Zeit zur Verfügung. ;)
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