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Der "Edmund Stoiber" Spielleiter...

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Dahark:
Hi,

Diesmal möchte ich ein Problem ansprechen, welches mir ehrlich gesagt sehr ernst, und leider auch etwas unangenehm ist.

Wer im Betreff dieses Themas ein bischen zwischen den Zeilen lesen kann, weiss vielleicht was ich meine. :)

Es geht darum, das man als Spielleiter an einem Abend doch recht viel Sprach- und Wortarbeit leisten muss. Mal mehr, mal weniger, doch stets muss man als Spielleiter darauf bedacht sein als Wortführer zu erscheinen und die Situation mittels klarer Sätze stets zu beherrschen.

Ehrlich gesagt...das gelingt mir nicht mehr so richtig. :-[

Ich merke, wie sich bei mir, während ich meine Runde leite, die Versprecher, Wortdreher, stotterer, ect. häufen...

Das ist mir sehr unangenehm, und überrascht mich eigentlich auch sehr. Früher, als ich mit meiner alten Gruppe regelmäßig am Wochenende gespielt habe, war dies kein Problem für mich. Aber seit einigen Monaten stellt sich bei mir wirklich ein "E. Stoiber" Effekt ein.

Eigentlich bin ich nicht gerade ein unsicherer Typ, habe keine Probleme damit frei und offen zu sprechen oder auf andere "fremde" Personen zuzugehen.

Doch gerade beim Rollenspiel tauchen immer wieder diese Versprecher auf.

Wie geht es euch? Habt ihr irgendwelche Tips, Vorschläge oder Übungen auf Lager? Ich selber habe mir mittlerweile angewohnt langsamer zu sprechen, und alle Spielsituationen ruhiger anzugehen, und öfters mal das Wort den Spielern zu überlassen.

Doch ich will wieder zu meiner alten "Performance" zurück! :P :)

Stahlengel:
Einen Kaffeelöffel in den Mund nehmen, mit der Wölbung am Gaumen und so versuchen, Worte klar zu artikulieren.
Verhilft recht schnell zu einer deutlichen und bewußten  Aussprache.

Beste Wünsche zur Besserung. :)

Dahark:
@Stahlengel:
Danke! Und woher kommt diese Methode?

@Alle (als Nachtrag):

Habe gerade mit meiner Freundin drüber gesprochen, die ja auch in meiner Gruppe als Spielerin dabei ist.

Sie hat gemeint, das ich als SL stets sehr (über)-begeistert wirke, dabei zu schnell spreche, und den Eindruck mache es gar nicht erwarten zu können, zur nächsten Situation zu kommen. :)

Also auch in dieser Hinsicht wäre Hilfe angebracht.

Stahlengel:
Das ist eine alte Rhetorikübung.

Kann auch noch interessant sein:
http://www.sembs.s.bw.schule.de/fb5/FB5-MaterialRhetorikSprechuebungen.htm

Gast:
Die Übung geht, soweit ich weiß, auf die alten griechischen Philosophen zurück (wie so vieles), die angeblich mit Steinen im Mund gegen die Brandung angeredet haben, um ihre rhetorischen Fähigkeiten zu verbessern.

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