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Dungeonslayers 4.0 - gedruckt und frei im Netz

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Kriegsklinge:
Als Teil der Runde schließe ich mich gleich an: Hat sehr viel Spaß gemacht, das Spiel funktioniert prima, kann man rundum empfehlen. Die größten Pros aus meiner Sicht in Kürze:

* Schneller Einstieg ohne große Vorbereitung, geht bestimmt auch für Rollenspielneulinge gut. Überhaupt eine gelungene Balance aus "für alte Hasen" und "für komplett Neue". Wird einfach als Spiel unter vielen Spielen präsentiert, fand ich sympathisch.
* Material ist übersichtlich aber schön gestaltet, nette Idee mit den Countern und der Karte, holt auch Brettspieler da ab, wo sie sich wohlfühlen.
* Gelungene Mischung aus einfachem Rollenspiel "wie früher" mit sinnvollen Neuerungen wie Slayerpunkte, eine Probe für Angriff und Schaden, unbegrenzt einsetzbare Zauber bzw. Regelung über Abklingzeit. Old-school nicht als dumpfes "früher war alles besser", sondern Überlegen, wie man ein einfaches, spaßiges Rollenspiel mit Dungeonfokus heute gestalten würde.
* Gute Reduktion auf das wirklich Nötige in allen Bereichen, ohne dass es zu eintönig wird. Wir hatten den Eindruck, dass es bei längerem Spiel sicher einige taktische Entscheidungen gibt (Slayerpunkte, Talentwahl usw.)
*Lustig: Das offene Auswürfeln der Monsterschätze. Dieses Durchbrechen der heiligen Mauer zwischen Spieltisch und Illusion fand ich sehr hübsch.

Fazit: Ein schnelles, einfaches Spiel, das aber erstaunlich gut durchdacht ist und auf der Langstrecke sicher noch mal ein paar Feinheiten offenbart. Dazu hübsche Aufmachung und sogar schickes Material.

Mein Gedanke (der den Machern vielleicht nicht so schmeckt): "Das ist ja wie D&D4 ohne den ganzen Scheiß!" ;D.

Roland:
Wir haben in der letzten Woche auch eine Schnupperrunde gespielt, unser SL, DORP-Oberpropeller Scorpio, hat seine Eindrücke hier gepostet.

Glgnfz:

--- Zitat von: korknadel am  6.06.2011 | 10:01 ---Gleichzeitig habe ich nun auch die Lektüre von "Die Minen von Crimlak" abgeschlossen. Ich finde den ersten, allgemeinen Teil leider ein bisschen mühsam, weil sprachlich mitunter auch etwas sperrig -- und da bin ich mir nie sicher, ob das Absicht ist, weil "altmodisch" heißt, dass man auf keinen Fall in den Verdacht DSA-mäßiger oder gar Storytellerhafter Fluffigkeit geraten will und sich deshalb einer kargen, holzigen Sprache bedient. Der zweite Teil, das Abenteuer an sich, ist besser, vor allem, wenn der Autor ( ;)) in sein Element, nämlich das Dungeon abtaucht. Das ist wirklich schlüssig, wird gut präsentiert, hat eine schöne, eingebaute Dramaturgie und besticht auch durch Witz und Augenzwinkern. Insgesamt ist mein Eindruck positiv, wenn ich mir auch gewünscht hätte, dass das Setting auch abseits des Dungeons nicht gar so holpernd-nüchtern dargeboten wird. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt!

--- Ende Zitat ---

Haha! Das zeige ich mal dem CK - der beißt sich in den Hintern.  ;D
(Ich hoffe mal die meisten "hölzernen" Teile stammen von ihm. :d



Die Fortsetzung besteht ja fast nur aus Dungeon - du wirs also auf deine Kosten kommen.





... und an Teil 3 ist ja Uli beteiligt, da wird es sparachlich sicher deutlich geschmeidiger.

Kriegsklinge:
Zum Thema "Stolpersteine": Ob es die aktive Parade wirklich gebraucht hätte, hab ich mich auch gefragt. Hat mich auch nicht groß gestört, ohne Zweifel macht es die (immer noch recht flotten) Kämpfe aber langsamer, ohne dass der Mehrwert sofort zu erkennen ist. Da ja offenbar Entwickler mitlesen: Warum habt ihr euch dafür entschieden?

Taschenschieber:
Die Minen von Crimlak habe ich mit meiner Gruppe neulich auch durchgezockt - den hohen Spaßfaktor kann ich bestätigen.

Beutetabellen machen freilich erst richtig Spaß, wenn Magie ins Spiel kommt - der Plattenpanzer (+1) mit eingebettetem Zauber "Frostklinge", das Trinkhorn mit eingebetteter freier Aktion "Aufstehen" und die Trommel mit eingebetteter freier Aktion "Waffe wechseln" werde ich NIE vergessen, genauso wenig wie das folgende Gelächter am Spieltisch :D

Gut, dazu habe ich in meinem Blog auch schon mal ziemlich gerantet. Aber wenn man voll in der Old-School-Draufhaulaune ist, trägt selbst so was zum Spaß bei - ganz im Sinne von "The Gamers": "You're gonna backstab him with a ballista?" :D

Gruß,
Stephan

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