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[Savage Worlds] Regelfragen (Archivthread)

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ComStar:
Also ich hab das Führen (lies: Rücken der Figur und Würfeln) eines NSCs durch einen Spieler bisher noch nie mit dem Führen (lies: Kommandieren des NSCs) durch den SC gleich gesetzt.
Beispiel: Necropolis - Ne Gruppe von 5 SCs hat 50 Servienten also bekommt jeder Spieler ganz im Sinne des FFF-Mottos 10 Extras an die Seite gestellt, aber streng  genommen stehen alle unter dem Kommando des 1. Ritters (profitieren ja auch alle von seinen Command Edges). Das Führen (Rücken, Würfeln) sah ich bisher eher als spielregeltechnisches "Verwalten".

Mit dem umgekehrten Fall meinte ich Extras die Quick oder Level Headed haben und von nem Spieler dessen SC dies nicht hat geführt werden. Ist zugegebenermaßen vermutlich eher selten, aber theoretisch denkbar.

Zornhau:

--- Zitat von: ComStar am 17.05.2010 | 17:37 ---Also ich hab das Führen (lies: Rücken der Figur und Würfeln) eines NSCs durch einen Spieler bisher noch nie mit dem Führen (lies: Kommandieren des NSCs) durch den SC gleich gesetzt.
Beispiel: Necropolis - Ne Gruppe von 5 SCs hat 50 Servienten also bekommt jeder Spieler ganz im Sinne des FFF-Mottos 10 Extras an die Seite gestellt, aber streng  genommen stehen alle unter dem Kommando des 1. Ritters (profitieren ja auch alle von seinen Command Edges). Das Führen (Rücken, Würfeln) sah ich bisher eher als spielregeltechnisches "Verwalten".
--- Ende Zitat ---
GERADE bei Necropolis werden Extras vom Ersten Ritter direkt dem Kommando eines anderen Ordensritters unterstellt. Siehe auch die Funktionen der Mobilen Kommandozentrale des Ersten Ritters zum temporären Transfer seiner Command Edges an den jeweiligen Ordensritter.

Steht KEINE direkte Unterstellung zur Debatte, dann lasse ich die Extras immer unter dem Befehl des Servient-Führers handeln, der ein NSC entweder unter meiner Führung ist  oder von einem Spieler geführt wird.

Ein "Zerrupfen" von Servienten-Verbänden über alle Spieler ist KEINE gute Idee, wenn man noch taktisch sinnvoll agieren können möchte.


--- Zitat von: ComStar am 17.05.2010 | 17:37 ---Mit dem umgekehrten Fall meinte ich Extras die Quick oder Level Headed haben und von nem Spieler dessen SC dies nicht hat geführt werden. Ist zugegebenermaßen vermutlich eher selten, aber theoretisch denkbar.

--- Ende Zitat ---
Dann haben diese Extras PECH gehabt, weil sie langsamer agieren werden, als sie könnten. - Wichtig: Wenn es so BESONDERE Extras sind, dann verdienen sie auch ihre eigenen Karten.

ComStar:
Ok vielleicht is Necropolis kein gutes Beispiel gewesen.

Mal ein anderes, fiktives:
Eine Gruppe aus Krieger, Ilusionistin, Elfenranger, Heilerin, Priester des Wissensgottes etc soll unter der Führung des Kriegers ein Dorf gegen die Orkhorden verteidigen. Zu diesem Zweck bekommen sie 100 Soldaten vom Fürsten unterstellt. Der Krieger hat das Kommando aber von dem Spieler des Kriegers zu verlangen alle 100 NSCs zu verwalten auch wenn sein SC sie führt, wäre ein bisschen viel verlangt, also verwalten die anderen Spieler ein Teil der kleinen Armee, selbst wenn deren SCs sie nicht inplay befehligen.

Zornhau:

--- Zitat von: ComStar am 17.05.2010 | 18:14 ---Der Krieger hat das Kommando aber von dem Spieler des Kriegers zu verlangen alle 100 NSCs zu verwalten auch wenn sein SC sie führt, wäre ein bisschen viel verlangt, also verwalten die anderen Spieler ein Teil der kleinen Armee, selbst wenn deren SCs sie nicht inplay befehligen.
--- Ende Zitat ---
Kein Problem. Diese 100 NSCs werden KEIN Haufen identischer Klone ohne jegliche unterschiedliche Funktion sein.

Daher wird es Extras geben, die Scharführer oder Fähnleinführer usw. sind. Dies sind Extras mit Command-Edge und die kommandieren z.B. je knapp 20 der 100 NSCs. Damit bekommt man z.B. fünf Einheiten mit einem NSC-Extra als Kommandeur und 19 Soldaten.

Jede einzelne Einheit (bei dieser knappen Kampfgröße geht das schon noch) bekommt ihre EIGENE Karte. Die SCs handeln somit völlig separat von den Soldaten, die nominell unter dem Kommando des Kriegers stehen.

Die anderen Spieler übernehmen somit ihren eigenen SC sowie den jeweilgen Scharführer und seine Schar aus 19 Kriegern.

Das funktioniert bestens. Und manch ein Spieler gibt solch einem Unterkommandeurs-NSC ein derart markantes eigenes Gesicht, daß sich wiederkehrende Begegnungen einstellen und wichtiger werdende Beziehungen herausbilden. 

Samael:

--- Zitat von: Zornhau ---Um Mißverständnisse zu vermeiden.

--- Ende Zitat ---

Ahja, denn ansonsten hast du ja das volle Recht mich blöd anzumachen. Noch mal ein Rat im Guten: Überdenke deinen Diskussionsstil dringend, sonst machst du es hier nicht mehr lange.


--- Zitat von: Joerg.D ---Samael, du machst es. weil die Gegner deiner Gruppe sonst zu hart wären und schummelst zu ihren Gunsten.
Das ist solange unproblematisch, wie die Spieler mit dem Fakt einverstanden sind, das bei Euch die Regeln notfalls zu Gunsten der Gruppe gebogen werden.

Trotzdem würde ich eher empfehlen, die Regeln zu benutzen wie sie im Buche stehen und den Spielern einfach weniger Gegner zu geben. Einseitige Regeländerungen neigen dazu, in bestimmten Situationen zu Unstimmigkeiten in der Gruppe zu sorgen. Wenn man nach den Regeln spielt ist die Gefahr kleiner, das einem die Spieler Willkür vorwerfen und man kann im Streitfall immer auf die Regeln im Buch verweisen.

--- Ende Zitat ---

Warum eigentlich schummeln? Ich habe eine mir unklare Situation ad hoc geregelt. Wenn ich das jetzt immer so mache, weil ich gewisse Vorteile sehe (ich will den Geschwindigkeitsvorteil von 10+ Statisten auf einer Karte nicht aufgeben, aber die Unwägbarkeit dass diese alle +2/+2 erhalten ausschließen) hat das doch GAR NICHTS mit schummeln zu tun. Und auch nichts mit zu hart. Packe ich dafür eben zwei mehr Statisten zu den Gegnern. Da es ja eh keine XP / erschlagenem Feind gibt, weiß ich auch nicht wie das die Balance beeinträchtigen soll.


--- Zitat von: Markus ---Zum Grundsätzlichen: Wenn du jedem Statisten seine eigene Karte geben würdest hätten sie bessere Chancen (a) dass einer von ihnen vor den SCs dran kommt und (b) dass einer einen Joker zieht. Auch ein Vorteil der Überzahl.
Durch das Zusammenfassen zu Gruppen nimmst du ihnen diesen Vorteil, machst sie also schwächer, als sie eigentlich sind. Dementsprechend ist es besser ausbalanciert, wenn sie dann auch mal alle den Joker-Effekt bekommen. Bei deiner Vorgehensweise sind Statisten durch die Gruppenabwicklung doppelt benachteiligt.

--- Ende Zitat ---

b) Klaro. Wie gesagt, die Statisten in Gruppen werden dadurch etwas schwächer als by the book. Warum sollte das irgendeine Balance (welche eigentlich) beeinträchtigen?

a) Denkfehler deinerseits. Es gibt eben auch die Chance, dass ALLE Statisten vor den Helden dran sind was bei einer Karte pro Statist sehr unwahrscheinlich wäre. In diesem ASpekt gibt es also keine Benachteiligung, sondern nur die Tatsache, dass Extremergebnisse wahrscheinlicher sind. Bei der Ini-Folge ist das kein Problem, bei den Kampfboni in meinen Augen ggf. schon eher, daher meine ad hoc Regelung.



Schlusswort: Sehr bezeichnend wie die ach so tollen Savages hier auf eine einfache Regelfrage direkt wieder persönlich werden und den Spielstil des Gegenübers kritisieren (ohne die Hintergründe zu kennen, aber daran ist ja der Angegriffene Schiuld, weil er sich nicht ausführlich gerechtfertigt hat... ::) ). Nein, ihr seid wahrlich keine Zier für :T:

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