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Dungeonslayers 4.0 - gedruckt und frei im Netz
Greifenklaue:
Im Interview mit mir verriet Christian damals zu Starslayers:
--- Zitat ---GK: Stichwort Starslayers.de – was verbirgt sich dahinter?
CK: Die ersten Vorschläge zu einer SciFi-Variante von Dungeonslayers kamen schon sehr früh. Dominik Cenia erstellte dann letztes Jahr schließlich ein auf DS basierendes Grundkonzept für SciFi-Regeln, aus dem nun ein kleines Team von Leuten das endgültige Starslayers zimmert, das mit ordentlichen Laserwummen, schleimigen Aliens und großen Raumschiffen aufwartet.
Es gibt sogar eine grobe Corestory, die aber trotzdem so offen und neutral ist, dass man mit Starslayers alle möglichen SciFi-Varianten spielen kann – ob hygienisches StarTrek, phantastisches StarWars, militantes StarshipTroopers oder pulpiges Buck Flash Roger Gordon.
GK: Das klingt ja vielversprechend. Wenn man damit so unterschiedliche SciFi-Szenarien spielen kannst, wird das durch viele Optionalregeln realisiert – oder bleibt Starslayers ähnlich schlank wie sein Bruder?
CK: Starslayers bleibt genauso schlank wie sein “großer Bruder”, auch wenn die Änderungen sich mehr als nur auf die Ausrüstungslisten auswirken. Bei SciFi muss man eben etwas anders rangehen – das fängt damit an, das es drei Grundklassen nicht bringen und man auch Regeln für Dauerfeuer oder Orbitalkanonen braucht. Die verschiedenen SciFi-Szenarien selbst brauchen aber gar nicht groß Sonderregeln, sondern erreichen ihre Individualität ja vor allem durch die dargestellten Welten und ihrer Gesellschaft. Da alles abzudecken, ist unmöglich und würde auch zum Gewicht der restliche Regeln nicht passen. Es wird also keine Holodeck- oder Jedimacht-Regeln geben, wenn ein Szenario wirklich Sonderregeln braucht, kann man sich die mit Starslayers genauso schnell zimmern wie mit Dungeonslayers. Natürlich gibt es aber einen Grundstock – wer zum Beispiel auf Starwars steht, findet in den Ausrüstungslisten natürlich auch ein Laserschwert. Doch für Jedikräfte sollte er sich dann vielleicht lieber 1-2 Zauber von Dungeonslayers mal vornehmen.
Einen Regelbaustein gibt es allerdings, welcher Szenariovielfalt groß schriebt: Ein Aliengenerator für Spielercharaktere, mit denen man sich die unterschiedlichsten Lebewesen in 1-2 knappen Minuten regelgetreu selber basteln kann.
Ich selber habe Starslayers schon geleitet und es war klasse: Grimmiges Trooperpack mit fetten Wummen auf einer Event Horizon Mission und ein völlig krankes Showdown-Geballer (welches die Schiffshülle nur knapp unbeschadet überstand).
GK: Wie wird Euer Abenteuerformat dazu aussehen? Gibt es ein Äquivalent zu den Dungeon-To-Go?
CK: Da werden wir auch auf das bewährte Konzept setzen, aber ich halte mich da mehr im Hintergrund und weiss nicht, was das Team da noch für Ideen ausbrütet. So oder so wird es aber bereits im Grundregelwerk die erste Mission-To-Go geben.
--- Ende Zitat ---
evil bibu:
--- Zitat von: IM Possible am 12.05.2011 | 16:52 ---Im Interview mit mir verriet Christian damals zu Starslayers:
--- Ende Zitat ---
danke.
Greifenklaue:
Wer übrigens Fragen an Chriszian Kennig hat, ich bereite gerade ein drittes Interview vor. Fragen gerne per PN und schaut evtl. das letzte Interview an, damit nix doppelt vorkommt!
Germon:
Vorgefertigte Charaktere aus der DS-Box zum runterladen:
http://dungeonslayers.net/download/DS4SC2Go.pdf
korknadel:
Gestern haben meine Frau, kriegsklinge und ich endlich auch mal DS gespielt! Mit dem gewünschten Ergebnis. Mit Null Vorbereitungsaufwand wegen der vorgefertigten Chars sind wir in die Höhle der Schatten gekrochen und haben die Arbeiten eines Dungeonslayers verrichtet. Wir waren uns einig, dass es großen Spaß gemacht hat, dass wir es unbedingt weiter ausprobieren wollen. So einfach die Regeln sind, blättert man dann halt doch im schicken Büchlein herum, wenn man noch nicht so firm ist. Aber wir haben den Eindruck, dass sich das sehr schnell geben wird.
Übrigens hat sich mein Eindruck bestätigt, dass sich DS ein bisschen wie DSA1 mit fehlerbereinigten Mechaniken anfühlt.
Mit den Countern der DS-Box über den schicken (aber leider zu dunklen) Plan zu rutschen, war ziemlich spaßig.
Gleichzeitig habe ich nun auch die Lektüre von "Die Minen von Crimlak" abgeschlossen. Ich finde den ersten, allgemeinen Teil leider ein bisschen mühsam, weil sprachlich mitunter auch etwas sperrig -- und da bin ich mir nie sicher, ob das Absicht ist, weil "altmodisch" heißt, dass man auf keinen Fall in den Verdacht DSA-mäßiger oder gar Storytellerhafter Fluffigkeit geraten will und sich deshalb einer kargen, holzigen Sprache bedient. Der zweite Teil, das Abenteuer an sich, ist besser, vor allem, wenn der Autor ( ;)) in sein Element, nämlich das Dungeon abtaucht. Das ist wirklich schlüssig, wird gut präsentiert, hat eine schöne, eingebaute Dramaturgie und besticht auch durch Witz und Augenzwinkern. Insgesamt ist mein Eindruck positiv, wenn ich mir auch gewünscht hätte, dass das Setting auch abseits des Dungeons nicht gar so holpernd-nüchtern dargeboten wird. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt!
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