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[4e] PHB 2

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Kinshasa Beatboy:
Stimmt. Ich hatte mich vermutlich unklar ausgedrückt. Mir gings bei dem Vergleich weniger um die regeltechnische Abwicklung, sondern um das Feeling. Für mich transportiert jedenfalls so ein Battlerager exakt das, was ich von einem Barbaren erwarte. Wie das nun regeltechnisch umgesetzt wird, steht natürlich auf einem vollkommen anderen Blatt.

Der Nârr:
Ja, das sind zum Teil sehr starke "Themen", die da umgesetzt werden. Einen "Verteidiger der Natur" hätte ich ohne PHB2 z.B. ohne einen Hauch schlechten Gewissens einfach als Ranger umgesetzt. Der Warden ist da aber schon ein ganz anderes Kaliber. Die eigentliche Nähe des Themas sieht man dann aber doch wieder an den Namen der MC-Feats: Warrior of the Wild vs. Defender of the Wild... So etwas hätte ich mir auch gut als reinen Prestige Klasse Paragon Path vorstellen können.
Diese Doppelt-Moppelung, die man ja auch wirklich sehr schön bei Sorcerer und Warlock (auch noch gleiche Powersource und gleiche Rolle!) sehen kann, finde ich ebenfalls sehr irritierend. Aber nicht nur das, bei so starken Themen wie Warden oder Invoker frage ich mich, ob das wirklich gut von Level 1 an spielbar ist. Vielleicht habe ich mich auch noch nicht völlig daran gewöhnt, dass man bei D&D4 von Beginn an echte Helden TM spielt, vielleicht bin ich auch zu konservativ, aber ich finde, dass man sich ruhig das ein oder andere für die spätere Entwicklung offenhalten sollte.

Kinshasa Beatboy:

--- Zitat von: Hamf aus der Dose am 23.03.2009 | 15:56 ---Aber nicht nur das, bei so starken Themen wie Warden oder Invoker frage ich mich, ob das wirklich gut von Level 1 an spielbar ist. [...] ich finde, dass man sich ruhig das ein oder andere für die spätere Entwicklung offenhalten sollte.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt. Hinzu kommt, dass kaum vorgesehen und nur noch extrem schwierig möglich ist, bei derartig eingrenzenden Konzepten eine psychologisch nachvollziehbare Charakterentwicklung, die über das wahnsinnig enge Grundthema hinausgeht, stattfinden zu lassen. An solchen Details lässt sich festmachen, dass das Charakterspiel bei 4E einfach weitgehend ignoriert wird. Das finde ich bis zu einem gewissen Grad auch in Ordnung, aber so langsam überspannen sie den Bogen. Vielleicht ist das andererseits aber angesichts der Produktfülle auch gar nicht anders möglich. Schwer zu sagen.

Skele-Surtur:
Wie hieß das früher? Magiekundiger... und das konnte dann jeder Magier, Hexer, Zauberer oder sonstwie nennen, wie es ihm am besten gefallen hat. Nur passt radikale Klassenminimierung leider nicht zu einer Firmenphilosophie, die offenbar darauf ausgelegt ist im 6-Wochen Turnus ein neues Buch rauszukloppen.

Ein schönes, phantasievolles Setting? Gehts noch? Das würde ja Arbeit und Innovation bedeuten! Das können die doch moralisch garnicht verantworten.

Edwin:
Oh, wir sind schon wieder beim dämlichen rumpöbeln...
Kauft euch mal nen Boxsack und schreibt dann hier rein.
Und wenn ihr Klassen für überflüssig haltet: Ich hab mal gehört, man müsste die dann nicht spielen.
Kann aber auch nur ein Gerücht sein.

Zum Avanger: Sieht auf den ersten Blick wirklich krass aus, aber seine Stärken sind halt relativ Situationsabhängig...müsste man im Spiel sehen.

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