Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20

[3.X] Gesamtvermögen nach Level

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K!aus:

--- Zitat von: Feuersänger ---[..] und ich genieße die Ausrüstungsunabhängigkeit sehr.

--- Ende Zitat ---

Also wenn das eine Grundfeste deiner Vorlieben für ein System ist, dann bist du bei DnD einfach an das für dich falsche System geraten. :)

Wobei ich da mittlerweile bestrebt bin, aus der (darf ich das so sagen?) Not eine Tugend zu machen.

Wenn man ein wenig über den Tellerrand hinaussieht, und die Ausrüstung nicht einfach als routiniertes Magic Equipment ansieht, dann ergeben sich dadurch neue Rollenspielmöglichkeiten.

Denn die Gegenstände wurden von jemandem gefertigt, getragen und tragen damit einen gewissen "Stempel".

DM: "Hier, der Elf verleiht dir diese Brosche, die dir Schutz bieten soll."
SC: "Game Terms?"
DM: *grummel* "Verleiht dir auf alle Defenses +1"
SC: "Wunderbar, wurde für meinen Charakter auf dem Level auch langsam Zeit."

Ein weniger später

DM: "Der Zwerg, der gerade mit dir redet, schaut auf einmal verdutzt und verspottet dich"
SC: "Hä!? Wieso das denn? Ich bin doch auch ein Zwerg. So unter Clanbrüdern...?"
DM: "Könnte daran liegen, dass euer Clan in der Vergangenheit die Elfen bekämpft habt und er es komisch finden könnte, dass du an dir eine elfische Brosche trägst..."


Und schon haben wir Rollenspiel.  >;D

Cheers, Evil DM.

Narubia:
Da wir grade in einem anderen Thread das ähnliche Thema haben, wollte ich mal einen längeren Rant loswerden und krame dafür einen alten Thread heraus:

WBL ist eine Richtlinie, und wirklich nicht mehr.

Und an Richtlinien kann man sich halten, muss man aber nicht, wenn man weiß, was man tut.

Gründe für WBL:
1. "3.X ist eben so, es steht in den Regeln. Wer was anderes will, soll was anderes spielen."
2. Die Herausforderungsgrade sind so berechnet, dass man Monster mit HG 5 mit WBL der Stufe 5 meistert. Ändert man das verfügbare Gold, so erschwert bzw. erleichtert man den Encounter, ohne aber die anderen Parameter (XP, Schätze) mitzuändern. Ohne Anpassung wird hier auf lange Sicht eine Unbalance entstehen.
3. Gewisse Gegner sind ohne magische Gegenstände zusätzlich schwerer zu besiegen, und das über die normale Differenz hinaus. Beispielsweise leidet ein Nahkämpfer auf niedrigen Stufen enorm, wenn er sich nicht selbst Zugriff auf den Zauber "Fliegen" o. Ä. verschaffen kann und gegen fliegende Gegner antreten muss.

Gründe gegen WBL/Lösungsansätze:
1. "Weihnachtsbaum-Effekt"
2. Konsequentes Miteinbeziehen des Faktors "verfügbares Gold = Gruppenpower", darauf basierend Anpassung der Encounter.
3. Gute/schlechte Taktik oder hohe Optimierung/niedrige Optimierung spielen ebenfalls keine Rolle: Eine hochoptimierte Gruppe mit perfekter Taktik hat kein Problem mit Begegnungen für ihre Stufe, eine schlecht optimierte Gruppe mit schlechter Taktik wird große Probleme mit Begegnungen für ihre Stufe bekommen. Die Stärke von Charakteren hängt weit mehr von ihrer Optimierung als von ihrem Reichtum ab.
4. Herausforderungsgrade selbst sind ebenfalls nur eine Richtlinie, die teilweise weit neben ihrer tatsächlichen Stärke gegen die Gruppe liegt.

Insgesamt halte ich WBL nicht für ein Muss.

Feuersänger:
Dieser Thread ist schon wirklich sehr alt. Eine bessere Diskussionsgrundlage bietet dieser hier (auch schon 3 4 Jahre, aber hey):

http://www.tanelorn.net/index.php/topic,62180.0.html

Kannst ja mal schauen, ob du deine Argumente auch da behandelt findest.

(Ich schmökere ihn gerade selbst nochmal durch, muss aber dabei schmunzeln, was ich selbst damals an ganz einfachen Tricks noch nicht kannte.)

Narubia:

--- Zitat von: Feuersänger am 24.07.2014 | 15:55 ---(Ich schmökere ihn gerade selbst nochmal durch, muss aber dabei schmunzeln, was ich selbst damals an ganz einfachen Tricks noch nicht kannte.)

--- Ende Zitat ---
Geht mir auch oft so ;)

afbeer:
Aus dem Vorrat des Vermögens und der Erfahrungspunkte können die Spieler ihre Charaktere gestalten.
Dabei sind sie in der Ausgestalung durch Erfahrungspunkte weitgehend frei. Das Vermögen kommt in Gestalt von mehr oder weniger passenden magischen Gegenständen und frei konvertierbaren Münzen, Kunstgegeständen und Handelswaren.

Wie stark ein Charakter anschliessend ist hängt vom Stärkungswillen und Stärkungsvermögen der Spieler ab und auch von den Gegebenheiten der Abenteuer.

Wie wissen, dass das CR-System mathematisch nicht arbeitet. Eine ausgerechnete CR hat mit der tatsächlichen nichts zutun. Eine Abschätzunge der Äquivalenz ist erst durch testspeielen abschätzbar. Nicht umsonst werden Abenteuer und deren Begegnungen vor Veröffentlichung einem Spieltest unterzogen.

Die Gegebenheiten der Abenteuer können das Vermögen aufzehren durch Verbrauchsgegenstände. Ausrüstung zusätzlicher NPCs (Ich denke an 7-Samurai Abenteuer)

Die WBL-Richtlinie braucht nur großzügig eingehalten zu werden. Ich persönlich halte eine Abweichung um 1/3 für unschädlich.
Zusätzliche Arbeit durch anpassen von Monstern bzw. deren Auswahl auf eine schwächere weil ärmere Gruppe vorzunehmen würde ich nur bei vollständig selbst gestalteten Kampagnen auf mich nehmen, da vorgefertigte Abenteuer diese Richttlinie bereits berücksichtigen und ich diese leite, um gerade WENIGER Vorbereitungsaufwand zu haben.

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