Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Was ist nicht so toll an D&D4?
Falcon:
@balancing: ja, das stimmt, man muss aufpassen welche Aktionen man wie ohne Power zulässt. Das ist ein klarer Nachteile von 4.0. 3.5 würde ich dir dann auch nicht empfehlen, zumindest nicht mit Zusatzbänden und 10.000 Feats (bei GURPS entwickelt sich dasselbe Problem zum reinsten Alptraum).
wie man das besser löst (so ähnlich wie du es vorgeschlagen hast) zeigt ja Savage Worlds aber wen wundert das noch ;D ?
@+7 Sache: Ja, natürlich hätte man das so machen können (oder eben SW spielen) aber was hat das mit der Aussage "unmöglich alles zu verregeln" zu tun? Ob mit oder ohne +7, ob mit oder ohne Powers. Ob mit 3.5 oder DSA. Mehr habe ich nicht gesagt.
wobei ich mich jetzt bei dieser +7 Sache frage wie das besser funktionieren soll. Du musst dann 100 At-will Powers auswändig lernen in denen dann z.b. die Unterschiedliche Basisschwierigkeit festgelegt ist (es ist ja nicht alles gleich leicht). Dafür musst du die 100 Bonus Powers nicht mehr lernen weil sie zur Funktion nicht wichtig sind. Aber der Lernaufwand ist derselbe man lernt nur was Anderes.
--- Zitat ---Das bestreitet ja keiner. Für Leute, die gerne brettspielig spielen, also:
Wir wenden Regeln an. --> Wir überlegen uns, wie man diese Regelanwendung ingame interpretieren kann.
--- Ende Zitat ---
*repeat* nochmal: daran würde ICH kein Rollenspiel festmachen.
das "Problem" an D&D4 ist nicht die ein oder andere Spielweise, sondern, daß man beide Spielweisen beherrschen muss um damit Spielen zu können. Die D&D4 Regeln gehen von beiden Spielweisen aus. Selganor hat ja schon mal darauf hingewiesen und ich danach auch nochmal.
Das ist ja auch eines der Dinge die an D&D4 nicht toll sind:
- Es ist nicht für Anfänger geeignet obwohl es das sein will.
Das ist eine Schlussfolgerung, die man daraus ziehen kann.
Tantalos:
Ich sehe das nicht so. Powers sind Manöver die spezielle Kampfhandlungen ermöglichen.
Wenn ich einem anderen Spieler einen "Effekt" wie Push erlaube, achte ich darauf, dass er beispielsweise nur normalen Waffenschaden macht, wenn überhabt. Powers die man "ausgeben" muss amchen normalerweise deutlich mehr und kommena uch noch mit ner cineastischen Beschreibung daher.
Die halte ich auch für einen schönen Vorteil der 4E. Ein Spieler weiß, was er kann. Er ließt die Colour-Texte und kann aproximieren und sich vorstellen in welcher "Welt" er lebt und was er wohl sonst noch kann. Hat bei meinen Spielern bisher hervorragend geklappt.
Zum Thema: "Ich denke mir aus was ich mach und dann suche ich die Regeln dazu." Das halte ich für Bullshit. Bei D&D3.5, Shadowrun, DSA oder sonstwas würde mich ein SL auslachen wenn ich sag: "Ich amche einen Angriff gegen jeden Gegner der neben mir steht, diese schubse ich auch ein Feld zurück und amch dabei auch noch Feuerschaden". Das ist eben das Spiel. Das ist total Ueber-Fantasy mit nem Schuss Selbstironie.
Eulenspiegel:
--- Zitat von: Maltese Falcon am 10.02.2009 | 19:39 ---Du musst dann 100 At-will Powers auswändig lernen in denen dann z.b. die Unterschiedliche Basisschwierigkeit festgelegt ist
--- Ende Zitat ---
1) Nö, man müsste sie nur alphabetisch sortioeren und bei Gelegenheit schlägt man einfach nach.
Und die Manöver, die ein Char häufiger verwendet, die schreibt er sich auf seinen Charbogen.
2) Ich denke mal, 100 sind unnötig. Wenn man so 20-30 Standardmanöver hat, sollte das ausreichen. Den Rest kann man locker interpolieren, ohne die Balance zu gefährden.
--- Zitat von: Tantalos-Tim am 10.02.2009 | 19:56 ---Wenn ich einem anderen Spieler einen "Effekt" wie Push erlaube, achte ich darauf, dass er beispielsweise nur normalen Waffenschaden macht, wenn überhabt.
--- Ende Zitat ---
Auch damit wärst der Nicht-Power Char bereist so gut wie die Power. (Auch Pushing Powers machen häufig nur normalen Waffenschaden, wenn überhaupt.)
--- Zitat ---Ein Spieler weiß, was er kann.
--- Ende Zitat ---
Ein Spieler weiß, was er Besonderes kann. Aber was er ganz normales kann, weiß er eben nicht.
--- Zitat ---Zum Thema: "Ich denke mir aus was ich mach und dann suche ich die Regeln dazu." Das halte ich für Bullshit. Bei D&D3.5, Shadowrun, DSA oder sonstwas würde mich ein SL auslachen wenn ich sag: "Ich amche einen Angriff gegen jeden Gegner der neben mir steht, diese schubse ich auch ein Feld zurück und amch dabei auch noch Feuerschaden". Das ist eben das Spiel. Das ist total Ueber-Fantasy mit nem Schuss Selbstironie.
--- Ende Zitat ---
1)
- "1 Feld zurück" ist eine outtime Regelmechanismus und keine ingame Aktion.
- "Ich mache Feuerschaden" ist ebenfalls ein outtime Regelmechanismus und keine ingame Aktion.
- Bei "Angriff gegen jeden Gegner" würde ich als SL fragen, wie er das genau bewerkstelligt.
Was du sagen kannst: "Ich umwickel meine beiden Keulen mit einem öldurchtränkten Lappen, zünde diese an der Fackel an und dann fange ich so schnell wie ich kann an, mich im Kreis zu drehen. (Natürlich mit ausgestreckten Armen.)"
Das wäre die ingame Aktion. Und jetzt überlegt man sich halt die regelmechanische Auswirkung dazu:
- Die ganze Vorbereitung dauert 3 Runden. Währenddessen kannst du nicht angreifen und hast eine Parade von -5.
- Anschließend triffst du jeden Freund und jeden Gegner, der in einem angrenzenden Feld steht. (Bzw. du musst einen Angriffswurf machen, ob du sie triffst oder ob sie schnell genug zurückweichen.)
- Alle Leute dürfen eine freie Aktion ausgeben, um 1 Feld zurückzuweichen. (Falls sie das nicht tun, werden sie auch noch ein zweites Mal getroffen.)
- Und die brennenden Keulen machen Feuerschaden.
2) Nein, so etwas kompliziertes soll natürlich nicht geregelt sein. Wenn die Grundregeln stimmen, kann man sich die Regeln zu dieser Aktion ganz schnell ad hoc ausdenken.
Aber dazu will man erstmal Grundregeln: Wie leicht ist es, jemanden zurückzuschubsen? Wie leicht ist es, jemanden umzuwerfen?
Tantalos:
--- Zitat ---Auch damit wärst der Nicht-Power Char bereist so gut wie die Power. (Auch Pushing Powers machen häufig nur normalen Waffenschaden, wenn überhaupt.)
--- Ende Zitat ---
Nein. Stimmt beides nicht. Aber gut. Das sind jetzt wieder lächerliche Argumentationsausflüchte, die auf Unwissen oder absichtlicher Lüge beruhen.
--- Zitat ---- "1 Feld zurück" ist eine outtime Regelmechanismus und keine ingame Aktion.
- "Ich mache Feuerschaden" ist ebenfalls ein outtime Regelmechanismus und keine ingame Aktion.
- Bei "Angriff gegen jeden Gegner" würde ich als SL fragen, wie er das genau bewerkstelligt.
--- Ende Zitat ---
Ändert nichts daran, dass Du ihm als SL sagen würdest "Geht nicht", oder? Genau.
Joe Dizzy:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 10.02.2009 | 18:02 ---Es gibt halt prinzipiell zwei Wege:
1) Wir wenden Regeln an. --> Wir überlegen uns, wie man diese Regelanwendung ingame interpretieren kann.
2) Wir machen ingame eine Aktion --> Wir überlegen uns, welche Regel man für diese Aktion anwenden kann.
--- Ende Zitat ---
So. Und jetzt strengen wir mal unser Köpfchen ganz ganz doll an und überlegen ob das etwas ist was vom Regelwerk entschieden wird oder vom SL / der Gruppe.
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