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D&D (3.5?) mit hohen Levelunterschieden?
Arldwulf:
Der Sinn des Fire shields ist es ja Nahkämpfer fern zu halten. Insofern sehe ich da keine Probleme wenn der Barbar dies auch beherzigt. Für sowas gibts Wurfäxte. Ich hätte eher Probleme damit wenn meine Nahkämpfer in der Lage sind dieses Feuerschild zu ignorieren, denn es ist eigentlich ein sehr schöner und stimmungsvoller Effekt.
Wie gesagt: Ich denke ja nicht das man dies dauerhaft so beibehalten sollte. Auf Dauer sind solche Stufenabstände nichts. Aber für einen begrenzten Zeitraum (eben den in dem der neue Charakter aufsteigen muss) kann es sinnvoll sein.
Naldantis:
--- Zitat von: Arldwulf am 18.08.2010 | 09:59 ---Um das mal am Beispiel deines Area Effects darzustellen:
Ein normaler Feuerball ist für Stufe 10 Charaktere kein Problem mehr.
35 Schadenspunkte (der Schnitt eines Feuerballs eines Stufe 10 Magiers) sind ein Ärgerniss, aber keine echte Bedrohung.
Für einen Stufe 3 Charakter der mit der Gruppe reist kann dies eine Gefahr darstellen.
Der Punkt ist: Je nach Gruppe kann dies bedeuten dass auch die Stufe 10 Charaktere nicht mehr sorglos in den Feuerball laufen, sondern sich vorab Gedanken machen wie dieser Zauber verhindert werden kann. Einfachstes Mittel: Positionierung. Möglichst nicht nebeneinander stehen damit die Gruppe kein lohnenswertes Ziel für einen Flächenangriff abgibt. Es ist der falsche Gedanke das der SL sich darum kümmern muss die Spieler nicht von tödlichen Effekten treffen zu lassen. Die Spieler müssen sich darum kümmern diese Gefahr zu minimieren.
Der Vorteil für das Spiel ist das auch Gefahren die die Spielercharaktere höherer Stufen schon nicht mehr ernsthaft bedrohen wieder ihre Spannung bekommen.
--- Ende Zitat ---
Die einzige sinnvolle Art der Minimierung der Gefahr wäre den Vogel zuhause zu lassen!
früher oder später pustet halt man der Drache schneller oder bei einem überraschender Überfall von ein paar Angreifern sind halt einige Spellcaster dabei und die erste Aktion sind ein halbes Dutzend FBs in niedrigem Level...
...und es gibt eigentlich dagegen keinen Schutz, selbst im epischen Level, wenn die Laufzeit der Magie dafür reichen würde, hat man halt auch epische Gegner, die diese umgehen können.
Das kann schon mit Vorplanung in der Offensive schietern: ein schwächerer Char, der Unsichtbar bei Tross geblieben ist, ist halt trotzdem draufgegangen, als ein gegnerischer Magier den FB in selbigen gesetzt hat, um die Gruppe vor dem nächsten Zusammentreffen zu schächen.
Es ist auch kein VORTEIL - niemand mag längere Eskort-Missionen, man tut nichts wirklich spannendes, hat wenig Aussicht auf Loot und Interaktion mit einen einzelnen NPC ist auf Dauer auch nicht so spannend.
Ich erinnere mich an einen kleineren Priester, der in 1st. Ed. mit einer etwas höheren Gruppe mitzog - als dann Schwärme von Riesenspinnen die Frontreihe angriffen, haben da halt alle Magier u.ä. Fireballs mitten in den Nahkampf gesetzt.
Da hieß es dann auch: "Priester oder Mettbrötchen? Wenn der seinen Prot Fire nicht oben hatte, lernt er jetzt auf die harte Tour, daß man das tun sollte.."
über 150 Punkte Feuerschaden in einer Kampfrunde sind schon ein Wort.
Arldwulf:
Das setzt ja voraus das man den Kerl zu Hause antrifft. Und das er dort bleiben will. Denk mal über dein Argument nach - es würde gleichermassen für alle anderen Spielercharaktere gelten, auch für die hochstufigen.
Gefahr gehört dazu, und sich in sie zu begeben für einen höheren Zweck ist Teil des Abenteurerlebens.
Gleichzeitig zeigt Posting doch eigentlich wunderbar warum ich es für eine gute Idee halte solche Dinge hereinzubringen:
--- Zitat ---früher oder später pustet halt man der Drache schneller oder bei einem überraschender Überfall von ein paar Angreifern sind halt einige Spellcaster dabei und die erste Aktion sind ein halbes Dutzend FBs in niedrigem Level...
--- Ende Zitat ---
Es ist gut wenn die Spieler sich über den Drachen oder die Feuerbälle Gedanken machen müssen - und nicht sagen können "hey, 8d6 Feuerschaden ist doch gar nicht so schlimm"
Und es ist gut wenn sie vorsichtig vorgehen und nicht in einen Überfall laufen. Spannung entsteht durch Gefahr.
In deinen Beispielen würde eine solche Gruppe vielleicht so vorgehen dass ein Charakter vorrennt und versucht die Breath Weapon auf sich zu ziehen um davon abzulenken dass die anderen von der anderen Seite angreifen. Kurzum - die Spieler würden einen Plan machen.
Stahlfaust:
--- Zitat von: Arldwulf am 21.08.2010 | 09:12 ---In deinen Beispielen würde eine solche Gruppe vielleicht so vorgehen dass ein Charakter vorrennt und versucht die Breath Weapon auf sich zu ziehen um davon abzulenken dass die anderen von der anderen Seite angreifen. Kurzum - die Spieler würden einen Plan machen.
--- Ende Zitat ---
Was aber nicht unbedingt gewünscht sein muss. Ich kenne viele Spieler deren Spielspass von langen Planungs- und Buffphasen arg gemindert wird.
Prinzipiell fänd ichs auch mal Interessant einen low-level char in einer high-lvl group zu spielen, aber nur wenn ich schnell aufschließe. Mit schnell meine ich < 10 Spielsitzungen.
Feuersänger:
--- Zitat ---Gefahr gehört dazu, und sich in sie zu begeben für einen höheren Zweck ist Teil des Abenteurerlebens.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich diesen blöden Satz in diesem Zusammenhang noch einmal lesen muss, werfe ich mich auf den Boden und beiße in die Auslegeware.
Es gibt einen Unterschied zwischen kalkuliertem Risiko und völlig schwachsinnigen Selbstmordkommandos. Wenn eine 10.stufige Gruppe einen Gegner vom Kaliber eines adulten roten Drachen in Angriff nimmt, ist das schon so schwierig genug, und nur bei sorgfältiger Vorbereitung zu schaffen. Ein dahin mitgeschleppter Lowlevel hat in so einem Kampf Wirkungspotential und Überlebenschancen des vorgenannten Mettbrötchens, und senkt dazu noch die Chancen der ganzen Gruppe.
Als Spieler würd ich mich rundheraus weigern, bei einer solchen Unternehmung mitzumachen.
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