Medien & Phantastik > Linux/Unix
[Kubuntu] Ein Dummie geht seinen Weg (ganz viele Fragen)
Bitpicker:
Zunächst empfehle ich als weitere Quelle für Beryl-Fragen das Beryl-Wiki: http://wiki.beryl-project.org/wiki/Main_Page
Wenn man dort unter 'Ubuntu' nach Anleitungen schaut, steht da ziemlich als erstes:
--- Zitat ---Beryl is not supported on Ubuntu Dapper. Please consider upgrading to a newer version of Ubuntu instead.
--- Ende Zitat ---
Ein Upgrade auf Edgy wäre also vermutlich die eleganteste Lösung.
--- Zitat ---Es irritiert mich erstens ein bisschen, das da zwei Einträge names Device sind und zweitens dünkt es mich, dass ich den oberen driver Eintrag auf fglrx ändern muss (meine ich irgendwo gelesen zu haben, habe es auch gemacht, aber scheinbar hat es sich wieder rückgängig gemacht)..was meint ihr?
--- Ende Zitat ---
Du kannst so viele Device-Einträge haben, wie du willst, ausschlaggebend ist, welche Verkettung aktiv ist. Schau zunächst mal nach der Sektion für das Server Layout. Da steht ein Eintrag 'Screen', daneben der Name des zu verwendenden Bildschirms. Weiterhin stehen da Hinweise auf die verschiedenen Input Devices, was im Zusammenhang mit deinem Tastaturproblem vielleicht interessant ist.
Es kann mehrere Sektionen 'Screen' geben, aber nur einen mit dem Identifier, der im Server Layout eingestellt ist. In dieser Sektion wiederum steht ein Device für die Grafikkarte; das kann in deinem Fall einer der beiden in deinem Auszug genannten Identifier sein. Nur die zugehörige Sektion dürfte relevant sein. Wenn der Eintrag also auf aticonfig-Device[0] zeigt, läuft der fglrx-Treiber, im anderen Fall der ati-Treiber.
--- Zitat ---2. Wenn ich XGL beim Starten (also beim einloggen-interface) auswähle und als Windowmanager den ganz normalen KWin von KDE, dann läuft der seeeeeeeeeehr lahm. Ist das normal? Wenn ich dann Beryl starte rennt er wieder..
--- Ende Zitat ---
KWin ist nicht dazu gedacht, auf XGL zu laufen. Das ist der normale Fenstermanager von KDE, den Beryl nur dann verwenden sollte, wenn der eigene Fenstermanager (Emerald, Aquamarine oder Heliodor) nicht funktioniert - sozusagen als Fallback. Übrigens muss Beryl nicht auf KDE aufsetzen, du kannst es einfach für sich alleine benutzen und dann z.B. den KDE-Kicker per Autostart nachladen.
Was die Tastaturprobleme angeht, sind die relevanten Einträge zur Tastatur in der xorg.conf interessant, also die InputDevice-Sektion mit dem Identifier, der im Server Layout genannt wird.
Zur letzten Frage: Abstürze bedeuten entweder eine fehlerhafte Konfiguration oder sind ein Produkt der Tatsache, dass Beryl Beta-Software ist und Bugs haben kann und zudem unter Dapper nicht unterstützt wird.
Robin
Xardok:
Hui, also hab ich mal wieder ganz viel Falsch gemacht ;D
Meine xorg.conf werde ich mir also mal etwas genauer anschauen...bin gerade allerdings mit Win unterwegs..(es gibt keine programme die mir unter Win ermöglichen Linux-Dateisysteme zu lesen oder?)
--- Zitat ---Übrigens muss Beryl nicht auf KDE aufsetzen, du kannst es einfach für sich alleine benutzen und dann z.B. den KDE-Kicker per Autostart nachladen.
--- Ende Zitat ---
Kannst du mir dazu vlt ein bisschen mehr erzählen? Ich habe mich nämlich gefragt ob das nicht geht, aber das Wiki hat nichts davon erwähnt also dachte ich mal es geht auch nicht..
Bei mir sieht es im moment so aus, dass ich beim Einloggen eine XGL-Session auswähle und in den Autostart (~/.kde/autostart) dann eine Verknüpfung mit beryl und beryl-manager liegen habe (hoffe ich jedenfalls, ich habe die Dateien aus /usr/bin verknüpft..)
Aber er startet dann halt immer zuerst KWin und dann erst Beryl..ich kann mir auch abgesehen von der längeren Ladezeit am anfang auch Resourcen kostet (oder wird KWin automatisch beendet wenn ich Beryl starte?)
Bitpicker:
Den Kwin-Start solltest du irgendwo abschalten können, ich kann dir aber nicht sagen, wo, da ich selbst kein KDE benutze.
Der Hauptunterschied zwischen meinem System und den meisten ist der, dass ich keinen grafischen Loginmanager verwende. Dadurch bin ich wesentlich flexibler mit den Startskripten. Deshlab kann ich dir leider nicht sagen, wie du Beryl über einen solchen grafischen Loginmanager alleine startest, aber mit welchem Skript ich es mache, kann ich dir nachher mitteilen, wenn ich wieder zu Hause bin.
Man kann Linux-Dateisysteme, zumindest ext3, auch in Windows lesbar machen, aber natürlich nicht mit Bordmitteln: http://www.fs-driver.org/
Solltest du reiserfs verwenden, http://yareg.akucom.de/ für das grafische Frontend von http://p-nand-q.com/download/rfstool.html
Robin
Haukrinn:
--- Zitat von: Xardok am 1.03.2007 | 15:18 ---(es gibt keine programme die mir unter Win ermöglichen Linux-Dateisysteme zu lesen oder?)
--- Ende Zitat ---
Nein, gibt es nicht... (Psst) ;D
Bitpicker:
So, nun zur Frage 'Beryl ohne KDE'.
Wie gesagt, ich benutze kein grafisches Login, sondern lasse mich nach dem Booten schnöde am Prompt absetzen. Nach dem Einloggen mit Username und Passwort starte ich über xinit dann ein Script für Beryl, das wie folgt aussieht:
--- Code: ---if test -z "$DBUS_SESSION_BUS_ADDRESS" ; then
eval `dbus-launch --sh-syntax --exit-with-session`
fi
emerald &
beryl-manager &
# Start other applications here
#
# Example: set wallpaper + open a terminal
#
# feh --bg-scale ~/home/bitpicker/Dokumente/Bilder/Hintergruende/Less_Mess.jpg &
# urxvt -depth 32 -fg grey80 -bg rgba:0000/0000/0000/dddd &
# Now start something you need all the time, like a panel
exec /usr/local/sbin/rox-session
#exec rox -p Default -b Default -S
#exec xfce4-panel
--- Ende Code ---
Die letzte, nicht auskommentierte Zeile startet bei mir ROX als Panel, die letzten beiden Zeilen sind für andere Panels und aus Bequemlichkeit dringeblieben; an dieser Stelle könntest du den KDE Kicker starten. Die Option für Hintergrundbilder benötigt ein Programm namens feh, das du vermutlich in den Ubuntu-Repositorien finden kannst.
Der Aufruf dieses Skripts namens beryl erfolgt ganz einfach als:
--- Code: ---xinit beryl
--- Ende Code ---
wenn das Skript im Pfad liegt.
Robin
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