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[Milites Dei]Gedanken, Splitter, erste Regelgedanken

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Boni:

--- Zitat von: Blizzard am 26.06.2007 | 14:36 ---Das Ganze liest soweit erstmal nicht schlecht. Richtig gut finde ich die Idee, die Motivation des Charakters bei Proben miteinfliessen zu lassen. Was ist denn aber z.B. wenn der Char etwas machen muss, dass ihm sein Vorgesetzter befohlen hat, das ihm aber eigentlich in seinem Innersten widerstrebt dies zu tun? Wird die Probe dann noch schwieriger für ihn?
--- Ende Zitat ---

Schön, daß der Gedanke mit dem Motivationsmechanismus scheinbar ankommt.

Über das Gewissen habe ich so noch gar nicht nachgdacht. Es scheint aber sinnvoll, daß irgendwie einzubauen. Als simple Erschwernis finde ich das aber zu wenig prägnant.

Einfach mal "laut nachgedacht": Gewissen ist ein eigenständiger Wert, der mit einem W6 beginnt. Wenn der Charakter erklärt, daß sein Gewissen ihm Probleme bgleitet, wird der Gewissenswürfel zur Probe dazu genommen, und dessen Ergebnis vom Motivationswürfel abgezogen.

Zeigt der Gewissenswürfel das höchstmögliche Ergebnis, steigt die Würfelart: W6 => W8 => W10.
Zeigt der Würfel eine 1, sinkt die Würfelart:
W10 => W8 => W6

Um das Gewissen nicht vollkommen unattraktiv zu machen ("Gewissens? Ach was, Gott will es!"), denke ich über eine Art Fallout-System nach: Fehlschläge sind zwar negativ, aber aus Fehlern lernt man. Also können die Charakterwerte sich nur nach einem Fehlschlag verbessern.

Das ist jetzt ohne großes Tüfteln aus dem Ärmel geschüttelt. Was denkt ihr, köntne das sinnvoll sein? Oder wäre eine einfach Erschwernis für Gewissenskonflikte Spannender?


--- Zitat von: Blizzard am 26.06.2007 | 14:36 ---Bislang gab es ja nur 2 Arten von Motivation seitens des Charakters bzgl. Einbindung in die Probe, nämlich eigener Wille und fremder Wille(Befehl). Wie sieht es denn aus, wenn der Charakter etwas tun soll, das er sowohl selbst gerne tun würde als auch befohlen bekommt? Welche Motivation ist denn dann da ausschlaggebend für die Einbindung in die Probe? Oder ist es egal (weil beide Motivationen gleich stark sind) und das Ergebnis wird am Ende verdoppelt? Oder wird die Probe dadurch einfacher?
--- Ende Zitat ---

Wenn zwei Motovationen möglich sind, muß der Spieler sich entscheiden und die Entscheidung stimmig begründen. Beispiel: Vielleicht sieht er im Befehl eines Bischofs (Ecclesia W6) auch einen persönlichen Vorteil (ego W8). Aber würde er dem Befehl nicht folge leisten, wenn er diesen Vorteil nicht sehen würde? Würde er auch ohne Befehl einfach so losziehen? Wenn die schlüssige Antwort "ja" lautet, ist die Motivation Ego, ansonsten bleibt es bei Ecclesia.

Die Entscheidung soll beim Spieler (und bei seinen Mispielern) liegen. Das System soll ja dazu animieren, die Spieler über die Motivation ihrer Charaktere nachdenken zu lassen.


--- Zitat von: Blizzard am 26.06.2007 | 14:36 ---Irgendwie erinnert mich das Ganze jedoch-zumindest vom Setting her-doch irgendwie an Artesia.
Vielleicht kannst du dir da ja noch Inspiration holen.

--- Ende Zitat ---

Ja, da gibt es überschneidungen. Einige Elemente des Fuzion-Systems (zumindest der Artesia-variante) werden wohl Milites Dei beeinflussen, insbesondere im kampfsystem.

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