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D&D4e. Ein Rollenspiel oder nicht?
Thalamus Grondak:
--- Zitat von: Der Dolge [MA] am 7.07.2009 | 19:36 ---Die bestimmen aber Typ und Genre des Spieles z.T. stärker als das, was du unter Regeln verstehen willst.
Das läuft doch im Prinzip auch auf das hinaus, was ich gesagt habe.
--- Ende Zitat ---
Aber das wort Regeln ist, wenn meinetwegen auch Syntaktisch richtig, hier völlig fehl am Platz. Wer sagt "Rollenspielen kann man ohne Regeln" der meint schon die festen Regeln, die zwar änderbar, aber doch nachvollziehbarer sind, als der Gruppenvertrag.
Die Feststellung das der Gruppenvertrag auch ein Regelwerk ist, ist korrekt, aber in diesem Zusammenhang eher kontroproduktiv.
Da kann ich nämlich gleich sagen: "Da wo 2 Menschen zusammenkommen braucht es Regeln".
Das ist richtig, trägt aber nicht dazu bei fetszstellen ob die Regeln die im D&D4-Buch stehen etwas damit zu tun haben, ob es ein Rollenspiel ist oder nicht.
ChristophDolge:
Wäre noch interessant zu wissen, inwiefern die Buch-Regeln mit den Gruppen-Regeln interagieren und wie sich das auf die Einordnung als Rollenspiel auswirkt. Wie du bereits gesagt hast, kommt es sehr auf den Blickwinkel und die Herangehensweise an, was für ein Spielerlebnis man hat. Und ich gebe dir Recht, dass D&D4 einige Eigenheiten hat, mit denen viele Leute offenbar nicht klarkommen - andere dagegen haben überhaupt kein Problem damit und fühlen sich plötzlich "angekommen" im "Guten Rollenspiel(TM)". Wie mag das kommen?
Thalamus Grondak:
--- Zitat von: Der Dolge [MA] am 7.07.2009 | 19:49 ---Wie mag das kommen?
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist der Punkt. Die verschiedenen Sichtweisen auf Rollenspiel. Darauf bezog sich meine Fragestellung, was diejenigen die D&D4 als Rollenspiel sehen dazu bewegt. Was ist es, das ihnen dieses System gibt?
Im Gegenzug dazu. Was ist es das diejenigen die D&D4 nicht als Rollenspiel sehen, das sie dazu bringt.
Meine Erklärung habe ich gegeben: D&D4 nimmt mir zuviel der freiheiten, die für mich den Großteil des Rollenspielgefühls definieren. Die Argumentation des Ogers scheint mir in eine ähnliche Richtung zu gehen.
Sashael:
Aber wenn es doch eigentlich egal ist, wer was warum als Rollenspiel sieht oder nicht sieht .... warum dann die Diskussion mit solcher Heftigkeit?
--- Zitat von: Der Dolge [MA] am 7.07.2009 | 19:49 --- Und ich gebe dir Recht, dass D&D4 einige Eigenheiten hat, mit denen viele Leute offenbar nicht klarkommen - andere dagegen haben überhaupt kein Problem damit und fühlen sich plötzlich "angekommen" im "Guten Rollenspiel(TM)".
--- Ende Zitat ---
Was mich in dem Zusammenhang immer noch wundert:
Was zur Hölle spielen die Befürworter von D&D4, wenn das doch kein Rollenspiel ist?
Nichts für ungut, aber die Tatsache, dass es Leute gibt, die mit D&D4 ganz wunderbares Rollenspiel spielen, beweist doch eindeutig, dass die Behauptung "Das ist kein Rollenspiel!" ganz und gar falsch ist. Trotzdem ereifern sich die Gegner (zumeist scheint es sich dabei um 3.5 Fans zu handeln) immer heftiger, dass D&D4 kein Rollenspiel sei.
Jungs, D&D4 IST ein Rollenspiel, WEIL es Leute gibt, die damit Rollenspiel betreiben. Es mag ein System sein, das ihr nicht mögt, aber versucht doch wenigstens euer pathetisches Fanboytum unter dem Mantel des Schweigen +5 zu verstecken. Diese Diskussion ist schon zu lange ein ziemlich lahmes "Nein! Doch! Nein! Doch! Nein! Doch!" geworden.
Der Oger (Im Exil):
Man könnte folgenden Versuch der Negierung starten:
"D&D 4 ist kein Rollenspiel, weil die grundlegenden taktischen und strategischen Entscheidungen von den Spieledesignern vorgegeben sind."
Diese Argumentation scheitert aber an der Tatsache, das ich auch bei D&D 4 Lampenöl, Dreifußstangen benutzen kann, und auch die Entscheidung treffen kann, eine Basisattacke anstatt eines @will einzusetzen, selbst wenn mich meine Mitspieler und der SL anschreien, dies nicht zu tun.
Nach des Ogers bescheidener Meinung ist D&D 4 ein Rollenspiel, über das sich allerdings bestimmte qualitative Aussagen treffen lassen.
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