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Filme und Serien - Smalltalk

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Haukrinn:
Love, Death, and Robots Ausgabe 4 ist durch und irgendwie fand ich die eher schwach. Spider Rose und For He Can Creep waren recht gut, 400 Boyz ging auch noch, aber der Rest war jetzt im Vergleich zu den vorherigen Ausgaben nicht so der Brüller.

Die vorherigen Ausgaben hatten immer was, was erzählerisch oder künstlerisch wirklich herausragend war. Dafür hat es diesmal leider wohl nicht gereicht.

Sashael:
Hab den neuen Captain America gesehen. Unterwältigend.

Und es nicht mal eine allgemeine Marvelmüdigkeit. Thunderbolts hab ich genossen.

Es liegt auch nicht an Anthony Mackie selbst, dass ich seinen Cap lahm finde. In Twisted Metal ist er großartig!

Aber die Inszenierung von Sam Wilson als der neue Capt. America reißt mich nicht mit. Dabei könnte ich nicht mal sagen, dass jemand von den Schauspielern seinen Job schlecht gemacht hätte. Nur die Story selbst dümpelt irgendwie so motivationslos dahin.

Namo:
Gladiator 2

Vor dem Film habe ich mich lange gedrückt. Jetzt ist er halt auf P+ und da habe ich ihn mir endlich angesehen. Teil 1 ist ganz locker in meiner Top 10 besten Filme aller Zeiten. Der ist für mich sowas wie das Muster eines perfekten Filmes. Da hat halt alles gepasst. Toller Hauptdarstelle, starker Antagonist, beeindruckende Bilder und schlussendlich auch ein Soundtrack der das letzte Quentchen Gefühl aus den Szenen rauskratzt. Einen Teil 2 braucht es nicht, ein Teil 2 kann nur schlechter werden. So zumindest meine Meinung vorab. Dann der erste Trailer und da war dann wirklich vorbei. Eine Wasserschlacht im Kolusseum, ein Hauptdarsteller der drei Tonnen weniger Charisma als Rusell Crowe hat und Commodus Ripp Off Kaiser? Was soll das werden? Nach dem Star Wars Episode IV Remake dass man Episode VII nannte habe ich wirklich mir dem Schlimmsten gerechnet. Alles sah mir nach einer 1:1 Kopie zum ersten Film aus. Dazu die letzten Stinker wie Napoleon. Ich bin heute also mit sehr niedrigen Erwartungen an den Film heran gegangen.

Insofern konnte ich dann ja nur wieder positiv überrascht werden. Und so war es glücklicherweise dann auch. An das Podest auf dem Teil 1 steht kommt er genauso wenige ran, wie das einmal Lucius Name in den Katakomben der Arena in Stein geritzt sein wird. Aber der Film hatte Schauwerte und obwohl er immer wieder von der Handlung her an Teil 1 erinnert, so ist er dann doch ein eigenständiger Film. Das fand ich dann doch positiv. Gewisse Themen wurden zwar wieder aufgegriffen. Aber die Gladiatorenkämpfe und auch die ganzen Gladiatoren waren eigentlich nur Nebenschauplatz und bei weitem nicht so prägnant wie in Teil 1. Die Schwerpunkte waren anders wie in Teil 1 gesetzt. Die beiden Kaiser hatten überraschend wenig Screentime und waren auch eher Nebencharaktere. Rom war wieder fantastisch in Szene gesetzt. Und da ich noch das Mindset von Teil 1 im Kopf hatte, konnte der Film mich ein ums andere Mal überraschen, da gewisse Handlungen nicht klar waren. Die Action hat auch Spaß gemacht. Ähnlich wie in Teil 1 haben wir zu Beginn eine schöne Schlacht zu bewundern. Alles gut also? Naja, leider dann doch nicht. Paul Mescal als Hauptdarsteller ist für mich einfach eine Fehlbesetzung. Da fehlt es mir massiv an Charisma - denn seine Rolle vergleicht man nun eben doch stetig mit Crowe. Man nimmt ihm weder seine Rachegelüste ab (seine Frau ist schließlich random in einer Schlacht getötet worden - was soll da der römische General mit zu tun haben?) noch wirkt seine charakterliche Wandlung im Laufe des Films authentisch. Aber okay, so richtig Hauptdarsteller ist er dann auch wieder nicht, da er gefühlt überraschend wenig Screentime hat von meinem Gefühl her. Die Handlung dreht sich eben auch um Rom und was andere Charaktere so treiben. Umgekehrt war ich erfreut, dass die "schlimmen" Hai und Affenszenen aus dem Trailer dann auch recht kurz waren und quasi die einzigen Szenen dieser Art. So geht er dann doch fast als Sandalenfilm durch. Dazu ist dann leider aber die Score im besten Falle unauffällig. Dem Film hilft sie jedenfalls nicht, schadet aber auch auch nicht. Schade. Eine gute Score hätte vielleicht doch nochmal mehr raus holen können.

Ich hatte als Gladiatorfan eigentlich nur einen echten Downer der mir den Film fast richtig versaut hätte.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Dass Lucius jetzt auf einmal Maximus Sohn sein soll finde ich so richtig Scheiße und passt überhaupt nicht zu Teil 1. Darin gab es einen Dialog mit Luzia in der Maximus den Tod seines Sohnes betrauert und klar ist, dass es sein einziger ist. Zumal er vom Alter her damit auch seine Frau betrogen hätte. Was den ganzen Charakter abwertet.
Am Ende hat der Film mich gut unterhalten und dadurch, dass ich immer eine Kopie von Teil 1 erwartet hatte, hat er mich dann doch auch immer mal erwischt. Was ich ganz cool fand. Ich werde ihn mir vor dem Hintergrund wohl nochmal ansehen. Wobei natürlich gewisse Grundhandlungen schon starke Ähnlichkeiten aufweisen - so ist es dann auch wieder nicht. Ein ganz anderer Film ist es definitiv nicht. Aber wenigsten taucht das Heer von Ostia diesmal wirklich auf(wäre der absolute running gag gewesen, wenn das wieder nur erwähnt würde und nicht zu sehen ist). Dazu war die Ausstattung auch wieder fantastisch und toll anzusehen. Rom, Prätorianer und das ganze drumherum sahen schon fantastisch aus. Ich tue mich momentan mit einer neutralen Bewertung schwer. Aktuell tendiere ich zu einer 7 von 10. Mit der Tendenz eventuell knapp eine 8 werden zu können. Das muss das zweite Screening zeigen.

Alter Weißer Pottwal:
Pitch Black
Die erste große Vin Diesel-Hauptrolle. Cooler Hauptdarsteller und ansonsten gut zusammengeklaut. Der Film macht mir imner wieder Spaß.

Riddick: Krieger der Finsternis
Animierter Kurzfilm mit Riddick als Hauptperson. Die Story ist mau und der Zeichenstil hässlich.

Riddick: Chroniken eines Kriegers
Hat ein paar gute Momente (auf dem Gefängnisplaneten Crematoria) in denen Riddick glänzen kann, aber der ganze Rest mit diesen bescheuerten Necromongern und der Prophezeiung ist Schrott. Keine Ahnung wie jemand auf die Idee kam, das würde eine gute Story ergeben. Der Gipfel sind diese komischen Taucherbrillenheinis an der Leine. Selbst Karl Urban und Judy Dench können das nicht rausreißen.

Talasha:

--- Zitat von: Alter Weißer Pottwal am 31.05.2025 | 19:52 ---
Riddick: Chroniken eines Kriegers
Hat ein paar gute Momente (auf dem Gefängnisplaneten Crematoria) in denen Riddick glänzen kann, aber der ganze Rest mit diesen bescheuerten Necromongern und der Prophezeiung ist Schrott. Keine Ahnung wie jemand auf die Idee kam, das würde eine gute Story ergeben. Der Gipfel sind diese komischen Taucherbrillenheinis an der Leine. Selbst Karl Urban und Judy Dench können das nicht rausreißen.

--- Ende Zitat ---
Jo, ich frag mich auch wieso man diese Cyborgs oder was die sind eingeführt hat, anstatt einfach einen Stock mit grüner Lampe als Scanner zu verwenden.



--- Zitat von: Sashael am 29.05.2025 | 11:15 --- Dabei könnte ich nicht mal sagen, dass jemand von den Schauspielern seinen Job schlecht gemacht hätte. Nur die Story selbst dümpelt irgendwie so motivationslos dahin.

--- Ende Zitat ---
Jo, gerade Harrison Ford gibt sich extreme Mühe William Hurt zu ersetzen, und läuft zu hochform auf, dass hat mich schon ein bisschen überrascht, das der alte Mann sowas abzieht.

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