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Fragen eines Neulings zu D&D 4e

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1of3:
In der Tat. Man beachte auch: Lawful Good ist nicht Better.

Rechtschaffen Gut sind die verwirrt Guten. Ein guter Charakter wird sagen: "Tue Gutes! So einfach ist das." Rechtschaffen Gut sagt: "Da die Menschen schlecht sind, bieten Gesetze eine Grundlage um die größten Übel zu vermeiden." Rechtchaffen Gut ist Minimax-Gut.

Arldwulf:
Jein.

Ein guter Charakter will gutes tun.

Ein rechtschaffen guter Charakter will gutes tun, beschränkt sich dabei aber in der Wahl der Mittel. Es kann quasi durchaus gut sein einem verhungerndem Brot zu geben das man gestohlen hat.

Aber rechtschaffen gut wäre nur für diesen verhungernden Brot zu besorgen ohne zu stehlen.

Ob das nun besser ist oder nicht kann man natürlich hinterfragen (denn sowohl das eine als auch das andere könnte "bessere" Auswirkungen haben) aber es ist letztlich sicher schwieriger. Die Achse gut / böse ist letztlich auch in 3.5 schon eine Frage der Intention (Will ich gutes, will ich böses?) während die Rechtschaffen / chaotisch Achse eine Frage nach den Mitteln für diese Ziele ist. Ein RG Paladin hat mit dem NG Magier meist weniger in moralischen Fragen gemein als der CG Dieb.

Magier und Dieb werden beide die guten Taten priorisieren - ohne die Mittel dazu zu beschränken (zumindest nicht so als ob zwischen beiden eine klare Linie zu ziehen wäre - es ist eher ein Verlauf der von Situation zu Situation sich ändern kann). Beide würden wohl den Satz unterschreiben: "Um gutes zu tun kann man auch schonmal gegen Gesetze oder ähnliches verstossen.", "Der gute Zweck heiligt das Mittel". Zu einem gewissem Teil ist dies sicher auch Grund für das geänderte Gesinnungssystem: Chaotisch Neutral und Chaotisch gut stellen zwei sehr ineinander fliessende (um nicht zu sagen sehr oft identische) Geisteshaltungen dar. Deshalb sind sie nur noch eine.

RG dagegen ist eher eine generelle Beschränkung der eigenen Mittel - man legt Dinge fest die man nicht tun würde auch wenn es ein einfacherer Weg zu guten Taten wäre. Natürlich mit der Hoffnung dadurch langfristig mehr gutes zu erreichen.

Ähnlich sieht es auf der bösen Ebene aus  -  böse Charaktere haben böse Ziele. Ihre Gesinnung sagt aber auch etwas über die Mittel die sie nutzen würden um diese zu erreichen aus. CB ist wiederum die nicht vorhandene Einschränkung der Mittel. Man würde alles tun für seine bösen Neigungen und Motivationen. Auch hier ist es wieder so dass man böse sein kann ohne diesen Schritt zu gehen, und die eigenen Mittel limitieren.

Das ist letztlich der Grund warum ich in einem linearem System Vorteile sehe - die Gesinnungen sind nicht mehr auf einer Ebene, weil sie dies auch im Spiel nicht sind.

Selganor [n/a]:
Hier bitte keine philosophische Diskussion ueber Gesinnungen (wer das will kann einen eigenen Thread aufmachen).

Danke.

Glgnfz:

--- Zitat von: Selganor am 16.09.2010 | 13:34 ---...(wer das will kann einen eigenen Thread aufmachen).

--- Ende Zitat ---


Oder auch einfach nicht!  ;D

Skele-Surtur:
Hab ich schon gesagt, dass wir 4e ohne Alignments spielen? Und wir haben trotzdem alle Spaß dabei! Und es funktioniert sogar, ohne, dass man groß an den Regeln schrauben muss! Noch ein Vorteil der 4e gegenüber 3.x!

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