Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
[4E] D&D 4te Edition ist ein Skirmish Tabletop mit Rollenspielelementen
Haukrinn:
Ihr spielt doch alle gar kein echtes Rollenspiel!
(So, dass musste mal raus... ~;D)
Ein:
Müsste es nicht heißen:
IHR spielt doch gar KEIN ECHTES D&D?
Oberkampf:
--- Zitat von: Haukrinn am 6.01.2011 | 23:01 ---Ihr spielt doch alle gar kein echtes Rollenspiel!
(So, dass musste mal raus... ~;D)
--- Ende Zitat ---
Es ist halt so, das jetzt alle auf diesen wahnsinnigen, überschäumenden Rollenspielmarkt aufspringen und auf der Welle reiten wollen, und darum ihr TT-Spiel plötzlich zum Rollenspiel umbenennen, um noch ein paar der Millionen Kunden abgreifen zu können. Und dann kommt halt raus, dass so ein billiges DSA-Plagiat für sich den Titel Rollenspiel beansprucht. Aber die echten, wahren >true< Rollenspieler werden diese Täuschungsmanöver durchschauen. Gegen echtes Rollenspiel hat dieser Firlefanz doch keine Chance.
so, musste auch mal 'raus. ~;D
Grimnir:
Naja, ich würde das Verhältnis von Fluff und Crunch nicht als Kriterium für die Leitfrage dieses Threads sehen - dann würde die SRDs eines jeden Spiels, egal ob Fate oder D20, das Spiel zum Skirmish Tabletop verschieben, da ein SRD den Fluff erwartungsgemäß komplett weglässt.
Gerade D&D spielen viele Gruppen in ihrer selbstgebrauten Welt. Da ist der Fluff-Anteil in Publikationen einfach irrelevant und sagt nichts über die tatsächliche Spielweise der Gruppe aus.
Es wurde früher im Thread schon gesagt: Traditionell ist jedes "ältere" Rollenspiel eigentlich ein Regelkonstrukt für Kämpfe, und das restliche Abenteurerleben war weitgehend Freeform. Eine zunehmende Reglementierung der Nicht-Kampf-Aspekte und Konzentration der Regeln auf das, was zu spielen intendiert wird, v.a. durch die Indie-Bewegung, führt selbstverständlich dazu, dass man ein Rollenspiel nicht mehr als Kampf+Freeform-Spiel auffasst, sondern eben gezielt das spielt, was die Regeln unterstützen - und das ist bei D&D der taktische Kampf und war bei D&D schon immer der taktische Kampf.
Daher wundert es mich nicht, wenn gerade Indie-erfahrene Spieler D&D als "Skirmish Tabletop mit Rollenspielelementen" spielen. Nur: Würde heute D&D 1 oder AD&D erscheinen, würde es ebenfalls so gespielt werden.
Es grüßt
Grimnir
Oberkampf:
--- Zitat von: Grimnir am 7.01.2011 | 10:33 ---
Es wurde früher im Thread schon gesagt: Traditionell ist jedes "ältere" Rollenspiel eigentlich ein Regelkonstrukt für Kämpfe, und das restliche Abenteurerleben war weitgehend Freeform. Eine zunehmende Reglementierung der Nicht-Kampf-Aspekte und Konzentration der Regeln auf das, was zu spielen intendiert wird, v.a. durch die Indie-Bewegung, führt selbstverständlich dazu, dass man ein Rollenspiel nicht mehr als Kampf+Freeform-Spiel auffasst, sondern eben gezielt das spielt, was die Regeln unterstützen - und das ist bei D&D der taktische Kampf und war bei D&D schon immer der taktische Kampf.
Daher wundert es mich nicht, wenn gerade Indie-erfahrene Spieler D&D als "Skirmish Tabletop mit Rollenspielelementen" spielen. Nur: Würde heute D&D 1 oder AD&D erscheinen, würde es ebenfalls so gespielt werden.
--- Ende Zitat ---
Gute Punkte, Grimnir. :d
Allerdings wundere ich mich schon, warum ausgerechnet D&D4 so häufig als TT oder Brettspiel bezeichnet wird. Die meisten Indie-erfahrenen RPGler haben doch auch mal klassisch mit Kampfregeln+Freeform angefangen und sollten eigentlich wissen, dass dies die Standardkost der meisten Mainstream-Rollenspiele ist.
(Abgesehen davon, dass im Thread ja bereits mehrfach angerissen wurde, dass die Skillchallenges weit über den Kampfbereich hinaus geregeltes Spiel ermöglichen.)
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