Das Tanelorn spielt > Randpatrouille, übernehmen Sie!

[Szene 1/Einleitung] Todesfalle Hannover Bridge

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oliof:
McHenry stutzt kurz, als er ein leichtes Flimmern auf dem Schirm sieht, der das Landungsschiff zu umgeben scheint. Er flucht leise, kneift die Augen zusammen und dreht den MGN-Schalter für seinen kleinen Kontrollschirm auf fünfzigfache Vergrößerung.

„Captain, es sieht so aus als hätte Pasula das Landungsschiff verlassen … er hat einen Schubrucksack und einen Raumtorpedo-Werfer dabei.”

Imion:
*****
Alles schien nach Plan zu verlaufen. Etwas anderes hatte Grigory auch nicht erwartet. Etwas überrascht war der stämmige Praposhchik jedoch schon nachdem er im Schutzanzug in den Hangar getreten war in dem die 'Lasstatschka', ein zur Landungsfähre umgebauter schwerer Bomber auf die Truppe wartete, und einen zusätzlichen Passagier vorfand. Sind wir schon wieder soweit, dass uns Kommissare mitgeschickt werden? Dachte er sich und setzte sich zu seinen Kameraden in den letzten freien Schock-Absorber-Sitz.
Er schloss die Augen und liess seinen Geist treiben wie er es immer in der Fähre auf dem Weg zu einem Einsatz zu tun pflegte. Jäh wurde er jedoch wieder ins Hier und Jetzt befördert, als das Warnsignal, welches die Benutzung der Luftschleuse während des Fluges anzeigte, scheppernd den Raum füllte, der kurz zuvor noch einer dem Vakuum ausserhalb der Stahlhülle nicht unähnlichen Leere Zuflucht bot.

"Was ist denn jetzt schon wieder los. Hat die alte Klapperkiste endgültig den Geist aufgegeben?"
Rief er ungehalten in den beengten Raum, in dem die 3. Sturmabteilung der Lem in ihre Sitze geschnallt war.

Auf die Meldung eines der Piloten, dass die Schleuse manuell geöffnet wurde und Passula sich nun ausserhalb des, trotz seiner Masse im Gegensatz zu den Schiffen auf die es zuraste, fragilen Gefährts befand, beschloss er trotz allem mit seinem Auftrag vortzufahren und sich diesen Kerl, Apparatschik oder nicht, erst später zur Brust zu nehmen. Falls sich die Sache nicht von ganz allein erledigen würde.

Die 'Lasstatschka' liess die einsame Gestalt hinter sich und näherte sich, fast als wäre sie von den Schiffen die die 'Hannover Bridge' attackiert hatten nicht bemerkt worden, der Bugschleuse des Kolonistenschiffes und dockte mit hoher Restgeschwindigkeit an.

"Bewegung! Bewegung!" war von Menaskin zu hören, als das Schott, welches bisher die Atmsphäre des Bootes von der des Schiffes trennte, zischend zur Seite glitt.

oliof:
Schließlich ringt McHenry sich durch, doch etwas zu sagen.

„Sir, das ganze erinnert mich an ein Maneuver, dass einige …“ hochdekorierte „abtrünnige Offiziere der Allianz entwickelt hatten. Sie postierten Raumschiffe in den Trümmerfeldern von Raumschlachten, die zwar defekt, aber leicht zu reparieren wirkten.“ McHenry dreht nochmals an einem Knopf an der Konsole. „Entweder wurde das Schiff durch eine Automatiksteuerung plötzlich entfernt – dann hatte man Kriegsgefangene – oder…“ besser gleich „einfach in die Luft gejagt.“

Ein:
Als hätte wären McHenrys Worte eine Prophezeiung gewesen, kam plötzlich Bewegung in das Szenario. Auf dem Tiefenraumtaster konnte die Besatzung der Lem sehen, wie die beiden Raubvögel sich von der Hannover Bridge lösten.

oliof:
[knister]Hier spricht das Allianz-Schiff LEM. Schalten sie ihre Funkbarken ein und fahren Sie ihre Triebwerke herunter. Andernfalls werden wir das Feuer eröffnen müssen. Ich wiederhole: Hier spricht…[knister]

Pasula hört im Hintergrund die Warnmeldung McHenrys, während er sich langsam durchs All treiben läßt. Die beiden Raubvogelschiffe waren gut in Schuß und sahen überhaupt nicht nach Piratenschiffen aus, wie sie im Allianz-Telecast üblicherweise beschrieben wurden. Er brachte den Raumtorpedo-Werfer in Position und überprüfte die Kopplung zum Schubrucksack. Er drückte zwei Knöpfe und in seinem Visier leuchtete eine Tafel auf, die die Szenerie im Raum mit orangenem Licht überstrahlte.

TORPEDO SCHARF

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