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D&D3.5 auf dem Demon Con

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Neith:
Dazu muss gesagt werden, dass die SL uns allen recht niedliche magische Gegenstände für diese Kampagne zur Verfügung gestellt haben, uns diese aber auch am Ende wieder wegnahmen. Ich muss deswegen aber ziemlich fertig gewirkt haben (immerhin habe ich meine kleine Schurkin mit irgendso einem Händler schlafen lassen, um an den ganzen Krempel zu kommen), dass ich es letzten Endes (als Einzige!) doch wiederbekommen habe.

Aber auch während des Spieles fiel mir so ziemlich jeder wichtige oder wertvolle Gegenstand zuerst in die Hände - und vom teilen hält mein Charakter eben nicht sonderlich viel.

Feuersänger:
Whoops, wir spammen hier den Allgemeinen Thread zu...


--- Zitat von: Greifenklaue am 15.09.2008 | 00:47 ---Wenn man die Chars nicht weiterspielt, letztlich auch nicht kritisch.

--- Ende Zitat ---

Naja, es ist durchaus möglich, dass wir die Chars weiterspielen, weil die beiden SLs daran interessiert wären, uns in ihrer regelmäßigen Gruppe zu haben. Aber was die Items angeht, ist es halt ein Unterschied, ob ich 9 1000GP-Items in die Loot packe (die man teilen kann) oder ein 9000GM-Item, welches man nicht teilen kann und alleine soviel wert ist, wie der Charakter insgesamt besitzen sollte. Dann nochmal ein weiteres 9000GP-Item einfach dazu geschenkt (von einem NSC), und wir haben den Salat. Zumal, wie Neith schon sagte, sonst niemand großartig was bekommen hat (maximal ein Item +1), da ist die Diskrepanz schon extrem.

Greifenklaue:

--- Zitat von: Neith am 15.09.2008 | 00:47 ---Aber auch während des Spieles fiel mir so ziemlich jeder wichtige oder wertvolle Gegenstand zuerst in die Hände - und vom teilen hält mein Charakter eben nicht sonderlich viel.

--- Ende Zitat ---
Das war auch keine Kritik - wollte nur sagen, dass jeder seinen Schurken anders spielt und das vorher schwer einzuschätzen ist!

Allerdings ist...
--- Zitat ---Aber was die Items angeht, ist es halt ein Unterschied, ob ich 9 1000GP-Items in die Loot packe (die man teilen kann) oder ein 9000GM-Item, welches man nicht teilen kann und alleine soviel wert ist, wie der Charakter insgesamt besitzen sollte. Dann nochmal ein weiteres 9000GP-Item einfach dazu geschenkt (von einem NSC), und wir haben den Salat. Zumal, wie Neith schon sagte, sonst niemand großartig was bekommen hat (maximal ein Item +1), da ist die Diskrepanz schon extrem.
--- Ende Zitat ---
... das vollkommen natürlich richtig!!!

Trotzdem wünsch ich Euch in jedem Fall viel Spaß, wenn ihr da in der Runde einsteigt!

Feuersänger:
Okay, jetzt, wo wir einen eigenen Thread haben - danke an die Mod fürs Ausgliedern - kann ich ja noch ein bißchen mehr ins Detail gehen:

Startposition war für die ganze Gruppe im Palast der Provinz Arzberg (schreibt sich das so?) in den FR. Die SCs waren einem Aufruf des Fürstenhauses gefolgt, weil es seit einiger Zeit zu unerklärlichen Vorfällen kommt: Kühe verschwinden von den Weiden, manchmal die Hirten gleich mit, in der Stadt gibt es Probleme mit der Kanalisation (von Kanalarbeitern und Patrouillen kommen nur die Köpfe zurück), und auf der Toteninsel (einem Friedhof eben) werden auch seltsame Erscheinungen gesichtet.

Als Belohnung wurden umgerechnet 10.000GM für jeden ausgelobt, oder wahlweise ein kleines Lehen.

Dem Aufruf waren gefolgt:
* eine elfische Priesterin der Ishtar [ein Level 6 AD&D2nd-Char]+
* zwei zwergische Krieger [ein Kämpfer namens Thomen und ein Barbar, dessen Namen ich nicht mitbekommen habe]
* eine Halbork-Druidin (hat immer so gesprochen: "Du mir können sagen was sein 'Äqui... Äqui....'")
* zwei elfische Waldläufer (einer davon war der Nervbolzen)
* ein elfischer Kämpfer
* eine Halbling-Schurkin (Neith)
* und schließlich ein Kleriker des Morgenfürsten (ich).

Am ersten Tag wälzte die Priesterin die Bibliothek, andere gingen einen heben, während der Rest auf dem Marktplatz seine Ausrüstung komplettierte. Einen Heiltrank hier, ein paar Pfeile da, keine großartigen Anschaffungen. Plötzlich großes Geschrei: aus dem Zugang zur Kanalisation flogen zwei Köpfe herauf - die der letzten 2 Gardisten, die dort Wache schoben. Also rasch die ganze Gruppe versammelt und hinein in den Untergrund.

Anfangs gab es erstmal Probleme, weil die Gruppe sich erst aufeinander einspielen musste. Der erste Kampf gegen eine Handvoll Echsenwesen dauerte so auch ziemlich lange und war mit einigen Blessuren verbunden. Aber dann waren wir warmgespielt und entwickelten eine Gruppentaktik, ab da ging es wesentlich flüssiger.

Zwischendurch gab es auch noch was zum lachen, als ein paar Ratten auf einem Treppenabsatz kauerten (zuerst sah man nur die Augen) und dann eine von ihnen den Zwerg ansprang, holt der andere Zwerg mit seiner Axt aus und haute zu. Er erwischte zwar die Ratte, hat aber dem besprungenen Zwerg auch gleich den prächtigen Bart um die Hälfte abgestutzt. Das gab ein Trara. ^^

Danach entdeckten wir eine Geheimtür zu einem ebenso geheimen Raum, in dem alles voller Staub war, aber auch einige Kisten rumstanden -- und Spinnen! Viele kleine Spinnen und eine große. Nach dem obligatorischen Kampf gegen die Spinnenmama wurden die Kisten leergemacht, und wir suchten das Weite, da aus einem Treppenschacht in der Ecke des Raumes noch ein paar viel größere Spinnenbeine nach oben tasteten. [Später hat mir der SL gesteckt, dass das eine Illusion war -- wir haben also nie herausgefunden, was es damit auf sich hatte.]
In den Kisten waren vor allem zwei Behälter mit -- leeren Notenblättern. An dieser Stelle eröffnete die Priesterin der Gruppe, dass sie in der Bibliothek herausgefunden hatte, dass die ganze Geschichte irgendwas mit Musik zu tun haben müsste. Wir verstauen das Zeug also und gehen weiter.

Etwas später kam ein weiterer Mob, der quasi identisch mit dem ersten war, den wir aber - jetzt warmgespielt und planvoller - innerhalb weniger Minuten niedermetzelten. Vielleicht lag's an den taktischen Anweisungen, die ich gegeben hatte und die auch befolgt wurden. ^^
Dabei habe ich auch zum ersten Mal und erfolgreich einen Gegner Überrannt, wonach er dann am Boden liegend von den anderen niedergemetzelt werden konnte.
Währenddessen hatte die Schurkin schon den Raum gelootet, einen Nimmerleeren Wasserschlauch (Wert 9000GM) und einigen weiteren Klimbim gefunden -- vor allem aber einen in einem Fass eingesperrten Wasserelementar, der um seine Befreiung bat. Diesen Wunsch erfüllten wir ihm, indem wir ihn in den Kanal kippten. Zum Dank gab er uns den ersten Teil einer Melodie, was wir auf den Notenblättern notierten (zwei SCs waren bei der Erschaffung extra von den SLs mit Instrumentenfertigkeiten ausgestattet worden).

Soweit erfolgreich, kehrten wir zurück an die Oberfläche, konnten dem Kommandanten von unserem Erfolg berichten, und ließen den Abend erstmal mit einem schönen heißen Bad (jeder in seiner Luxussuite) ausklingen.
Hier unterbreche ich erstmal, aber das war freilich nur der Anfang.

Neith:
Am nächsten Morgen schlug unser Auftraggeber uns vor, uns doch aufzuteilen, um zwei Fälle gleichzeitig zu lösen.

Gesagt, getan, so ging unsere Gruppe (bestehend aus dem Kleriker des Morgenfürsten, dem etwas anstrengenden Waldläufer, dem Zwergenkrieger, dem elfischen Krieger und meiner Schurkin) in die Wälder um nach fünf verschollenen Waldläufern im Dienste des Grafentums zu suchen.
Zu diesem Zwecke wurde uns Reitgetier zur Verfügung gestellt: Pferde für die Elfen und den Menschen, ein Pony für meinen Halbling und ein Streitwidder für den Zwerg.

Wir erreichten das Lager der Elfen ohne größere Komplikationen und stolperten auch direkt vor Ort über vier Kadaver. Bevor wir uns jedoch auf die Suche nach dem letzten Waldläufer machen konnten, wurden wir von einem Bären (einer Kreuzung aus Braunbär und Schreckensbär) attackiert, welcher jedoch kurzerhand von dem Streitwidder überrannt wurde.

Unmittelbar danach entdeckten wir blutige Schleifspuren, welche in eine Höhle führten, in der es verdächtig nach nassem Hund roch. Dies bestätigte uns in unserer Theorie, dass die Waldläufer einem Wolfsrudel zum Opfer fielen.
Wir stießen dort auch relativ schnell auf vereinzelte Worge, welche jedoch ein weitaus geringeres Problem darstellten als der Düstermantel, der sich auf unseren Elfenkämpfer niederließ (diesmal gelang es uns, den Zwerg und seine Axt zurückzuhalten, der Kleriker griff das Monster mit seinem Streitkolben an, um keine größeren Katastrophen zu provozieren).

Nachdem auch dieser Feind besiegt war, standen uns letzendlich drei Worge, drei Winterwölfe sowie ein Schreckenswolf im Hintergrund gegenüber. Dies war der Kampf, in dem unser Waldläufer (der als Fernkämpfer im Hintergrund stand!) auf Heilung von unserem als Tank fungierenden Kleriker bestand und, als ihm selbige verwehrt wurde, als erster auf seinen Heiltrank zurückgreifen musste.
Auch dieser Kampf verlief letzendlich zu unseren Gunsten und wir fanden uns, nachdem wir über die Überreste des letzten Waldläufers stolperten, vor einer großen Schlucht wieder, die zu überqueren uns auch dann nicht gelang, als verspätet die halbelfische Klerikerin sowie der andere Zwerg zu uns stießen. (Ihre Gruppe hatte ihre Mission vor uns beendet und sich größtenteils wegen der späten Uhrzeit aufgelöst.)

Alle Versuche, die Tiefe der Schlucht zu messen, misslangen.
Sand, den wir hineinwarfen, um eine eventuelle unsichtbare Brücke aufzudecken, verschwand ebenso geräuschlos wie alle Steine, die wir in dem Erdspalt versenkten.
Nach einer viel zu langen Zeit hatte es dann der neu zu unserer Gruppe gestoßene Zwerg gewagt, sich abzuseilen - nur, um nach ungefähr einem Meter auf Sand zu laufen. Keinem von uns kam zuvor auch nur in den Sinn, dass es sich bei der Schlucht um eine Illusion handeln könnte.

Nachdem auch dieses Problem gelöst war und wir erfolgreich auf der anderen Seite ankamen, fanden wir einen großen Zwergenthronsaal, in welchem sich ein Banner, das in die Wand eingelassen war, befand, sowie ein großer, steinerner Thron und eine riesige steinerne Skarabäusstatue. Weiterhin lagen um uns herum überall zwergische Skelette.

Meine Schurkin entdeckte beim Erkunden des Raumes einen Geheimgang, durch welchen sie auch sofort verschwand. Alle riefen und suchten nach ihr, doch sie ignorierte all das, war sie doch in der zwergische Schatzkammer gelandet ;)
Um sie herum funkelten unzählige Äxte und Plattenrüstungen, allesamt magisch wie sich herausstellte, und in einer Truhe (die offenbar den Hauptschatz beinhaltete) fand sie eine beschädigte Spieluhr, die sie prompt den Zwergen (welche sich natürlich mit Rüstungen eindeckten) aushändigte.

Nebenher stahl sie noch drei große Rubine aus dem Thron und setzte sie in das Banner ein, worauf sich ein Spalt in der Wand öffnete, der einen steinernen Hammer zu Tage brachte, welcher dem König wohl als Insignie diente und, gemeinsam mit dem Clanbuch, unseren Zwerg offiziell zum neuen Claneshäuptling machte.

Nachdem wir die Spieluhr in der Stadt reparierten spielte selbige uns die nächste Melodie vor, somit hatten wir, gemeinsam mit den Resten der anderen Gruppe, bereits drei Melodien beisammen.

Und so endete auch der nächste Tag und bis hierhin auch erst einmal meine Erzählung.

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