Das Tanelorn spielt > [RT] Dunkle Geheimnisse
[3] - [Akt 2.3] - Familientreffen
Roadbuster:
820.M41 - Drusus/Sentinel, Kaserne der Adeptus Sororitas
Beeindruckend ragten die dunklen Basalt Mauern der Heimstadt der Sororitas auf Drusus/Sentinel in den Himmel der Hauptstadt. Wie eine Festung erbaut, stand sie am großen Platz, zur Rechten des Tempels des Heiligen.
Die Front der Kaserne zierten Bilder der lebenden Heiligen des Ordens. Sie flankierten das mächtige Torhaus mit seinen beiden Wachtürmen. Hinter der vorderen Mauer befindet sich ein großer Innenhof. Hier finden die Übungskämpfe der Schwestern statt und es werden auch Paraden abgehalten. Der Innenhof ist von allen Seiten von Gebäuden umgeben. Gegenüber dem Torhaus befindet sich das Verwaltungsgebäude. Hier sind die Archive des Ordens sowie Schreiber, Astropathen und Bibliothekare untergebracht. Außerdem gibt es einen Anbau, der eine Kapelle enthält.
Im Osten des Platzes sind die Lager der Kaserne untergebracht. Hier befinden sich die Waffenkammern und weitere Versorgungseinrichtungen. Gegenüber der Versorgungsgebäude befinden sich die Unterkünfte der Schwestern.
Miriam Genevie Peregrinus nahm, wie die anderen Schwestern, gerade an einer Übung teil. Der ganze Hof hallte wieder vom klirren der Waffen und den Rufen der Schwestern. Die beiden Schwestern waren in ihre Servorüstungen gekleidet und hatten sich für Schwerter entschieden. Der Kampf der beiden Sororitas glich einem Tanz. Einem tödlichen, aber wunderschönen Tanz. Da es sich um einen Trainingskampf handelte, waren Schläge gegen den Kopf verboten. Alle anderen Körperteile wurden durch die Servorüstung geschützt. Die Klingen der Schwerter konnten das Armaplast der Rüstungen nicht durchdringen.
Sie hatte gerade den Schlag ihrer Gegnerin pariert, als sie aus dem Augenwinkel eine Principalis der Sororitas wahrnahm. Miriam machte zwei Schritte zurück und auch ihre Gegnerin unterbrach den Kampf. Beide hielten sich die Klingen vor das Gesicht und zollten dem Gegenüber Respekt. Nachdem sie sich gegenüber einander und der Principalis verneigt hatten, kam die Principalis zu Miriam.
"Schwester Miriam. Seid gegrüßt. Es tut mir leid, wenn ich ihr Training unterbreche, aber es gibt etwas, dass ich mit ihnen besprechen muss."
"Selbstverständlich Schwester Principalis!" sagte Miriam. Sie wartete ab, was die Principalis tun würde und als diese ihr bedeutet ihr zu folgen, steckte sie ihr Trainingsschwert in die Scheide und ging hinter ihrer Vorgesetzten her.
Die beiden Sororitas überquerten den Hof und gingen in das Verwaltungsgebäude. Dort führte Principalis Maria Gudrun Emerald die junge Sororitas in ihr Büro. Dort nahm sie hinter dem Schreibtisch Platz und bedeutete auch Miriam, sich zu setzen. Als sie gegenüber der Principalis Platz genommen hatte begann sie mit ihren Ausführungen.
"Nun Schwester, ich hab heute Morgen eine Nachricht erhalten. Sie kam vom Ordo Hospitalis und betrifft Tybalt Castus Peregrinus. Er ist ihr Onkel, nicht wahr?"
Miriam verspürte ein flaues Gefühl im Magen, als die Principalis den Namen ihres Onkels erwähnte.
"Ja, Tybalt ist mein Onkel. Was ist mit ihm?"
"Es tut mir leid, ihnen das mitteilen zu müssen, aber ihr Onkel befindet sich zur Zeit im Valetudinarium. Sein Zustand ist kritisch."
"WAS? Wie konnte das passieren? Mein Onkel war ein Adept, im Dienste der Eccelsiarchy. Er war ein Schreiber auf Veneris. Hatte er einen Unfall?"
Principalis Miriam schüttelte den Kopf. "Nein, es handelt sich um Kampfverletzungen."
"Kampfverletzungen? Gab es einen Angriff aud Veneris?" Miriam war verwirrt.
"Nein. Laut meinen Informationen war ihr Onkel im Dienst der Inquisition unterwegs."
"Der Inquisition? Aber war er nicht schon zu alt dafür? Ich verstehe nicht."
"Genaueres kann ich ihnen auch nicht sagen. Aber ich kann ihnen anbieten, sie für eine Weile zu beurlauben. Dann können sie ihren Onkel besuchen und ihm beistehen."
"Danke Principalis. Möge der Imperator sie schützen und ihn stärken. Ich werde mich sofort auf den Weg machen, wenn Sie gestatten."
Principalis Emerald nickte. Miriam stand auf, verbeugte sich vor der Principalis und machte sich umgehend auf den Weg zum Valetudinarium.
Etwa eine halbe Stunde später
Miriam betrat das Krankenzimmer, in dem ihr Onkel lag. Trotz ihrer Ausbildung und ihrem starken willen schrack sie zusammen, als sie ihren Onkel sah. Er lag in einem Krankenbett und zahlreiche Schläuche führten zu den verschiedensten Apparaturen um ihn herum. Er sah elend aus.
Sie trat langsam an das Bett heran.
"Tybalt", sagte sie leise.
Tybalt Peregrinus öffnete langsam die Augen und lächelte seine Nichte an. Seine Lippen bewegten sich, aber Miriam konnte nichts verstehen. Sie beugte sich näher zu ihm.
"Miriam, möge der Imperator dich beschützen. Du siehst gut aus, meine Kleine."
"Du auch Onkel. Was ist geschehen? Principalis Emerald sagte, du warst in einen Kampf verwickelt. Kannst du darüber reden?"
"Aber sicher meine Kleine. Es könnte..." er hustete "ein wenig länger dauern."
Miriam nickte.
"Vor etwa einem Jahr bekam ich überraschend Besuch. Es war Inquisitor Aurelius. Es ging um einen unserer alten Fälle. Er sagte, es gäbe neue Beweise und ich sollte ihn begleiten. Ich hatte die meiste Erfahrung mit dem Fall. Es ging damals um einen Kult. Es gab neue Beweise, das der Kult wieder aktiv war. Wir folgten also den Hinweise und schaffen es, das Versteck des Kults aufzuspüren. Es kam zu einem Kampf und ich scheine nicht mehr so fit zu sein, wie damals. Sie waren zu schnell. Ich wurde verwundet." Tybalt seufzte. "Ich muss dich um einen Gefallen bitten Miriam. Ich habe etwas, dass ich deinem Bruder geben wollte, aber nun bin ich dazu nicht mehr in der Lage, vielleicht sehe ich ihn auch nie mehr wieder. Geh zu ihm und gib ihm die Truhe, die dort steht."
Miriam sah in die Ecke, in die ihr Onkel gedeutet hatte und erblickte eine Holztruhe. Sie war mit Schnitzereien verziert und wirkte sehr alt.
"Sicher Onkel, ich werde tun was du wünscht. Möge der Imperator dir Kraft geben."
"Möge das Licht des Imperators immer über dir leuchten und er dich schützen. Ich bin müde."
"Dann schlaf Tybalt. Der Imperator wird dich in deinen Träumen besuchen und dir Kraft geben."
Miriam ging zu der Truhe und nahm diese an sich. Dann verließ sie das Zimmer.
'Was dort wohl drin ist' dachte Miriam, als sie die Flure des Valetudinariums hinab ging. Die Truhe war schwer. 'Ich habe Cuthbert schon lange nicht mehr gesehen. Wo er wohl steckt?'
Sie ging wieder zurück zur Kaserne und ging zum Büro der Principalis um dort ein weiters Urlaubsgesuch einzureichen.
Etwa einen Monat später war sie auf Maccaubeus Quintus.
820.M41 - Maccaubeus Quintus, Brücke der Fortitudo
Überrascht schaute Adept Markus auf den Bildschirm seiner Vox Konsole. Er aktivierte das interne Vox.
"Junior Adept Gaius Markus an Seneschall Zacharias Alloy. Sir, ich habe gerade eine Anfrage von Maccaubeus Quintus. Sie kommt von Adepta Sororita Miriam Genevie Peregrinus. Sie sagt, sie müsse mit dem Missionar sprechen und bittet um die Erlaubnis an Bord kommen zu düren."
Edit: Reisezeit nach Maccaubeus geändert
Enrico Pallazzo:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Wann soll das zeitlich spielen? Vor/während/nach "Altlasten"?
Roadbuster:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Das spielt während Altlasten.
Enrico Pallazzo:
Zach dreht sich kurz zur Seite und spricht leise in sein Micro-Bead um den Marine nicht zu stören.
"Aloy hier. Ist die Schwester schon auf dem Weg oder noch auf Maccabeus?"
Dann winkt er Cuthbert zu sich herüber.
"Kennen Sie eine Adepta Sororita Miriam Genevie Peregrinus?"
Roadbuster:
Cuthbert nickt.
"Ja. Adepta Miriam Genevie Peregrinus ist meine Schwester."
Kurz danach kommt die Antwort von Junior Adept Markus.
"Nein Seneschall. Sie befindet sich noch auf Maccaubeus Quintus. Sie würde sich dann aber auf den Weg machen. Soll ich eine Landebucht für sie vorbereiten lassen?"
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