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Machen schwerwiegende Nachteile überhaupt Sinn?

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Alex:
Ein wenig haben wir uns immer um die Nachteile gedrückt, daher würden mich eure Erfahrungen mit starken Nachteilen wie Blindheit, Gehbehinderung (keine Beine bzw. gelähmt), verflucht, verhext, ein ganzes Land als Feind, interessieren.
Machen diese überhaupt Sinn?
Kann man das langfristig spielen?

MadMalik:
Einmal kann man sich die Nachteile ja auch im Feld zulegen und, je nach Tech oder Fantasie Niveau auch wieder ausgleichen. Zweitens sind sie für manche Charaktere einfach ein Stilmittel, der Professoren Charakter (von mir aus mit Superkräften) im Rollstuhl zB. Aber für den normalen Fronttank sind die meisten nicht zu gebrauchen. Wobei wenn man weiss gegen welches Land man in den Krieg zieht dann schadet es nicht den Ruf als Schlächter von (schlacht XYZ) zu haben.

6:
@Alex:
Klar machen sie das. Ich kenne zwar die Regeln für GURPS4 nicht. Ich habe aber schon in GURPS3 regelmässig schwerwiegende Nachteile wie Stumm oder multible Persönlichkeiten in einer Kampagne gespielt. Entscheidend dabei ist, dass der SL die Nachteile nicht als Aufforderung nimmt, die Spieler zu bestrafen und auch darauf hinweisst, wenn er in seiner Kampagne schwere Probleme damit voraussieht (Ohne Beine in einer mittelalterlichen Welt ohne Magie z.B.) . Und dem Spieler sollte klar sein, dass das Nachteilssystem dazu dient, dem SL gewisse Hinweise zu geben, welche Konflikte man im Abenteuer sehen will.

Woodman:
Welche nachteile man wirklich auch langfristig spielen kann ist stark setting abhängig, und es kommt auch darauf an wie mit dem nachteil verfahren werden soll auf lange sicht. Wenn man ein ganzes land als feind hat, hat das sicher einen guten grund und man könnte eine ganze kampagne darum stricken eben diesen nachteil wieder loszuwerden, oder auch eine erblindung kann man durch erlernen von Blind Fighting kompensieren lernen (zB. Zatoichi the blind Swordsman). In jedem fall sollten heftige nachteile schon ein wesentliches merkmal des charakters sein und sich im hintergrund und verhalten des charakters wiederspiegeln.

Magnus Eriksson:
Ich sage immer: Der schwerste Nachteil eines Charakters zeigt, wie er enden (sterben) wird.
Wenn mir dann ein gewisses Ende nicht passt, würde ich so einen Nachteil nicht nehmen.

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