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Underworld: WoD- der Film?
Preacher:
Ich fand beide Filme unterhaltsam.
Bei Blade gibts aber so ziemlich den geilsten logischen Fehler, der mir je in einem Film untergekommen ist:
Die Vampire versuchen seit Jahrtausenden das Buch Erebus zu übersetzen - vergeblich. Der von Udo Kier gespielte Obermotz sagt sogar noch zu Frost, der es weiterversucht: Sie verschwenden ihre Zeit. Das ist eine tote Sprache."
Nach der Schießerei in der Bibliothek mit den Glasvitrinen schnappt sich Blade einen kleinen Fetzen von einer der mehreren dutzenden Schriftrollen, und drückt diesen später Whistler in die Hand.
Dieser wirft nur einen Blick darauf und meint:
"Oh, das ist aus dem Buch Erebus, der Vampirbibel. Es ist von einem Blutgott der beschworen werden soll die Rede."
Nicht nur, daß Whistler den Kram ohen weiteres aus der hohlen Hand lesen und übersetzen kann, es stehen auch noch zufällig die wichtigsten Informationen aus Zig Schrifttollen auf diesem kleinen Fetzen. Was für ein Zufall.
Was vergleichbares gabs bei Underworld gar nicht. An sich fast schon schade. :(
Ludovico:
Ich fand sowohl Blade als auch Underworld ganz nett.
Was mich bloß so tierisch bei beiden Filmen annervt, ist, daß Menschen nebensächlich sind und ständig Vampire oder Halbvampire oder Werwölfe die Hauptrolle spielen.
Menschen sind nur zum Sterben da.
Deswegen mochte ich auch X-Men 1 und 2 nicht (2 sogar noch weniger als 1).
Deswegen freue ich mich auch so auf "Van Helsing".
Da kämpft endlich mal ein richtiger reiner Mensch gegen das Böse.
Morpheus:
@Ludovico
Mir gehts genau andersherum. Ich habe zuviele Standard-Vampirfilme gesehen.
Böser Blutsauger wird von guten Menschen zur Strecke gebracht.
Eye Of Gruumsh:
Ich schließe mich dann mal der Meinung von Sentinel, Luni und Christian an... so einen Dreck habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Ich ging rein, ohne jegliche Erwartungen, aber der Film war einfach in allen Belangen derartig grottig schlecht, dass es mich jede Minute genervt hat. Man sollte eigentlich meinen, dass ein Film, der dermaßen viel aus Blade und Matrix klaut, gar nicht so schlecht werden kann. Aber irgendwie haben sie es geschafft.
Die Action war ein Flachwitz: Werwölfe und Vampire (die leider alle mit schwarzen Klamooten und Uzis rumlaufen und somit eigentlich nicht zu unterscheiden sind) schießen aufeinander und treffen eigentlich nichts. Kate Beckinsale stellt sich in die Schussbahn jeglicher Gegner, macht gar keine Anstalten, auszuweichen, und feuert so lange mit ihren "PistolenUzis" (war mir nie ganz klar, was ihre Waffen genau darstellen sollten), bis alle umgefallen sind. Andererseits wird sie kurz in die Schulter gestochen und daraufhin ohnmächtig.
Die Story war lachhaft, und die Dialoge so unglaublich vorhersehbar, dass es wehtat. Und stellenweise so dumm. Wenn ein Ahn aufersteht, dann erwarte ich mehr als ein gekrächztes "Wer macht hier Radau(!!!)?". Vorhersehbar ist die Story insgesamt eigentlich auch, da der Film so ziemlich alle Klischees beinhaltet, die man in einen Vampir-Actionfilm überhaupt reinpressen kann. Die fiesen "Intrigen" am Ende haben mich eher an eine Seifenoper erinnert, besonders als Lucien (der uncharismatischste, langweiligste Oberboss, den ich je gesehen habe) Craven als seinen Cousin bezeichnet.
Und bitte: sind Vampire nicht eigentlich untot? Warum zur Hölle schlägt das Herz eines Vampires oder warum kann Kate Beckinsale ertrinken? Warum?
Und seit wann sind Werwölfe unsterblich, dass sie die Jahrhunderte überdauern?
Der Endkampf geht in meine persönlichen Annalen der langweiligsten Kämpfe aller Zeiten ein. Von einem Vampirfilm erwarte ich mehr als ein paar schwarz angezogene Leute, die mit Uzis rumballern oder sich wie beim Wrestling verprügeln.
Überhaupt denken sämtliche Charaktere in der Geschichte genauso wenig nach wie die Drehbuchautoren und der Regissuer. Wie kann es sein, dass Kate Beckinsale nach 600 Jahren die erste ist, die auf die Idee kommt, dass Craven Lucien vielleicht gar nicht getötet hat? Wie kann es sein, dass alle Vampire für Victor sterben, nur weil der Werwolf mit seiner Tochter geschlafen hat, und dass alle Werwölfe für Lucien sterben, nur weil der Vampir seine Freundin umgebracht hat?
Und vor allem: wie kann es sein, dass ich die 5 € und die soeben gänzlich verschwendeten 2 Stunden meines Lebens nie mehr zurück bekommen werde?
Gast:
--- Zitat von: Eye Of Gruumsh am 18.02.2004 | 00:18 ---Ich schließe mich dann mal der Meinung von Sentinel, Luni und Christian an... so einen Dreck habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Ich ging rein, ohne jegliche Erwartungen, aber der Film war einfach in allen Belangen derartig grottig schlecht, dass es mich jede Minute genervt hat. Man sollte eigentlich meinen, dass ein Film, der dermaßen viel aus Blade und Matrix klaut, gar nicht so schlecht werden kann. Aber irgendwie haben sie es geschafft.
Die Action war ein Flachwitz: Werwölfe und Vampire (die leider alle mit schwarzen Klamooten und Uzis rumlaufen und somit eigentlich nicht zu unterscheiden sind) schießen aufeinander und treffen eigentlich nichts. Kate Beckinsale stellt sich in die Schussbahn jeglicher Gegner, macht gar keine Anstalten, auszuweichen, und feuert so lange mit ihren "PistolenUzis" (war mir nie ganz klar, was ihre Waffen genau darstellen sollten), bis alle umgefallen sind. Andererseits wird sie kurz in die Schulter gestochen und daraufhin ohnmächtig.
Die Story war lachhaft, und die Dialoge so unglaublich vorhersehbar, dass es wehtat. Und stellenweise so dumm. Wenn ein Ahn aufersteht, dann erwarte ich mehr als ein gekrächztes "Wer macht hier Radau(!!!)?". Vorhersehbar ist die Story insgesamt eigentlich auch, da der Film so ziemlich alle Klischees beinhaltet, die man in einen Vampir-Actionfilm überhaupt reinpressen kann. Die fiesen "Intrigen" am Ende haben mich eher an eine Seifenoper erinnert, besonders als Lucien (der uncharismatischste, langweiligste Oberboss, den ich je gesehen habe) Craven als seinen Cousin bezeichnet.
Und bitte: sind Vampire nicht eigentlich untot? Warum zur Hölle schlägt das Herz eines Vampires oder warum kann Kate Beckinsale ertrinken? Warum?
Und seit wann sind Werwölfe unsterblich, dass sie die Jahrhunderte überdauern?
Der Endkampf geht in meine persönlichen Annalen der langweiligsten Kämpfe aller Zeiten ein. Von einem Vampirfilm erwarte ich mehr als ein paar schwarz angezogene Leute, die mit Uzis rumballern oder sich wie beim Wrestling verprügeln.
Überhaupt denken sämtliche Charaktere in der Geschichte genauso wenig nach wie die Drehbuchautoren und der Regissuer. Wie kann es sein, dass Kate Beckinsale nach 600 Jahren die erste ist, die auf die Idee kommt, dass Craven Lucien vielleicht gar nicht getötet hat? Wie kann es sein, dass alle Vampire für Victor sterben, nur weil der Werwolf mit seiner Tochter geschlafen hat, und dass alle Werwölfe für Lucien sterben, nur weil der Vampir seine Freundin umgebracht hat?
Und vor allem: wie kann es sein, dass ich die 5 € und die soeben gänzlich verschwendeten 2 Stunden meines Lebens nie mehr zurück bekommen werde?
--- Ende Zitat ---
reg dich doch nich so auf ;D halt es mit mama kaymac:
--- Zitat von: Kaymac am 5.02.2004 | 18:30 ---Ich fand ihn gut, wenn ich Anspruch habe schaue ich einen anderen Film.
--- Ende Zitat ---
everything goes 8)
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