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[Game] Age of Worms - Vorspiel (Archiv)

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Grimtooth's Little Sister:
Es passiert immer mal wieder, das Mitglieder der "Licht in der Dunkelheit" Organisation von Waterdeep in die Umgegend gerufen werden, um Probleme zu lösen, die gar keine sind. Das ist nun auch euch widerfahren. Das angebliche Untotenproblem eines größeren Dorfes entpuppte sich als schlechter Scherz rivalisierender Farmer, die wohl auch noch zu sehr Frühlingsgefühlen aufgesessen waren. Blieb nur zu hoffen dass nun, gegen Ende des Frühlings im Jahr 1374 DR, sich die Gemüter wieder beruhigen -–vor allem, nach dem ihr den Bewohnern eine ordentliche Predigt gehalten habt.

Ihr seid viel zu früh wieder auf dem Rückweg – man erwartet euch erst in mehreren Wochen. Jenseits der Strassen von Daggerfort, nördlich des Flusses Delimibyr und südlich der Stadt Waterdeep, existiert eine zerissene wilde Landschaft, die sich weit erstreckt. Milizen patroullieren die Gegend und halten sie überwiegend sicher für die Händler, Pilger und Reisenden die von und zu Waterdeep unterwegs sind. Der ständige Nieselregen hat auch nicht dazu beigetragen, es euch schmackhaft zu machen, durch diese Landschaft weiter bis Waterdeep zu reiten.

Vor allem nicht um dort vielleicht gleich wieder eine eher minder Interessante Aufgabe zugeteilt zu bekommen. Daher habt ihr euch entschieden, das schlechte Wetter in Daggerford abzuwarten. Jedenfalls ist das die Ausrede. Im Grunde wollt ihr nur mal Urlaub machen und vielleicht auch die Geschichten um den Mord an der Familie des Herzhogs von Daggerford persönlich von den Leuten zu hören, die vor zwei Jahren vor Ort gewesen sind. Möglicherweise kann man den Urlaub ja auch damit verbinden, die vom danach gewählten Guvernör und Bürgermeister verursachte Korruption etwas einzudämmen. Denn seit einem Jahr zählt Daggerford zu den Städten, die man in Zusammenhang mit Gier, Ausbeutung und Verfall erwähnt.

Stadtplan: http://www.krath.org/arania/private/ForumRPGs/AoW/daggerford.jpg



Als ihr euch Daggerford nähert, ist es bereits dunkel. Die Brücke über dem Stadtgraben ist allerdings durch an den Mauern hängenden Laternen beleuchtet. Die Wachen am Tor  winken euch durch als sie das Symbol euerer Organisation erkennen – etwas leichtsinnig, aber euch ist es grade recht. Die Stadt selbst ist im Moment ruhig, kein Wunder bei dem Wetter. Der Daggerford Inn gleich gegenüber dem Stadttor sieht in dieser Situation sehr einladend aus, aber die Stadtwache warnt euch vor dem Laden. "Nicht sehr sauber, der Dragonback Inn wäre für die werten Reisenden sicher besser geeignet." Dann werdet ihr noch darauf hingewiesen, dass die Reittiere im Gemeinschaftsstall unterzubringen seien, welcher in der Nähe der Garrison liegt. Ein ziemlich missmutig aussehender Stallbursche, der den Nachtdienst am Tor offensichtich hasst, nimmt die Tiere entgegen und lässt sich auch durch ein Trinkgeld nicht aufheitern.

Dann geht ihr der Beschreibung nach nach links, durch den verlassenen Markt und an der Gildenhalle vorbei um dann nochmal links in eine kleine Strasse einzubiegen. Inzwischen habt ihr es eilig, denn der Regen wird stärker. Als am Ende der Gasse links endlich das Gasthaus auftaucht, seid ihr alle erleichtert. Das dreistöckige Gebäude sieht sehr einladend aus.

Wie ihr bald feststellt, ist das Essen hier ausgezeichnet und nicht allzu teuer und die Räume sind bequem und sauber. Die Erzählung der Bardame betreffend der ermordeten Herzhogfamilie ist allerdings eher langweilig, und es ist abzusehen, dass ihr vom Rest der Bevölkerung auch nicht viel mehr erfahren werdet. Interessanter ist da schon, dass eine Weile vor euch noch "drei andere Abenteurer" eingetroffen sind, die offensichtlich für Gerede sorgen weil sie die doch schon seit Ewigkeiten leere Stirgenest Gruft untersuchen wollen. Das Serviermädchen, ein junges Ding, meint allerdings dass die Jugend des Dorfes da nur drüber lacht. "Jeder weiß" schließlich, dass die Abenteurer an der falschen Stelle suchen. Eine andere Gruft ein Stück weiter weg wäre da viel interessanter. Mehr will sie erst nicht sagen, doch euer Priester kann sehr überzeugend sein. Die "Flüsternde Gruft," wie der Ort allgemein genannt wird, wird von den Erwachsenen ja schnell vergessen, doch bei den Kindern ist sie ein beliebtes Ausflugsziel – für Mutproben, Schauergeschichten oder einfach, um Abenteurer zu spielen. Ungefährlich ist das aber nicht. Vor etwa 6 Jahren verschwand ein junges Mädchen in der Gruft, und ein Zwillingspärchen sonst mutiger Jungs redet kein Wort mehr, seit sie vor kurzem in der Gruft waren. Ganz und gar kein Ort, an dem man den Nachwuchs sehen will! Natürlich hält das die Kinder nicht ab. Vor allem eurem Paladin gefällt das gar nicht.

Nachdem ihr eure Sachen verstaut, euch umgezogen, aufgewärmt und gegessen habt, ist es noch weit bis Mitternacht, und ihr überlegt euch, ob ihr mit der Nacht noch was anfangen wollt.

Vallandros Zaubersaite:
Müde war er. Müde von der ganzen Reiterei der vielen Tage zu dem angeblichen Problem mit den Untoten. Und auf welches Problem waren sie gestoßen ? Auf ein paar Bauern die leider nicht genug Hirnschmalz ihr Eigen nannten um alles außer ihrer Landwirtschaft zu bewältigen. Und diese dummen Kreaturen hatten die Truppe von „ Licht in der Dunkelheit „ gerufen, um sich aufzuspielen, da war sich Guldar sicher.

„ Ich hätte diesen dummen Menschen gerne eins vor die Nuss gegeben. Aber wir lassen uns ja auch jedesmal dazu herab,  auf die Rufe dieser verweichlichten Menschlinge zu reagieren. Man müsste ihnen eine gesalzene Strafe aufbrummen, wenn sie das nächste Mal unsere Truppe umsonst bemühen. „

Auf jeden Fall war der Priester des Gottes  Dumathoin nicht in guter Stimmung gewesen. Und als diese dreisten Menschen noch zu ihm sagten dass er ja auch für sie zu seinem Gott beten könne, weil es ihnen vielleicht für die nächste Ernte helfen könne, war es mit der Ruhe des Zwerges endgültig vorbei. Guldar hatte dem Menschen der dieses Verlangen, denn nicht anders wurde es formuliert, äußerte, deutlich zu verstehen geben, dass kein Zwergengott irgendwelche jammernden Babys unterstützen würde und sie allesamt froh sein konnten, dass sie kein Strafe zu zahlen hätten. Daraufhin war der Zwerg einfach aus dem Dorf und dem Tal der Menschen herausgeritten , ohne sich auch nur einmal umzuwenden. Am Ausgang des Tales hatte er auf seine Gefährten gewartet und war schließlich mit ihnen in Daggerford gelandet. In dem kleinen beschaulichen Örtchen war die Suche nach einem angenehmen Gasthaus schnell beendet und mit dem Fund des Dragonback Inns  durch einen Tipp der Stadtwache auch zufriedenstellend.

Nun saß er mit seinen zwei  Schicksalsgefährten Goran Brechfels & Menrir an einem Tisch in besagter Taverne. Die Gruppe hatte ein wenig gehofft, ihrer Langeweile zu entfliehen, indem sie sich die spannende Geschichte über den Mord am Herzog von Daggerford anhören würde. Dies war ihnen allerdings nicht vergönnt. Sie hörten zwar die Geschichte, aber diese war noch langweiliger, als die Bauern, die sich um eine Frau gestritten hatten. Dann aber kam das Gespräch mit der Bedienung, in dem sie etwas sehr interessantes erfuhren. Den Mitgliedern der Licht in der Dunkelheit Organisation wurde von 3 anderen Abenteurern berichtet. Diese sollten vor einer ganzen Weile hier angekommen sein mit dem Willen eine Gruft in der Gegend nach Schätzen zu durchsuchen. Als das Wort Juwelen dabei fiel, stellten sich die Ohren des Zwerges kerzengerade auf. Als er dann noch hörte, dass diese Gruppe wohl falsch geleitet war und eine andere Gruft in der Nähe viel mehr Erfolg versprach – zumindest wenn man der Dorfjugend ihre Geschichten abnimmt, war er seinem feuerroten Gesicht nach sichtbar erregt. Extrem geduldig wartet Guldar trotzdem ab. Und als alle seine Gefährten mit Essen beschäftigt sind, fragt er in die Runde.

„ Was haltet ihr davon, uns in dieser Gruft umzusehen, von der die Dorfjugend hier spricht ? Genug Zeit haben wir ja wohl und wenn ich das Wort Juwelen höre, klingen meine Ohren wie während einer zwergischen Gesangseinlage. Ich bin dafür nachzusehen ob wir etwas finden. Vielleicht sehen wir ja auch Hinweise von dem kleinen Mädchen, was dort vor 6 Jahren  verschwunden sein soll . Was meint ihr dazu ? „

Fragt der Zwerg noch einmal in die Runde, wartet dann kurz ab und bestellt ein weiteres Bier bei der geschwätzigen Bedienung.

Sillium:
Als die Gruppe die Stadt erreichten, nahm Menrir seinen Ioun-Stone, der für gewöhnlich um seinen Kopf kreist, in die Hand und verstaute ihn in einer seiner Taschen. Er gab sich immer Mühe nicht besonders aufzufallen, wenn es nicht grade notwendig ist.
So wirkt er in der Gruppe von Kämpfern und Priestern eher unscheinbar. Lediglich sein Abzeichen der Organisation "Licht in der Dunkelheit" zeigt, dass er nicht ganz unbegabt sein kann.

In der Taverne angekommen, hatte auch er den Geschichten der Einheimischen interessiert zugehört und nahm nun ein einfaches aber reichliches Essen zu sich und trank dazu einfaches Wasser.

Auf die Worte des Juwelengierigen Zwerges entgegnete Menrir:
"Ihr habt zumindest Recht damit, dass diese Geschichten über diese Gruften nicht ganz uninteressant zu sein scheint. Doch meint Ihr nicht, dass es ein wenig ungewöhnlich scheint, was diese ominösen anderen drei Abenteuer unternehmen?
Mich würde ja interessieren, ob in dieser Stirgenest-Gruft vielleicht irgendetwas vorgeht, von dem hier keiner weiß. Denn mir scheint, dass diesen drei Abenteurern hier sicherlich auch schnell mitgeteilt worden wäre, dass es da eigentlich nichts zu holen gibt.
Wir musste dieser Information schließlich auch nicht lange hinterherlaufen, um sie zu erhalten.
Nichts desto trotz würde mich auch interessieren, was den Kindern in der flüsternden Gruft zugestoßen sein könnte."

Bei nächster Gelegenheit winkt Menrir nochmal die Bedienung zu sich an den Tisch um noch eine Frage an sie zu richten:

"Werte Dame, entschuldigt mein immenses Interesse an eurer Erzählung über die drei Abenteurer, die hier vor kurzem eintrafen. Doch könnt ihr mir berichten wo diese drei Abenteurer, die ihr erwähntet, ihre Unterkunft bezogen haben?
Und wisst ihr, ob diese Leute schon aufgebrochen sind zu dieser Stirngenest-Gruft? Wenn ja, wie lang ist das ungefähr her?"

Nachdem das junge Mädel diese doch recht vielen Fragen beantworte, fügte er noch eine letzte Frage hinten an:
"Trugen diese Leute vielleicht etwas markantes an sich, woran wir sie erkennen könnten?"

N8hunter:
Goran Brechfels ist sehr interessiert an der ganzen Sache. Zum einen sieht er die Jugend in Gefahr, zum anderen eine Chance, mal etwas anderes zu tun als nur Aufträgen nachzugehen, die er sich nicht selbst ausgesucht hat. Er überlässt aber den Älteren das Reden. Menrir stellt ja schon alle richtigen Fragen. Und was Juwelen angeht... nun, einen Paladin sollten solche Dinge vielleicht nicht interessieren, aber Dinge, die man zu Geld machen kann können immer gebraucht werden. Nicht nur zum eigenen Nutzen, versteht sich.

"Ach, und wie sind die so drauf?" stellt er noch selbst eine Frage. "Eher unnahbar oder gesellig?"   

Nightowl:
Eigentlich wollte er längst in Deepwater sein, aber lediglich durch die wagen Beschreibungen seiner Stammesgenossen geleitet, musste er des öfteren nachfragen und war nach einigen Umwegen schließlich hier in Daggerford gelandet. Doch nun wurde es Zeit etwas vernünftiges zu Essen zu bekommen, da er zuletzt heute Morgen ein paar Früchte zu sich genommen hatte. Zudem wurde der Regen immer stärker und ein schützendes Dach über dem Kopf konnte nicht schaden.

"Hier scheint einiges los zu sein", murmelt Maniq zu sich selbst, als er den Lärm aus dem Dragonback Inn vernimmt. Das nasse Haar aus dem Gesicht wischend, zieht er die eicherne Eingangstür auf und betritt den rauchdurchzogenen Schankraum. Suchend überfliegt er die Theke und die Tische nach einem freien Platz. Schade, gerade haben drei kräftig gebaute Neuankömmlinge den letzten freien Tisch besetzt. Wenn ihn seine Sinne nicht trügen, sind die drei ebenfalls fremd hier - eine gute Gelegenheit sich den Tisch zu teilen. Er nähert sich der kleinen Gruppe und lauscht unbeteiligt der lebhaften Diskussion. Als das Gespräch für einen Moment ins Stocken gerät, tritt der Halbling schnell heran und fragt mit seiner gewohnt leisen Stimme: "Kann ich mich noch mit hinzusetzen, ich möchte lediglich eine Kleinigkeit zu mir nehmen und einen Humpen trinken." Fragend blickt er von einem zum andern und beobachtet das Minenspiel der drei.

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