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Regelfragen zur Third Edition (aka: arma erklärt die Welt)
Oberkampf:
--- Zitat von: arma am 7.11.2011 | 19:36 ---Ne, das musst Du verkehrt herum gelesen haben: Du kannst die Ränge verbessern, dann bekommt man mehr LP ;)
--- Ende Zitat ---
Ich habs wiedergefunden, GM Companion p. 111. Das ist im Zusammenhang mit den Legend Awards per Creature, aber es steht auch drin, dass Creatures ihre Talente/Skills steigern können, wenn sie mit LP bezahlen (Talente = Kosten eines Journeyman Talents, Skills = Kosten eines Skills bis max. 10). Momentan und für die nächsten zwei Ranks (grob geschätzt) ist das in unserer Runde noch egal, weil "Polly" (Mountain Espagra) einfach so stark wie ein vollwertiger Adept ist, aber ab dann wird es wohl deutliche Machtdifferenzen geben. Familiar Durability ersetzt die Durability des Tiers, soviel habe ich schon herausgefunden, aber andere Steigerungen sind wohl nur durch Fadenbindung möglich (was ich persönlich ok fände, schließlich ist der Familiar Teil des Charakters)?
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)@Gorro:
Also, prinzipiell habe ich keine Probleme damit, dass Magie Gefühle auslösen kann (Chemie kann das in Grenzen ja auch). In fast jedem Rollenspiel mit MAgie gibt es Angstzauber oder Bezauberungen. In sich ist Magie bei ED auch eigentlich "logisch" i.S. v. sie funktioniert zuverlässig so, wie es die Talentanwendung beschreibt. Bei einem Skill für Heartening Laugh fände ich auch eine etwas an die Eindrücke der Realwelt Angepasstes besser, aber Magie ist nunmal "anders" und folgt einer eigenen Logik in der Spielwelt.
Die Sache mit der Beschreibung finde ich persönlich zu einseitig dem SL angelastet. Ein Horror löst einen Terroreffekt aus - nun ist es genauso Sache des Spielers, zu beschreiben, welche tiefen Urängste in seinem Charakter die Magie des Horrors geweckt hat, und wie sich die Angst unter Beachtung der Regelvorschriften (Keine Standardaktionen usw.) bei seinem Charakter äußert. Ich kann mir vorstellen, dass es Spieler gibt (ich gehöre z.T. dazu), die sich nicht vom SL vorschreiben lassen wollen, was bei ihrem Charakter Panikattacken auslöst und in welcher Form diese sich manifestieren/ausdrücken.
Bei der Anwendung von Talenten wie Battle Shout oder Taunt sehe ich es generell eher als Sache des Spielers an, zu beschreiben, wie sein Charakter vorgeht. eigentlich gilt das sogar für banale Nahkampfangriffe, aber da kann ich nachvollziehen, wenn beim drölftausendsten Angriff dem Spieler keine neue, interessante Beschreibung mehr einfällt ;)
arma:
--- Zitat von: youth nabbed as sniper am 8.11.2011 | 14:44 ---GM Companion p. 111.
--- Ende Zitat ---
Heilige ......., Tatsache. Das habe ich noch nie gesehen, obwohl es auch schon in EDC war. Naja, so fünf oder sechs Jahre kann man sowas ja mal überlesen... ^^
Scheint aber jedem so gegangen zu sein, weil die Frage nach Companion und Familar LP und Steigerungen kam schon tausendmal, und keiner hat das angeführt.
Wobei, es steht halt im GM Buch, das heisst dann eigentlich, dass es nicht zur Spielerbenutzung gedacht ist.
Gorro:
@arma: Ist mir bewußt. Der letzte Post sollte auch nur zur Erklärung dienen, nicht um irgendjemand von meiner Ansicht zu überzeugen. ;)
--- Zitat von: youth nabbed as sniper am 8.11.2011 | 14:44 ---Also, prinzipiell habe ich keine Probleme damit, dass Magie Gefühle auslösen kann (Chemie kann das in Grenzen ja auch). In fast jedem Rollenspiel mit MAgie gibt es Angstzauber oder Bezauberungen. In sich ist Magie bei ED auch eigentlich "logisch" i.S. v. sie funktioniert zuverlässig so, wie es die Talentanwendung beschreibt. Bei einem Skill für Heartening Laugh fände ich auch eine etwas an die Eindrücke der Realwelt Angepasstes besser, aber Magie ist nunmal "anders" und folgt einer eigenen Logik in der Spielwelt.
--- Ende Zitat ---
Warum auch immer du das in einen Spoiler gepackt hast....
Das ist völlig korrekt und wird von mir auch nicht bestritten. Dennoch ist das wie gesagt einer der Punkte, mit denen ich persönlich meine Probleme habe, das nachzuvollziehen.
Versteh mich richtig. Wenn man sagt, der Zauber übernimmt völlig die Kontrolle über deine Gedanken und zwingt dich, deine Freunde anzugreifen, weil du nicht mehr erkennst, was richtig und was falsch ist, ist das für mich einfacher nachzuvollziehen, als das Gelächter, das dir hilft, deine Angst zu überwinden, obwohl alle echt Grund haben, Angst zu haben. Ebenso umgekehrt, daß man Angst hat, obwohl alle Umstände der Situation dir gezeigt haben, daß du keine Angst haben brauchst. Ist ein persönliches Ding.
--- Zitat ---Die Sache mit der Beschreibung finde ich persönlich zu einseitig dem SL angelastet. Ein Horror löst einen Terroreffekt aus - nun ist es genauso Sache des Spielers, zu beschreiben, welche tiefen Urängste in seinem Charakter die Magie des Horrors geweckt hat, und wie sich die Angst unter Beachtung der Regelvorschriften (Keine Standardaktionen usw.) bei seinem Charakter äußert. Ich kann mir vorstellen, dass es Spieler gibt (ich gehöre z.T. dazu), die sich nicht vom SL vorschreiben lassen wollen, was bei ihrem Charakter Panikattacken auslöst und in welcher Form diese sich manifestieren/ausdrücken.
--- Ende Zitat ---
Muß ich dir ebenfalls zustimmen. Sollte von beiden kommen. Die Beschreibung ist aber das Ding vom Spielleiter, die reaktion die vom Spieler ebenso der eigentliche Auslöser. Da sollte der Spielleiter im Idealfall den Charakter gut kennen. Leider ist es oft so (und da bin ich keine Ausnahme), daß Spieler solche Nachteile weder gern noch besonders gut ausspielen und sehr schnell wieder zur Normalität übergehen, sobald es die Regeln erlauben.
--- Zitat ---Bei der Anwendung von Talenten wie Battle Shout oder Taunt sehe ich es generell eher als Sache des Spielers an, zu beschreiben, wie sein Charakter vorgeht. eigentlich gilt das sogar für banale Nahkampfangriffe, aber da kann ich nachvollziehen, wenn beim drölftausendsten Angriff dem Spieler keine neue, interessante Beschreibung mehr einfällt ;)
--- Ende Zitat ---
Auch hier stimme ich dir völlig zu. (Bekommst hier gerade ziemlich viel Zustimmung... Geht ja so nicht... ;) )
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, daß gerade Verspotten nur mit echt lahmen Sprüchen ausgespielt wird, die nicht zu der Situation passen oder wenn der Charakter völlig geschunden am Boden ist, und der Gegner kaum was abbekommen hat. Einfach, weil es Abzüge bringt. Und das ist einfach nicht cool.
Akirael:
Wo wir dann wieder bei meinem Liebling wären, in vielen Gruppen wird von Spielern verlangt Taunt und Co. besonders gut auszuspielen, wärend Angriffe div. Arten einfach nur runtergewürfelt werden.
Aber schlagt in einer solchen Gruppe mal dem SL vor, kurzzeitig einen NSC zu übernehmen und nehmt dann eine Polsterwaffe in die Hand, mit dem Kommentar:" Wer den nächsten Kampf überstehen will muss seine Talente auch ausspielen können. Art des Ausspiels bestimmt den Erfolg." Dann gucken alle ganz doof und einige fangen an zu begreifen, dass das mit dem Ausspielen und der Magie in ED so Dinge sind, die sich schnell vom Realismus und der darauf basierten Nachvollziehbarkeit verabschieden. Niemand hat Probleme mit Lufttanz, obwohl die Winde in der unmittelbaren Nachbarschaft, es jedem anderen unmöglich machen sollte, sich vernünftig zu bewegen. Wieso stolpern also so viele bei Sozialfähigkeiten?
Oberkampf:
@Gorro (und Akirael)
Den Spoiler habe ich verwendet, weil das Thema interessant ist, aber OT. Die Diskussion gehört eher in einen allgemienen ED-Faden oder vielleicht generell ins Allgemeine Board des :T:
Ich schreibe meine Antwort auf eure beiden Posts dort (weil mich das Thema wirklich interessiert).
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