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Problematik der 4e (mal wieder)

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Sashael:

--- Zitat von: Naldantis am 30.05.2010 | 04:23 ---Wenn so ein kompetenter Mage seine 10-20 pro Level kann; oder ein Preist mit günstigen Sphären fast die Hälfte aller Spells erbitten kann?
Sicher.
--- Ende Zitat ---
Nein, sorry, trotzdem nicht.

Abgesehen davon, dass ich Spieler, die immer mit derselben Klasse ankommen, spätestens nach dem dritten Mal nur noch nervig und langweilig finde, weil sich die Chars dann eben DOCH nicht so doll unterscheiden, weil sie nämlich ... na? Genau! Immer vom selben Spieler gespielt werden. Zudem einem Spieler, dessen Kreativität sehr einseitig gelagert ist. ::)

Naldantis:

--- Zitat von: Sashael am 30.05.2010 | 23:17 ---Nein, sorry, trotzdem nicht.

Abgesehen davon, dass ich Spieler, die immer mit derselben Klasse ankommen, spätestens nach dem dritten Mal nur noch nervig und langweilig finde, weil sich die Chars dann eben DOCH nicht so doll unterscheiden, weil sie nämlich ... na? Genau! Immer vom selben Spieler gespielt werden. Zudem einem Spieler, dessen Kreativität sehr einseitig gelagert ist. ::)

--- Ende Zitat ---

Huh?
Wie willst Du denn bitte in 20 Jahren mit einem System nicht öfter mal dieselbe Klasse nehmen?
Noch dazu wenn Du gerade die Option hast, das eine mal einen akademisch orientierten Abjurer, einen militaristischen Evoker, einen Fighter/Elementaristen, einen hedonistischen Enchanter, einen geldgierigen Nekromanten oder einen aus der Magiergilde verstoßenen, rein zweckmäßigen Dieb spielen kann, ohne das diese sich in mehr als einer Handvoll Spells und Skill überdecken?

Sashael:
Meiner Erfahrung nach sind die Verfechter des "Der 5. Mage muss sich auch noch komplett anders spielen!" eine eigene Spezies, die sich durch folgende Punkte auszeichnet:

- Nach dem Mage ist vor dem Mage: Es wird NUR der Mage gespielt, egal wie lange man das System zockt

- Alles ganz anders gleich: Klar sind das alles immer ganz andere Konzepte, Spells und Skills. Am dritten Abend ist es dann aber schon wieder der altbekannte Magier, der jetzt schon die 4. Inkarnation erlebt.

- Never change a running System: Egal welcher Magier da rumrennt, es werden immer alle Zauber erlernt, deren Anwendung sich hundertfach bewährt hat plus den einen oder anderen Bonuszauber, den die "neue" Charakterkonzeption "anbietet". Die volle Packung Kreativität also.

Das Gleiche gibt es auch noch in Varianten der anderen Klassen.

Btw:

--- Zitat von: Naldantis am 30.05.2010 | 23:31 ---Wie willst Du denn bitte in 20 Jahren mit einem System nicht öfter mal dieselbe Klasse nehmen?
--- Ende Zitat ---
Gehen wir mal nur vom PHB1 der 4E aus. Wenn ich jede Klasse zweimal zocke (wegen zwei vorgestellter Builds) und jeden Char 3 Monate (!) lang führe, dann komme ich auf 4 Jahre Spiel, ohne dass ich gezwungen bin, irgendwas zu wiederholen und habe keine der Klassen auch nur ansatzweise ausgereizt. 

Muss ich in 20 Jahren irgendwas öfter nehmen? Nö, nicht mal annähernd. Gibt es Spieler, die immer wieder das Gleiche spielen? Ja, leider. Kommen die sich in viel zu vielen Fällen dann auch noch besonders kreativ und toll vor, ohne dass sie es sind? Ja, großes Leider!

XOR:
Also in meiner derzeitigen Runde hats eine Spielerin, die bisher ausschließlich Wizard gespielt hat und einen Spieler mit ausschließlich Paladin - wobei ich die beiden so einschätzen würde, dass sies durchaus mal wechseln, aber die Präferenz ist da stark.
(ich bin ja mehr so ein Gegenteil - je verschiedener die Chars, desto besser ^^)

Falcon:
Unterhaltung mit neuen Rollenspielern über zukünftiges gemeinsames System vor einer Woche,
Stoppzeit: 1:53  ".... diese Encounter und Daily Sache. Das finde ich echt doof. Das ist total unlogisch.... "

Unterhaltung mit Freunden vor kurzem über die Wahl zum gemeinsamen System:
Stoppzeit: ca. 5:30 ".... ich will aber auch nicht irgendwelche Encouter oder Dailies abstreichen, sondern richtige Kämpfe haben und spielen..."

so oder ähnlich, egal ob Real oder Forum, laufen alle Unterhaltungen, die ich mit "Rollenspielern" über D&D4 führe. Die meisten haben es sehr eilig den größten, den todbringenden Makel von D&D4 anzuführen. Für Gegendarstellungen fehlt meist das Gehör, das Urteil ist ja ohnehin schon gefallen. Als nächstes kommt dann meist WoD oder sowas ins Gespräch.

Was kann man diesen Leuten kurz und effektiv sagen, wenn man sie für D&D4 begeistern will?

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