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Ayn Rand, Atlas Shrugged

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Pyromancer:
Von nebenan ausgelagert:


--- Zitat von: Preacher am 16.03.2009 | 17:37 ---Ayn Rand ist mir seit Matt Ruff durchaus ein Begriff. Ich hab auch mal versucht, Atlas shrugged zu lesen. Gräßliches Machwerk.

--- Ende Zitat ---

So schrecklich fand ich das gar nicht. Die seitenlangen Monologe kann man überblättern, und das bis über die Schmerzgrenze hinaus überzeichnete Gut-Böse-Schema, ... na gut, dagegen kann man nichts machen.
Davon abgesehen hat man aber ein flutschig zu lesendes, spannendes Buch mit undurchsichtigen Piraten, tapferen Ingenieuren und bösen Sozialisten. Am Ende gibt es sogar noch ein bisschen Science Fiction, und die Welt geht unter. Was will man mehr?

Bad Horse:

--- Zitat von: Tobias D. am 16.03.2009 | 18:07 ---Von nebenan ausgelagert:
Davon abgesehen hat man aber ein flutschig zu lesendes, spannendes Buch mit undurchsichtigen Piraten, tapferen Ingenieuren und bösen Sozialisten. Am Ende gibt es sogar noch ein bisschen Science Fiction, und die Welt geht unter. Was will man mehr?

--- Ende Zitat ---

keine

--- Zitat ---seitenlangen Monologe
--- Ende Zitat ---
und
--- Zitat ---bis über die Schmerzgrenze hinaus überzeichnete Gut-Böse-Schema
--- Ende Zitat ---
ta?  ;)

Aber "Die Welt geht unter" klingt gut. Seit Minnes Weltvernichterrunde mit Tim-dem-Koch steh ich auf sowas.  ;)

DeadOperator:
Wow, da werde ich doch gleich hellhörig ;).

Kann mir mal jemand den Link posten. Das bezieht sich ja offenkundig auf eine andere Diskussion. Ich würde nicht gerne meine Meinung schreiben, wenn ich nicht weiß worum es geht.

Ich hab "Wer ist John Galt?" (deutscher Titel) auch schon 3x gelesen ;)

der.hobbit:
Ich lese es gerade (Seite 400 nochenwas), und finde es eigentlich gut. Man muss halt wissen, dass es halb Roman und halb Philosophie ist, dann nimmt man auch die seitenlangen Monologe als das, was sie sind: philosophische Betrachtungen. Mir gefällt es eigentlich, wenn Philosophie nicht in deutschem Theoriegeschwurbel endet, dessen Sätze schlimmer als die von Thomas Mann sind, sondern beispielhaft und anekdotenreich erzählt wird.

Gut vs. böse - das ist doch schön! Und gar nicht so schlimm wie z.B. beim Herrn der Ringe. Lustig ist auch, dass die bösen fast durch die Bank weg trübe Augen haben - zumindest anfangs. Außerdem merkt man natürlich den sehr anti-kommunistischen Zug (pun intended) in der Geschichte, aber die Frau hat das in den 50er Jahren geschrieben und stammt aus dem Ostblock, also passt das hervorragend. Oh, und der Untergang der Welt ist in Russland so oder so ähnlich auch eingetreten, oder?

DeadOperator:
Absolut! Was die Dialoge betrifft, so ist Franciscos Monolog über "Geld" das beste, was ich zur Geldtheorie gelesen habe. Gerade in der aktuellen Situation hat dieses Buch höchste Aktualität.

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