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Savage Worlds vs. Ubiquity

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Ludovico:
Gerade in Sachen Settings gibt es zwischen den beiden Systemen ja mittlerweile zwei Ueberschneidungen.
Die erste ist:
Red Sands vs. Space 1889 - Ein Setting und zwei Systeme
Die zweite ist HEX: Ok, das wird zwar nur von Ubiquity behandelt, aber koennte als Pulp-Setting ja sehr gut auch von Savage Worlds bedient werden.

Diese Ueberschneidungen lassen mich nun die Frage stellen, was das eine System dem anderen voraus hat.
Wann lohnt es sich eher auf Ubiquity zu setzen und wann eher auf Savage Worlds?
Was kann SW, was Ubiquity nicht kann und umgekehrt?

(von mir aus kann hier auch etwas gebasht werden)

Zu der Ubiquity-Mechanik
oder hier

Boba Fett:
Savage Worlds geht eher in die "ARS" Richtung.
Ubiquity geht eher in die Storyteller Richtung. Ist daher "regelärmer".

Ich würde Ubiquity in die gleiche Stufe wie das "nWoD" Grundregelwerk oder auch das Uni-System stellen.
Savage Worlds ist in meinen Augen ein "vereinfachtes D&D meets vereinfachtes GURPS".

Daraus resultiert die Antwort auf "wann lohnt sich was".
Gegenfrage: Wie willst Du spielen?

Interessanterweise wird 'Space 1889' demnächst als englische Version auf Savage Worlds Variante erscheinen und in deutsch auf der Ubiquity.
Spätestens dann wirst Du direkt vergleichen können...

Waldviech:
So wie ich das sehe, spricht der Boba wahr ! Trotz ähnlicher Thematik ist das Spielerlebnis ein etwas anderes. Stehst du mehr auf ein sehr simples Regelsystem, daß quasi "Im Hintergrund" mitläuft, ist Ubiquity sehr geeignet, willst du "gamistischer" an die Sache herangehen, ist das recht haptisch aufgebaute SW besser geeignet.


--- Zitat ---Die zweite ist HEX: Ok, das wird zwar nur von Ubiquity behandelt, aber koennte als Pulp-Setting ja sehr gut auch von Savage Worlds bedient werden.
--- Ende Zitat ---
Und zwar problemlos "By the book" und ohne nennenswerten Aufwand. Ich würd´s zwar nicht machen, das hat seine Gründe aber im persönlichen Spielstil unserer momentanen Gruppe, da wir generell nicht sehr "rule-heavy" spielen.

Falcon:
Ausserdem scheint mir Ubiq. im Vergleich extrem langsam zu sein, wenn man bei Proben einen Eimer Würfel wirft (auch im Kampf?) und bei ständig wechselnden Würfeltypen (im Schlimmsten Fall), die guten und die schlechten rauspicken muss. Das überlasse ich dann lieber Aschenbrödel.

Waldviech:

--- Zitat ---und bei ständig wechselnden Würfeltypen (im Schlimmsten Fall)
--- Ende Zitat ---
Na das is´ Quatsch - Ubiquity verwendet ein "Münzwurfsystem", bei dem gerade Zahlen treffen und ungerade nicht. Oder umgekehrt. Da ist der Würfeltyp praktisch egal, theoretisch kann man das Ganze auch mit geworfenen Pfennigen spielen. Wenn man sich das Ganze dann mit dem Verwenden verschiedener Würfeltypen selbst so unübersichtlich wie möglich macht, ist man selber schuld ;)

Aber der Punkt mit der Geschwindigkeit ist natürlich nicht ganz unzutreffend. Ist halt ein Poolsystem mit "Erfolgen", ähnlich wie beim Storytellersystem. "Extrem langsam" ist es natürlich nicht (wir sind ja nicht bei DSA), aber es gibt sicherlich Schnelleres.

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