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Töten oder nicht töten ?

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Roland:
Als Spielleiter gehen ich nicht ausdrücklich gegen sinnloses Töten vor, allerdings haben Morde und der Gleichen meist Konsequenzen.

Totschlag, Folter und ähnliche Verhaltensweisen sind nur in den wenigsten Milieus akzeptabel, Spielercharaktere, wenn sie nicht Monster oder Mafiosi spielen, sind nach solche Taten fast immer Repressalien ausgesetzt.

Allerdings zolle ich dem heroischen Status Quo in Rollenspielen in so weit Tribut, dass meist das Töten eines „Bösewichts“ im Kampf weniger Konsequenzen hat.

Als Spieler spiele ich meist Charaktere die nur äußerst ungern Töten und auch auf die Gruppe in diese Richtung einwirken, selbst für meine Verhältnisse abgebrühte Spielercharaktere sind aus den oben genannten Gründen keine Mörder, würden aber im Kampf getöteten Gegnern keine Träne nachweinen.

blut_und_glas:

--- Zitat von: Juhanito am 19.07.2003 | 17:24 ---Geht Ihr gegen "sinnloses" Töten vor oder ist es Euch egal?

--- Ende Zitat ---

Es ist mir nicht egal, aber ich gehe auch nicht dagegen vor. In den meisten Kampangen an denen ich beteiligt bin lehne ich solche (direkten) Beeinflussungen der Spieler(charaktere) und ihrer Handlungsweisen ab.

mfG
jdw

Gast:
Bei 7th Sea werden viele Gegner verschont und nicht umgebracht in meiner Gruppe. Bei D&D sieht es da eher mal anders aus, da gilt zum Beispiel der Spruch "Nur ein toter Drow ist ein guter Drow"
Allgemine werden aber Unschuldige, Kinder und einfache Bürger einstimmig verschont, naja ich würd sonst auch ziemlich gemein als SL werden um ehrlich zu sein.

Chaos:
Ich hatte als Spielleiter eher das umgekehrte Problem: die Spieler haben so viele Gegner wie nur möglich lebend gefangengenommen, um Informationen aus ihnen rauszuquetschen. Übrigens ohne Folter, sondern die "Guter Charakter - Böser Charakter"-Methode. ("Du kannst mir erzählen was Du weißt - oder Du kannst Dich mit dem netten Halbork da drüben unterhalten; der argumentiert allerdings gerne mit dem Messer, wenn Du verstehst, was ich meine...")

Lord Verminaard:
Ich finde das extrem genre-abhängig. Genauso wie die Frage, ob man moralische Problematiken in das Rollenspiel aufnehmen oder sie gepflegt ignorieren sollte. Unterhaltung ist Trumpf, auch wenn es Grenzen gibt. Generell kann man aber wohl sagen, dass wir (abgesehen von unserer Sabbat-Runde und sehr frühen Chaos-Runden) meistens Charaktere hatten, die nur getötet haben, wenn sie nicht anders konnten.

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