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Positive Effekte von Computerspielen auf Jugendliche und Heranwachsende
Woodman:
--- Zitat ---Deine These, dass dies mit der Scheu vor Langzeitstudien zusammenhängt finde ich interessant, ich hatte immer andere Ursachen (politischer Bias, Fördergelder, pädogogische Ausrichtung) als Grund vermutet.
--- Ende Zitat ---
Ich würd sagen das eine bedingt das andere, für Langzeitstudien braucht man Geld, das gibts von der Politik und wenn man etwas unangenehmes erforschen will gibts das Geld in Form von Förderungen halt nur schwerlich und das wissen auch die Forschenden.
Humpty Dumpty:
--- Zitat von: Woodman am 6.09.2009 | 15:20 ---Ich würd sagen das eine bedingt das andere, für Langzeitstudien braucht man Geld, das gibts von der Politik und wenn man etwas unangenehmes erforschen will gibts das Geld in Form von Förderungen halt nur schwerlich und das wissen auch die Forschenden.
--- Ende Zitat ---
Das ist nach meiner Erfahrung falsch. Die relevanten Fördertöpfe sind nur zu einem sehr kleinen Teil politisch motiviert. Dass es in allen relevanten Journals verpflichtend ist, etwaige Drittmittelquellen bei der Publikation offenzulegen, hilft zusätzlich. Aber klar: wenn Electronic Arts eine Studie in Auftrag gibt, kann man sich ziemlich leicht erwünschte und weniger erwünschte Ergebnisse vorstellen. Allerdings nehme ich eine Studie, die von EA veröffentlicht wird, auch nur bedingt ernst bzw. ich lege sehr strenge Maßstäbe an das Forschungsdesign.
kirilow:
Naja, ich halte ja TAFKAKBs These für sehr stichhaltig. Mir ging es auch gar nicht so darum, ob da irgendwelche sinistren Interessen hereinspielen. Allerdings ist für die politische Debatte die Frage nach der Aggressionsförderung besonders wichtig, da es dabei ja um Gefahrenabwehr geht. Deshalb vermutete ich, dass man das leichter gefördert kriegt.
EDIT: Zudem ist zumindest die deutsche Eriehungswissenschaft/Pädagogik sehr politisch geprägt.
Grüße
kirilow
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