Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire
Vernissage (alle)
oliof:
Die Gestalten, die D'Anton in den Büschen sieht, sind eindeutig keine ammenitischen Gardisten – oder sie sind gut getarnt… sie sehen aus wie wandelnde Leichen, teils mit grotesk verrenkten Armen, teils mit ausdruckslosen Gesichtern, in denen allein die Augen einen hungrigen Glanz tragen. Weiter hinten erkennt D'Anton Den Wein-Maître von Ferdinand, allerdings mit einer klaffenden Wunde an Hals und Brust, die schon einige Wochen alt zu sein scheint; an einer anderen Stelle erkennt er zweifelsfei den verstorbenen Lord Duval… und inmitten dessen Ysabel und Exalté, mit grimmigen Gesichtern, hochkonzentriert und eher besorgt als eifrig.
Als Ferdinand in Richtung des Zeltes geht, sieht er Sirrah laut schreiend in Richtung der Ausstellung rennen; dann lodern die Flammen an der Zeltwand hoch auf.
Sirrahs lautes Geschrei irritiert die Besucher der Vernissage, und als sie sich mit dem Faustgroßen Edelstein auf eine Statue stürzt, ist die Menge zunächst schockiert.
Nth-Metal Justice:
Sirrah stürmt heraus in die Menge. Zwar hält sie den Stein in den Händen, aber sie fuchtelt und schreit in ihrer Sprache wild gestikulierend nach hinten, wo inzwischen Rauch zu sehen ist.
Nicht jeder begreift was sie meint, so fesselt sie die Blicke auf sich. "Ich kann nicht warten. Sicher werden die Wächter und Diener mich sonst aufhalten."
Dann stösst Sirrah einen weiteren Schrei aus, der mehr entschlossen als panisch klingt. Ihr Blick fixiert den "süssen Tod".
Sie spannt sich an.
Sie wirft sich mit aller Macht nach vorne. Fast reist sie dabei einen Herrn in edler Kleidung um. Es ist ihr egal. Sie springt der Statue Regelrecht ins Gesicht.
"Du sollst FREI sein! Ich sprenge deine Fesseln. Damit du weiterziehen kannst." Die Worte in ihrer Heimatsprache - wie in den alten Ritualen. Für eine komplette Zeremonie ist keine Zeit, es muss schnell gehen. Schnell und Brutal wie das Leben im Jungel.
Sirrahs Worte verlieren sich als sie abspringt. Die Tat verlangt ihre Konzentration. Die Statue zu brechen ist eine Sache. Den Geist befreien eine andere. Sie weiß, was zu tun ist und konzentriert sich. Der Kristall in ihrer Hand funkelt wie ein Stück Glut, als er das Feuer der Lichter einfängt und zurückwirft. Dann schlägt sie in die Statue ein.
oliof:
Als der Kristall auf das Gesicht der Statue prallt, scheint die Welt auf einmal wie in blutroten Sirup getaucht. Sirrah hört, wie das im Marmor gefangene Sasha gequält aufstöhnt und fühlt klebrige Hände, die nach ihrem Roho greifen…
Im gleichen Moment bricht die Horde Untoter durch die Büsche und stolpert, geht, ja fließt auf die panischen Gäste des Festes zu.
Arianas Bruder reißt die Augen weit auf und wendet sich dann seinen Männern zu. „Hinter dem de Maire her!”
Aufgeschreckt durch den Aufruhr draußen schreckt Orleander auf und packt Celia unsanft am Arm. „Was geht hier vor, Celia?”
Nth-Metal Justice:
Sirrah schnappt heftig nach Luft. Sei reisst vor Schreck die Augen weit auf. Dieser Künstler war viel fühiger als sie angenommen hatte.
Sie vollführt eine schneidende Bewegung mit dem Stein, als wolle sie die Bindenden Kräfte duchschneiden, die sie zu halten versuchen, aber die Reaktion ist mehr instinktiv als Zielgerichtet. Sie dient nur dem Zweck:
Ausholen.
und Zustossen!
Wieder versucht Sirrah den Stein in das viel zu lebendig-leidende Gesicht der Statue zu rammen. Langsam zeigen sich erste Risse. Ob es die nur improvisierte Waffe ist? Ob es die Macht des Zaubers ist? Oder Sirrahs eigene Panik? Auf jeden Fall fällt es ihr SCHWER.
oliof:
Mit dem Stoß zerbricht die zähe Stille, die Sirrah und den süssen Tod eingehüllt hatten. Um sie herum herrscht heilloses Chaos.
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