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Politisches Abenteuer???
Jazznow:
Hallo erst mal
Also ich will meinen Spielern von Anfang an die Gelegenheit geben, in der wirklich großen Politik mitzumischen.
Also hab ich mir Gedacht, lass sie doch erst mal ein paar Rebellen unterstützen und dann an der Rebellion, die erst durch ihr vorhergehendes Abenteuer ermöglicht wurde, teilnehmen. Danach, das wird dann die Kampagne, treffen sie sich dann mit versch. hochrangigen Leuten die ihnen ihren Dank bekunden.
Daraufhin können sie zwischen zwei Optionen wählen.
1.) Sie werden zu so ner Art spez. Einsatzkommando, dass delikate Aufträge ausführt (töten eines feindl Generals, öffnen der Stadttore einer belagerten Stadt ü.Ä.)
2.) Sie übernehmen offizielle Ämter in der von ihnen befreiten Stadt. Dort können sie dann weiter Einfluss auf die Rebellion nehmen und zusätzlich ein ein "ganz normales" Leben einer offiziellen Person führen. (um dort die Situationen spannender zu gestalten, können sie als Kriegsherren auf Schlachtfeldern dabei sein, oder Anschläge werden auf sie verübt usw. usf.
Für Kenner der Regelwerk Demonwright: Das ganze spielt in Tingridens und die Stadt in der die erste Rebellion stattfindet ist die von Jorkan kontrollierte Stadt Malagor.
Sagt mir mal was ihr von einem derartigen Szenario haltet. Bei Interesse kann ich auch nochmal den Grobentwurf des Abenteuers posten.
Sara Pink [DA]:
An und für sich wäre das für unsere Truppe ein gefundenes Treffen und ich könnte schon jetzt sagen, wer von meinen Mitspielern ein offizielles Amt belegen würde (und damit gleich ein völliges Intrigennetz) und wer einfach in eine spezial Einheit geht.
Wenn du also jeden vor diesen Entschluss stellst, dann ist das eine gute Idee. Müsste sich die ganze Gruppe geschlossen für die erste oder zweite Möglichkeit entscheiden, wäre das in meinen Augen nicht ganz so pralle ...
Bezweckst du denn etwas mit diesem Abenteuer, wie zum Beispiel besondere moralische Zwiespalte hervor zu rufen, oder ist diese ganze politische Situation stark an die jetzige reale angelehnt?
Jazznow:
Ich kann mir fast sicher sein, dass die gesamte Gruppe den Weg des öftl. Amtes wählt. Ich kenn die Leute gut genug. Schon seit dem Kindergarten.
Damit bezwecke ich einfach, dass die Spieler mal nen richtiges politisches Machtspielchen mitmachen einfach so. Außerdem bin ich bei Rollenspielen bestrebt, das Leben bestimmter Berufe realistisch nachzuahmen (Bauern, Jäger, Handwerker, Händler und eben auch Politiker). Das is für mich nämlich echtes Rollenspiel. Das fast komplette Leben einer Person nachspielen.
Das geht soweit, dass ich mal einen Char von Kindesbeinen an gespielt habe. DAs war echt geil wie sich der Char mit dem Alter geformt hat. Is auch viel realistischer denn die Charakterbildung wird hauptsächlich in den Kinderjahren vorgenommen. Während Charaktere die mit so 20 anfangen quasi noch eine zweite Kindheit durchleben. Denn jeder Spieler muss auch erst ein Gefühl für seinen Char bekommen.
Bisschen vom Thema abgeschweift aber was solls.
Jetze is jedenfalls schluss.
cu all
Lord Verminaard:
Ich finde solche politischen Verwirrungen sehr reizvoll, das ist der Stoff, aus dem nicht nur Vampire-Abenteuer gemacht sind! Vor allem in meiner Conan-Kampagne habe ich da aus dem Vollen geschöpft. Das A und O dabei sind gute NSCs und richtig vertrackte Machtstrukturen und Interessen verschiedener Gruppen. Für die "Amtsträger"-Variante braucht man Spieler, die Sinn für komplexe Probleme und Planungen haben und die selbst sehr aktiv die Abenteuer mit gestalten.
Für die weniger aktiven Spieler bietet sich in der Tat die "Spezialeinheits"-Variante an, oder wahlweise können die Charaktere auch einfach Freunde / Vertraute / Berater eines wichtigen Amtsträgers sein. Ich halte es allerdings für gefährlich, wenn die Gruppe sich hier aufteilt, denn dann wird es schwierig, noch gemeinsame Aktivitäten für alle Charaktere zu finden. Klar, in einer solchen Kampagne wird man sich eh auf viele Einzelaktionen einstellen müssen. Wenn diese von den inaktiven Spielern aufmerksam verfolgt werden, ist das auch nicht schlimm. Aber man sollte der Gruppe schon zumindest die Gelegenheit geben, den größeren Teil der Sitzung gemeinsam zu bestreiten.
@ Sara: Aus Deinen Posts (nicht nur hier) entnehme ich, dass bei Euch sehr viel mit "getrennten" Charakteren gespielt wird. Ich glaube, das Thema führt hier zu weit, ich werd mal 'nen eigenen Thread aufmachen.
Jazznow:
Ich hab mir auch schon Gedanken gemacht, wie ich das mache wenn die Spieler net alle das selbe wollen. Aber ich hoffe, dass ich sie richtig eingeschätzt habe und sie alle das politische Amt bevorzugen. Wenn nicht , dann kann ich immer noch versuchen beides unter einen Hut zu kriegen oder einfach ne neue Kampagne zu entwerfen. Wäre zwar schade um die jetzige die immerhin schon einige recht deutlich skizzierte Abenteuer enthält, aber dann veröffentliche ich die hier halt. Dann habt ihr was davon. : )
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