Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire
(14) Der Test der Wildnis [Celia/Llacuina/Ferdinand]
Silent:
"Ich glaub ich habe da was DEUTLICH missverstanden..."
Die Strapazen des Nachmittags zeichneten sich in müden Augen und schlappen Armen wieder. Celia rieb sich mit ihren schlammschmutzigen Händen quer übers Gesicht. Zum einen um sich etwas von der Trägheit zu befreien und um sich unfreiwilliger weise eine Kriegsbemalung anzufertigen.
Zäh und langsam blickte sie hinauf zu den Überresten ihres Lebens, welche ihr unerreichbar schienen, auch wenn man nur das Seil lösen müsste. Doch irgendwie hatte sie das unbeschreibliche Gefühl, dass an dieser Elfe momentan kein Vorbeikommen möglich war.
Als Ferdinand an sie herantrat musste sie sich zwanghaft darum bemühen im stetig ins Gesicht zu schauen, auch wenn ihr Blick gerne über die blanke Brust und allgemein über den muskulösen Oberkörper schweifte.
"Hängematten flechten?"
Celia hob ihre geschundenen Hände und betrachtete sie seit langem selbst. Dann hob sie ihren Kopf und sah Ferdinand mit Unglauben in den Augen an. Das einzige was ihre Hände im Moment bräuchten war eine anständige Sklavin, welche sich um die gerissenen und abgebrochenen Fingernägel kümmerte, aber bestimmt keine weiteren Schwielen und Schürfungen.
"Das einzige was entfernt dazu passen könnte währen einige geflochtene Bänder, aber ich wüsste nicht wo man hier feines Garn oder Lederbänder her bekommen sollte..."
Sicherlich kannte sich Celia mit solchen handwerklichen Dingen recht gut aus, stammte sie doch ursprünglich aus anderen Verhältnissen, aber eine von Ruman weiss sowas halt nicht.
Joerg.D:
"Schade, es hätte uns sicher geholfen, wenn du es gekonnt hättest. Und ich hätte Dich dafür massiert, wenn wir die Plattform fertig gehabt hätten. Aber ich sehe erst mal was da so auf dem Baum ist."
Ferdinand kletterte auf den Baum und wurde von einer großen Schlange angegriffen.
"Zur Hölle"
Er stieß sich vom Baum ab und machte einen Salto rückwärts wärend die Schlange ihm wütend nachsetzte. Nur seine blitzartigen Reflexe retteten Ferdinand das Leben.
"Das ist ja schlimmer als im Training mit D´antang"
Mit einem schnellen Stoß traf Ferdinand die Schlange.
"Ah, das Abendessen kommt zu uns, dass ist praktisch."
Skyrock:
Die Elfe beobachtete die beiden ganz genau bei ihrer Arbeit.
Sie nickte leicht, als sie Ferdinand beobachtete. Trotz aller Seide und Diener, er hatte den Wolf in sich bewahrt, und er hatte ein Händchen um praktisch zu denken und auf sich selbst angewiesen zu funktionieren. Sollte er noch den Fall von Ammeni miterleben, er würde es schaffen zu bestehen.
Ein leichtes Stirnrunzeln ging hingegen über ihre Stirn, als sie Celia beobachtete. Sie hatte sich offenbar weit von ihrem inneren Wolf entfernt, und sie wusste sich nicht Kraft ihrer eigenen Hände zu helfen. Eine Mischung aus Verachtung für ihre Schwäche und Mitleid für ihre Hilflosigkeit überkam sie, als sie das Häufchen Elend beobachtete.
Dieser Versuch war so weit genug, sie wusste jetzt was sich bei der großen Frage durchsetzen würde.
Jetzt konnte sie sich zurücklehnen, und sehen ob sie ihrer neuen Freundin vielleicht helfen könnte... Aber erst sollte sie auf eigene Faust zurechtfinden, und auf keinen Fall dürfte Llacuinas Hilfe offensichtlich sein.
Silent:
"Das war wohl die falsche Karte, auf der mein Einsatz stand..."
Sich selbst in Gedanken strafend für ihre fehlende Weitsicht, sah Celia Ferdinand hinterher, wie er elegant den Baum erklomm und erschrak sicht- und hörbar, als er von jener Schlange angegriffen wurde. Zwar war das Spektakel in kürzester Zeit dahin, doch der Schock sass erstmal feste.
Dennoch brauchte sie eine neue Strategie, wollte sie auch nicht wirklich in diesem Urwald verrotten. Mit leichtem zögernden Schritt stellte sich Celia seitlich versetzt hinter Ferdinand und spähte auf das erschlagene Ungeheuer.
"Was ist den...", murmelte Celia halblaut vor sich hin, bevor sie jedoch ihre Stimme abbrach und den einzigen Mann in der nähe, dazu noch nackt, ansah und ein gewisser Respekt baute sich auf. Mit diesem Mann sollte man keine Späße treiben, wenn man nicht bereit ist die vollen Konsequenzen zu tragen.
Dabei kam ihr eine Eingebung und ein neuer Plan reifte in ihr heran.
Leise, fast kleinlaut sprach sie "Ich habe zwar kein handwerkliches Geschick, aber wenn es darum geht einen Mann nach getaner Arbeit ein wenig Zerstreuung zu gönnen, macht man mir nicht so schnell was vor. Und ich denke nach dieser Leistung..." wobei sie auf die aufgespießte Schlange deutete "...habt ihr euch eine sinnliche Massage redlich verdient".
Dabei legte sie ihre Hände sanft auf seine Schultern und ließ etwas wohlige Wärme fließen. Ein Trick der maldorischen Zauberkunst, der richtig angewendet wahre Wunder wirken kann.
Joerg.D:
Ferdinand schnurrte wie eine Katze, als er von Celia massiert wurde. Die Wärme breitete sich prikelnd über seinen Körper aus und erfrischte ihn angenehm.
"Jetzt ein bisschen Rosenöl und Minze um die Haut zu erfrischen und alles wäre besstens. Aber wir sind ja hier um uns an der Wonne der reinen Natur zu erfrischen, wie der gute Xermiedes immer zu sagen pflegt."
Ferdinand beugte den Nacken nach vorne um Celia seinen Nacken massieren zu lassen.
"Wenn ich doch bloß ein bisschen besser aufgepasst hätte, als meine Köchin mir immer von den tollen Gewürzen erzählt hat. Dann könnte ich die Schlange etwas würzen."
Celia massierte weiter und Ferdinand stand apprupt auf. Es waren Erinnerungen an andere Massagen, die ihn durch den Kopf schossen und die er zur Zeit nicht zulassen wollte.
"Muss einen klaren Kopf behalten"
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