Das Tanelorn spielt > [RT] Dunkle Geheimnisse

[3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums

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TRIX:
820.M41 - Brücke der Fortiudo, einige Tage nach dem Treffen im Salon
Die gesamte Führungscrew ist versammelt um den ehrwürdigen Moment mitzuerleben. Einzig Macharius fehlt. Er ist im Maschinenraum und überwacht von dort das Erwachen der Triebwerke. Langsam setzt sich die Fortitudo in Bewegung und gleitet hinaus in die schwärze des Alls. Maccabeus Quintus wird immer kleiner und verschwindet bald aus dem Blick der Heck-Picter. Damit beginnt die Reise...

820.M41 - Äußerer System-Perimeter Maccabeus Quintus, Warp-Sprungpunkt Sigma-4
Nach einigen Tagen Reise erreicht die Fortitudo den Warp-Sprungpunkt. Wayne hat sich seit Tagen ins Navigatorum eingeschlosen und plant die Reise. Dann ist es soweit und Alessaunder gibt den Befehl zum Eintritt ins Immaterium. Überall auf der Fortitudo beginnen Sirenen zu blinken und Stimme des Hauptcogitators ertönt schiffsweit:
"An alle Stationen: Warp-Eintritt steht bevor. Alarmstufe Gelb. An alle Stationen: Warp-Eintritt steht bevor. Alarmstufe Gelb. An alle Stationen: Warp-Eintritt steht bevor. Alarmstufe Gelb. ..."
Hinzu kommt der nervtötende hohe Signalton, der auch den letzten Schläfer weckt.
Auf der Brücke und im Maschinenraum ist die Warnmeldung nur im Hintergrund zu höhren, denn hier gibt der Hauptcogitator bekannt:
"Gellarfeld wird aktiviert. ... Gellarfeldstärke bei 70% ... Gellarfeldstärke bei 80%  ... Gellarfeldstärke bei 90%  ... Gellarfeldstärke bei 95%  ... Gellarfeldstärke bei 98%  ... Gellarfeldstärke bei 99%  ... Gellarfeldstärke bei 100% ... Gellarfeld aufgebaut und stabil. ... Warp-Antrieb wird aktiviert ... Warp-Antrieb bereit ... Erwarte Bestätigung Transitbefehl ... "
und mit einem kurzen
"Bestätigt." lässt Alessaunder das Gefüge des Realraums zerreißen und die Fortitudo wechselt hinüber ins Immaterium. Das gesamte Schiff vibriert und im Maschinenraum zischen Ventile und statische Entladungen winden sich über die Apparaturen. Es ist als wäre das Chaos überall auf dem Schiff ausgebrochen. Dann wenige Augenblicke später beruhigt sich alles wieder. Der Transit ist vorüber und jeder hat dieses seltsame Gefühl im Körper, dass es nicht richtig ist. Metallischer Geschmack im Mund, Bewegungen wie durch Sirup oder dieses gewisse Prickeln im Nacken, das einem eine Gänsehaut am ganzen Körper beschert... ein jeder erlebt den Warp anders. Aber die Reise hat begonnen und Ihr werdet alle noch häufiger diese Gefühle haben... Aber je öfter man den Warp bereist desto weniger schlimm wird es... doch es bleibt immer etwas Gefährliches und Einzigartiges sich in das Reich des Chaos zu wagen. Immer sind dort die Stimmen, am Rande der Wahrnehmung, die flüsternd Versuchungen in den Geist bringen und einen Menschen versuchen ins Verderben zu reißen...

Einige Wochen vergehen und Ihr feiert ein neues imperiales Standard-Jahr. In der ersten Woche des Jahres 821.M41 verlasst Ihr den Warp. Tatsächlich einmal eine Warpreise ohne großartige Vorkommnisse oder Zeitverwürfnisse, auch wenn Cuthbert einiges zu tun hatte, da viele Leute das erste mal eine solch beängstigende Zeit durchgemacht haben. Drei Tage nach dem Transit schwenkt die Fortitudo auf einen Ankerplatz im hohen Orbit um Malfi ein. In den Tagen hat Zach bereits per Langstreckenvox Eure Ankunft angekündigt und Wayne alle nötigen Dokumente nach Malfi gesendet. Ebenfalls per Langstreckenvox erreicht Euch einige Stunden vor der Ankunft dann auch die Bestätigung mit den Koordinaten Eures Ankerplatz. Derzeit ist es recht ruhig im Orbit, wobei sich das auf malfianische Verhältnisse bezieht und soviel bedeutet wie: jedes Schiff das kommt bekommt auch einen Liegeplatz und kann Aquila oder andere Landefahrzeuge planetside schicken.

Malfi ist eine dreckig graue Kugel. An einigen Stellen ragen die schwarzen Türme des riesigen Hives sogar durch die Wolkendecke.

Enrico Pallazzo:
Zach saß über ein Dataslate versunken in seinem ledernen Schreibtischstuhl. Seit Tagen schon studierte er die wenigen Daten über die Expanse, um sich eine Vorstellung davon zu machen, was die Menschen dort für viel Geld kaufen würden.
Leise klopfte jemand an den Türrahmen. Zach sah auf und sah seine Assistentin Meyra an der Tür stehen. Ein zaghaftes Lächen umspielte ihr Gesicht.
Wir nähern uns unserem Ankerplatz. In etwa einer Stunde könnten wir aufbrechen.
Zach legte das Dataslate zur Seite und stand auf. Sein Nacken tat ihm von den Stunden des studierens weh, so dass er ihn mit seinen Händen massierte.
Danke Meyra, ich werde den Lordkapitän fragen, ob er mitkommen möchte oder ob er sich anderweitig auf Malfi vergüngen will. Sagen Sie den anderen bitte schon einmal bescheid, dass wir uns in einer Stunde im Shuttledeck treffen. Danke.
Er blickte ihr einen Moment hinterher, als sie hinausging. Dann nahm er das goldene Mikrofon des Schiff-Vox-Systems in die Hand und kontaktierte Ramirez.
Lordkapitän, ich werde wie besprochen in einer Stunde zur Oberfläche aufbrechen, um die benötigten Waren zu besorgen. Haben Sie eine Entscheidung getroffen, ob Sie uns begleiten möchten?


Eine Stunde später verließ der Aquila mit feurigen Triebwerken den Hangar der Fortitudio und stürzte der wolkigen Oberfläche der Makropolwelt entgegen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Wer mit will, kann sich gerne reinschreiben. Habe es so formuliert, dass jeder die Gelegenheit zum Landgang hat.

Korsar:
"Danke, für das Angebot, Mr. Bannon, aber ich muss leider ablehnen. Ich vertraue voll und ganz auf ihre Fähigkeiten. Wenn sie andere Mitglieder der Crew mitnehmen, achten sie darauf, dass sie sich nicht zu weit von der Gruppe entfernen. Ich will so schnell wie möglich wieder aufbrechen. Und erst eine lange Suche nach irgendjemandem durchzuführen würde unser sowieso schon kleines Zeitfenster überschreiten. Mr. Zyrgathor hat mich darüber informiert, dass wir, wenn wir unser Zeitfenster verpassen, einen Umweg von etwa drei Wochen machen müssten. Viel Erfolg auf der Oberfläche. Lordkapitän Ende."
Alessaunder klingt ein wenig gestresst.

TRIX:
Kurze Zeit später erreicht der Aquila die Oberfläche von Malfi und macht an einem Dock fest. Eine kleine Delegation von Administratumsangestellten erwartet ihn bereits.

Enrico Pallazzo:
Im Inneren des Aquilas zupfte sich Zach die edle Robe zurecht, so dass das fein gestickte Dynastiewappen gut zu sehen war. Mit einer knappen Hand bedeutete er dem Sicherheitsmann an der Tür, die Schleuse zu öffnen.
Das schmutziggraue Licht Malfis schob sich langsam in die Kabine. Vor der Rampe wartete schon das Empfangskomitee, drei typische Administratumsgestalten in ihren typischen dunklen Roben und ihrem typischen gelangweilt überheblichen Auftreten.
Auf gehts. Mit sicherem Schritt geht Zach der Delegation entgegen. Ich grüße die ehrenwerten Vertreter des Administratum. Mein Name ist Zacharias Aloy, Seneschal des Hauses Maecenas, Erster Offizier der Fortitudio Bellerophonis und Vertreter seiner Durchlaucht, dem Träger des Freihandelsbriefes des Hauses Maecenas, Lordkapitän Allesauner Ramirez. Ich bin hier, um zu handeln. Bitte führen Sie mich und meine Begleiter zur Comercia.

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