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A Matter of Life and Death

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Feuersänger:
Ihr befindet euch gerade auf einem Außenposten im Neu-Rheinland System. Viel los ist hier nicht, da es nicht mehr auf einer der Hauptrouten liegt. Aber euer Makler hat hier ein günstiges Sternenschiff aufgetrieben, welches momentan in einem Orbitaldock geparkt ist. Obwohl ihr einiges an Eigenkapital beigesteuert habt, musstet ihr auch noch einen Kredit aufnehmen, um euch das Schiff leisten zu können. Aber gut, das ist normal. Auch normal ist, dass ihr dazu eine Gesellschaft gründen musstet, und jeder von euch für die volle Kreditsumme haftet. Bürokratie kennt keine Grenzen.

Wie dem auch sei, ihr befindet euch gerade erstmal in einer Kneipe am Raumhafen, um euren Neuerwerb zu begießen. Außer euch sind einige Ortsansässige da, Bergarbeiter, Shuttlepiloten, und so weiter. Derweil soll euer Schiff im Orbit bereits startklar gemacht werden.
Doch ehe ihr so richtig die Sau rauslassen könnt, kommt der Hafenmeister auf euch zu.

"Ich sehe hier in meinen Unterlagen, dass ihr ein Schiff habt. Neinein, es gibt keinen Ärger, im Gegenteil sieht es so aus, als ob wir eure Hilfe bräuchten... kommt doch mit in die Leitzentrale."

Dort angekommen, erklärt er euch die Situation anhand einer Holokarte des Systems. Die Situation stellt sich wie folgt dar:
Das System verfügt über zwei Sprungpunkte, jeweils einen ober- und unterhalb der Ekliptik im Abstand von etwa 2,2AU zum Stern. Der Planet, auf dem ihr euch gerade befindet, umkreist den Stern in etwa 1,5 AU Entfernung.
Am "oberen" Sprungpunkt kommen Schiffe aus Richtung Erde, am "unteren" solche aus den äußeren Kolonien. Letztere aber eher selten.
Gerade erst ist ein Schiff am unteren Sprungpunkt angekommen -- doch es scheint havariert zu sein. Die Triebwerke laufen nicht, und es strahlt ein automatisches Notsignal aus. Bisher ist es noch nicht gelungen, direkt Sprechfunkkontakt aufzunehmen.

Ihr seid momentan die einzige Crew mit einem ausreichend schnellen Schiff im System -- ansonsten gibt es hauptsächlich Shuttles und Schlepper, aber nichts was in einem vernünftigen Zeitrahmen mehrere AU überbrücken kann.
Da die Ankunftgeschwindigkeit die obligatorischen 0km/s relativ zum Stern betrug, fällt das Schiff jetzt in Richtung des Sterns. Bei 2,2 AU wird es allerdings eine Weile dauern, ehe es gefährlich wird. Dennoch sollte die Rettungsmission so schnell wie möglich ablaufen -- die Besatzung könnte medizinische Hilfe benötigen.

Ihr werdet für eure Hilfe entschädigt werden. Eine genaue Summe kann der Hafenmeister nicht nennen, aber in solchen Fällen ist es üblich, dass die Versicherungsgesellschaft einen Anteil der Versicherungssumme an die Helfer ausbezahlt. Im Falle eines interstellaren Frachtschiffes liegt dieser Anteil erfahrungsgemäß mindestens im sechsstelligen Bereich.

Eulenspiegel:
"Ich denke, wir werden den Auftrag annehmen." meint Riku Nakamura zum Hafenbeamten und schaut dann fragend in die Runde. Ohne eine Antwort der anderen abzuwarten wendet er sich wieder der Holokarte zu und fragt, halb im Selbstgespräch, halb zum Hafenbeamten gewannt: "Sendet das Schiff irgendeine automatische ID-Kennung aus? Und lässt sich feststellen, zu welchem Schiffstyp das Raumschiff gehört?"

Feuersänger:
"Laut Transpondercode handelt es sich um die YD-1688 Santiano. Handelsschiff, 400 Tonnen. Ist auch schon ein etwas älteres Modell, hat schon viele Parsec auf dem Buckel. Packt bei R-21 knapp 500 Klicks2. Wahrscheinlich ist beim Sprung etwas schiefgegangen. Vor dem Sprung müssen die Triebwerke ja noch funktioniert haben.
Jedenfalls sollten wir auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Sie können die Mission hier planen. Sobald Sie bereit sind, wird Sie ein Shuttle zu Ihrem Schiff bringen."

1: R-2 = Massenverhältnis 2, d.h. doppelt soviel Treibstoff wie Trockenmasse
2: hier: Kilometer pro Sekunde

Vallandros Zaubersaite:
Eetu Hämäläinen hielt sich zurück während Riku Nakamura mit dem Hafenbeamten redete. Er wollte nur weg von diesem Ort und ein Ausflug in den Weltraum könnte dafür gut geeignet sein. Vielleicht würde er ja die Chance haben seine Anatomiekenntnisse an einer, ihm bisher unbekannten, Spezies zu verfeinern oder diese sogar für ein Experiment seiner Medikamente verwenden zu können. Schließlich war er als Arzt zu Höherem berufen als einfach mit einem Schiff im Raum herumzuschippern. Irgendwann würde er sich vielleicht auch eine sehr gute Laboreinrichtung verschaffen können - ob er diese bezahlen oder an einem anderen Ort als Beute betrachten würde, wusste der Forscher zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Auf jeden Fall würde Eetu alles daran setzen ein Heilmittel gegen seine Nemesis, die Auroraseuche, zu finden. Durch diese Seuche hatte er einmal einen guten Freund verloren, was seine Verbitterung enstehen und ihn zu einem kompromisslosen Forscher in dieser Angelegenheit werden ließ.

el-Pi:
Mac schaut dagegen Alfred Alderson an und meint: "Sind unsere Halteklammern stabil genug zum Schleppen?" und an den Hafenbeamten:"oder reicht es wenn wir Crew und Ladung sichern?" ansonsten wartet er was Riku zu Kurs und Treibstoffverbrauch sagen wird.

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