Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
[4E] D&D 4te Edition ist ein Skirmish Tabletop mit Rollenspielelementen
Visionär:
Ja, bitte.
Vor meinem geistigen Auge wirft einer deiner Spieler gerade den Marilith vom Spielbrett und sagt: "siehste, jetzt ist er weg". Aber ich glaube, das meinst du nicht, wenn du von Möglichkeiten der Spieler ausserhalb des Charakters auf das Spielgeschehen einzugreifen.
Fredi der Elch:
--- Zitat von: Korig am 6.01.2011 | 12:43 ---Ich spiele es anders und es funktioniert genau so gut oder schlecht, wie jedes andere System das ich die letzten 10 Jahre habe gespielt habe.
--- Ende Zitat ---
Das bestätigt meine Aussage von vorhin: Du (und viele andere) nutzt bei den Kampfencountern das System von D&D und dazwischen verwendest du dein eigenes Freeformsystem. Und das verwendest du immer, wenn du Rollenspielst - egal, welches "System" du sonst (dazwischen, bei Kämpfen, etc.) verwendest. Und dein Freeformsystem funktioniert natürlich seit 10 Jahren immer gleich gut oder schlecht und es funktioniert auch in Kombination mit D&D weiterhin gut. Klar, das Freeformsystem hast du (mit deiner Gruppe) ja auch selber erfunden.
Visionär:
Das führt mich zu zwei anderen Frage:
1./ Kann und sollte man dieses Freeform auch in ein Regelkorsett stecken und klar kodifizieren, um diese dann System nennen zu können? Würde der Spass, den die meisten am Rollenspiel haben darunter leiden, weil eben der Kick aus Kampfregeln + Freeform stammt?
2./ Fredi, du hast 2011 zum Jahr der Techniken erklärt, ob es das wird, bleibt abzuwarten. Woran ich in dem Rahmen denken musste (beim Lesen des Threads ist mir dann aber bewusst geworden, dass du auf etwas anderes hinaus willst): Hat schon jemand oder sollte man noch ganz klar Erzähltechniken und psychologische Tricks für das klassische entwickeln, um das eigene Freeformen zu verbessern. Belohnungen austeilen nach geschafftem Kampf ist so ein Trick, das Erschaffen von Geheimnissen mit Versprechen, dass diese bei genug Anstrengung gelöst werden können auch, sprich eine Trickkiste oder ein Kochbuch an Techniken mit dem man das eigene Spiel spannender macht.
Tantalos:
--- Zitat ---Du (und viele andere) nutzt bei den Kampfencountern das System von D&D und dazwischen verwendest du dein eigenes Freeformsystem.
--- Ende Zitat ---
Das heißt immer wenn ich gerade keine Regeln aus einem Regelwerk verwende und zum Beispiel mit der Welt über den Spielleiter oder mit anderen Spielern interagiere, ist das für dich ein Wechsel in ein "Freeformsystem".
Soweit ich weiß wird in den meißten Indiespielen auch nicht erklärt wie man etwa sausspielt oder dafür klare strukturen dargelegt.
Weißt Du denn, wie er eine Verfolgungsjagd oder eine Kletterpartie, das Überqueren eines Flusses oder die Verhandlung mit einem Wachmann in seinen Sitzungen abhandelt? Wäre es auch "Freeform" wenn er es als Skillchallenge macht?
Fredi der Elch:
--- Zitat von: Hound of Tantalos am 6.01.2011 | 13:48 ---Das heißt immer wenn ich gerade keine Regeln aus einem Regelwerk verwende und zum Beispiel mit der Welt über den Spielleiter oder mit anderen Spielern interagiere, ist das für dich ein Wechsel in ein "Freeformsystem".
--- Ende Zitat ---
Wenn man de facto nicht mehr mit dem Regelkern interagiert (z.B. Tavernenszene, Teeshopping, "Wir haben in 3 Stunden D&D keineinziges Mal gewürfelt) oder einzelne Regelnschnipsel ohne spezielle Regelstruktur in Eigeninterpretation verwendet (z.B. eingestreute Skillchecks als grobe Inspiration für den SL) , dann ist es Freeform.
--- Zitat ---Soweit ich weiß wird in den meißten Indiespielen auch nicht erklärt wie man etwa sausspielt oder dafür klare strukturen dargelegt.
--- Ende Zitat ---
Das Gegenteil ist der Fall. Bei (guten) Indies interagiert man (fast) immer sehr intensiv mit dem Regelkern.
--- Zitat ---Wäre es auch "Freeform" wenn er es als Skillchallenge macht?
--- Ende Zitat ---
Da möchte ich lieber nicht drüber reden, weil das als einziger Bestandteil von D&D meine tolle Argumentation kaputt machen könnte. ;D
--- Zitat von: ViSiONäR am 6.01.2011 | 13:45 ---1./ Kann und sollte man dieses Freeform auch in ein Regelkorsett stecken und klar kodifizieren, um diese dann System nennen zu können? Würde der Spass, den die meisten am Rollenspiel haben darunter leiden, weil eben der Kick aus Kampfregeln + Freeform stammt?
--- Ende Zitat ---
Dem würde ich aus dem Bauch heraus erst einmal zustimmen.
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