Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[3.X] Gesamtvermögen nach Level
Feuersänger:
Sowohl als auch -- die Tabelle im DMG war mir wie gesagt gar nicht bewusst (hab ich vielleicht mal vor 5 Jahren gesehen...),was ich damit entschuldige, dass ich kein D&D leite. Ich möchte gnerell an die D&D-DMs appellieren, sich an diese Richtlinien zu halten. Wie gesagt habe ich hier im Forum schon oft so Aussagen gelesen von wegen "SCs knapp bei Kasse halten und geizig mit Items sein" - deswegen an dieser Stelle ein Thread nur zu diesem Thema.
Auch der SL meiner aktuellen D&D-Runde (der hier nicht mitliest) ist so einer, der "gern eher mal sparsam mit Gold und Items ist". Wir spielen wohlgemerkt in den Forgotten Realms.
(Noch sind wir eher lowlevel, aber wenn ich ihn nicht bald davon überzeugen kann, dass das Vermögen zur Balance dazugehört, wird's noch irgendwann stauben.)
Selganor [n/a]:
Die SLs die das machen lassen sich aber von solchen Vorgaben im DMG auch nicht ueberzeugen denn es hat schon einen Grund warum sie die Leute so knapp halten wollen (und sei's nur dass sie es nicht so einfach habe).
In vielen Faellen werden von den Leuten die Gegner/Encounter aber auch fuer die Gruppe "passend" (unabhaengig vom sowieso nicht wirklich zuverlaessigen CR) gestaltet.
Chiungalla:
Was Selganor schreibt.
Das Gesamtvermögen macht Sinn, oder ist dann sogar erforderlich, wenn man die Regelbücher die Balance übernehmen lassen will. Wenn man die Encounter streng nach Regelbuch auswählt, müssen die Charaktere ab einer gewissen Stufe eben mit magischen Gegenständen behangen sein wie ein Weihnachtsbaum.
Man kann D&D aber eben auch mit weniger Geld und magischen Plunder spielen, und das CR von Hand anpassen.
Nicht jeder mag es, wenn die Charaktere Tonnen von magischen Gegenständen im Gegenwert eines halben Königreiches rumschleppen.
Feuersänger:
--- Zitat von: Chiungalla am 28.11.2008 | 22:27 ---Man kann D&D aber eben auch mit weniger Geld und magischen Plunder spielen, und das CR von Hand anpassen.
Nicht jeder mag es, wenn die Charaktere Tonnen von magischen Gegenständen im Gegenwert eines halben Königreiches rumschleppen.
--- Ende Zitat ---
Warum sich dann die Mühe machen und überhaupt D&D spielen? Dieser Weihnachtsbaum-Effekt ist mit ein Grund, warum ich D&D nicht leiten mag, aber wenn ich es schon spiele, dann will ich es auch so spielen, wie es gedacht ist. Ich bin grundsätzlich immer für Low-Magic zu haben bzw bevorzuge es sogar. Aber D&D ist nunmal auf diese Trinkets ausgelegt, also warum soll man sich die doppelte Arbeit machen, und ein D&D-Spiel für ein niedrigeres Magieniveau neu balancen? Low Magic in Ehren, aber alles zu seiner Zeit.
Wie man den magischen Krempel komplett aus dem System entfernen kann, macht z.B. Conan D20 vor, mit den Defense-Progressionen nach Klasse, die den ganzen magischen AC-Firlefanz komplett unnötig machen, um nur ein Beispiel zu nennen. Das ist auch in der Tat mein Lieblingssystem, und ich genieße die Ausrüstungsunabhängigkeit sehr.
Aber wie gesagt: wenn ich Low Magic spielen will, gibt es dafür genügend Möglichkeiten. Warum soll ich dann ein kastriertes D&D akzeptieren, bei dem ich auf Treu und Glaube darauf hoffen muss, dass der SL die geänderte Balance so gut hinbekommt, dass mir die fehlenden Items nicht abgehen?
Chiungalla:
Ganz einfach:
Weil einem D&D 3.x grundsätzlich gefällt, abgesehen vom Weihnachtsbaum-Effekt.
Wenn man sich dann noch bewusst macht, dass viele eigentlich kein Rollenspielsystem komplett nach den geschriebenen Regeln spielen würden. Und den Umstand mit einbezieht das bei eigentlich fast jedem anderen Rollenspielsystem der Spielleiter auch per Hand die Gegner anpassen muss, kommt man zu dem Punkt das D&D ohne so sau viele magische Gegenstände nicht viel schlechter ist, als jedes andere System (wenn man die Grundmechaniken von D&D mag).
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