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Rollenspielauswahlhilfe, automatisiert

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Woodman:
Also für den verwendeten Würfelmechanismus interessieren sich meiner Erfahrung nach ziemlich viele Leute, meistens wegen völlig unbegründeten persönlichen Vorlieben oder Abneigungen. Ich hab zB. eine Abneigung gegen Poolsysteme, weil ich den Eindruck habe da permanent extremes Würfelpech zu haben, auch wenn ich ganz genau weiß das das mathematisch Blödsinn ist und das sogar nachrechnen kann. Und solche Sachen hat man immer wenn Menschen im Spiel sind, wir treffen irrationale Entscheidungen am laufenden Band, teilweise sind wir uns der Irrationalität sogar bewusst und tun es trotzdem.

Die Empfehlungen werden sicher besser wenn man komplexere Kriterien auswertet, aber bevor ich sowas tue muss das Auswertungssystem laufen, und um das zu testen brauche ich erstmal möglichst simple und eindeutige Kriterien. Damit wird man keine perfekten individuellen Empfehlungen zustande bringen, aber wenn sich das System bewährt hat kann man neue Kriterien nach und nach hinzufügen und die Auswertung verfeinern, die können dann auch ungenauer definiert sein. Das war auch ein Gedanke bei meinem Datenmodell, da kann ich jederzeit neue Kriterien einbauen ohne am Datenmodell etwas ändern zu müssen, und idealerweise lässt sich sogar die Auswertung so implementieren, dass sie neue Kriterien völlig automatisch mit einbezieht.


--- Zitat ---Ich ergänze das dann mal um das Prozessmodell Eingabe->Verarbeitung->Ausgabe
--- Ende Zitat ---
Na komm etwas mehr Inhalt hat mein Modell schon, ich bin eigentlich nur am überlegen ob Tabelle1 neben ner ID und dem Namen überhaupt noch weitere Felder braucht oder ob man das alles in Kategorien und Attributen speichert.

killedcat:
Wer von denen, die hier bereits die Datenbank designen und Inhalte festlegen möchten, programmiert das Ding denn?

Markus:

--- Zitat von: Mentor am 21.04.2010 | 22:34 ---Aber 3d6 vs d20 ist für mich schon wesentlich, weil ersteres schon mal mehr Kopfrechen nur durch den Wurf alleine verlangt.
--- Ende Zitat ---
Genau. Also geht es ums Kopfrechnen oder eben die Geschwindigkeit der Abwicklung.

@Woodman
Dir ist schon klar, dass praktisch alle Kampfsysteme Pool-Systeme sind, oder? Ob du die Würfel nacheinander oder auf einmal wirfst ist für die Wahrscheinlichkeit ziemlich egal.
Egal. Mein Punkt war, dass man versuchen sollte, es auf die tatsächlich vorhandenen Vorlieben und Abneigungen abzustimmen, nicht auf irgendwelche Nebenphänomene, die fetischisiert werden. Zumindest dann, wenn ein für die Allgemeinheit nützliches Toll heraus kommen soll. Die Leute, die ein System, dass vom Setting, Grad des Player Empowerment, allgemeiner Geschwindigkeit etc. etc. etc. ihren Vorlieben entspricht ablehnen, nur weil es statt w20 3w6 nutzt; denen ist nicht zu helfen.

Woodman:

--- Zitat von: killedcat am 22.04.2010 | 07:29 ---Wer von denen, die hier bereits die Datenbank designen und Inhalte festlegen möchten, programmiert das Ding denn?
--- Ende Zitat ---
Also ich fange gemeinhin erst an zu programmieren nachdem ich mir Gedanken über das Datenmodell und die zu verarbeitenden Daten gemacht habe.


--- Zitat von: Markus am 22.04.2010 | 09:26 ---@Woodman
Dir ist schon klar, dass praktisch alle Kampfsysteme Pool-Systeme sind, oder? Ob du die Würfel nacheinander oder auf einmal wirfst ist für die Wahrscheinlichkeit ziemlich egal.
Egal.
--- Ende Zitat ---
Ich hab doch gesagt das ich weiß, dass das Blödsinn ist, das ändert aber nichts daran, dass ich weniger Spaß habe wenn ich mich mit Pools rumschlagen muss. Und nach meiner Erfahrung sind menschliche Geschmäcker oftmals einfach unlogisch und bei Nerds wird das meistens ganz schlimm. Ich hab keine Ahnung warum das so ist, aber vielleicht findet sich hier ja jemand mit Ahnung von Psychologie, der das erklären kann.

Dunkelschoen:
Das oben vorgestellte "last.fm"-system gefällt mir vom Grundgedanken sehr gut.

Mir würde eine Kurzbeschreibung zu den einzeln aufgeführten RPG's gefallen, weil ich mir unter vielem nichts vorstellen kann und nicht immer ein Wiki-Eintrag existiert.

Über das Würfelsystem würde ich auch etwas in die Listen aufnehmen. Als Beispiel für ein "extravagantes Würfelsystem" ist wohl Earthdawn. Man benötigt jeden Würfel mind. 1 mal (w4-w20) und das der ganzen Rollenspielgruppe beizubringen, bzw. für alle ausreichend Würfel zu haben.

Gerade fürs "Reinschnuppern" ist das extrem nervig gewesen. Mittlerweile hat jeder Würfel und jeder das Stufensystem verstanden, aber das war schon das "schwerste" an dem Spiel!

Anderes Beispiel ist DSA3 (ich kenne nur 3). Hier benötigt man nur 1-3w20 und 1-3w6, jedoch ist das Fertigkeiten-System meiner Meinung nach zu viel Rechnerei und dauert teilweise zu lange. Besonders seltsam finde ich das Kampfsystem, aber das kennt wahrscheinlich jeder und wurde oft genug diskutiert.


Mir würde noch eine Liste mit "Anzahl der Regelbücher" gefallen. Bei einigen RPGs ist es überschaubar, bei anderen sehr ausgeweitet. Andere benötigen gerade mal 1-5 Bücher.

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