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[AC:KiU] AKT I: Die Legende von Arnique/Kapitel 1: Ein alter Haudegen

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Blizzard:
Aquitaine allgemein:
-Lage: zentral in Kreijor; angrenzend: Vargothia(nördlich),Arborea(östlich),Veruna(südlich), Meer der Klingen(westlich)
-Bevölkerungsverteilung: Menschen 85%, Halblinge 13%, andere Rassen 2%
- Es ist DAS Land der Mode&Kultur auf Kreijor
- Es gibt eine grösstenteils 2-Schichten-Gesellschaft, den Adel & die Bauern
- Die Adligen zeigen, was sie haben, tragen feine Kleidung, Perücken, schminken sich
- Einige der besten Köche Kreijors(vornehmlich Halblinge) arbeiten in Aquitaine
- In Aquitaine wird allgemein viel Wert auf Qualität gelegt. Dies gilt für so gut wie alle Waren. Diese sind dafür i.d.R. auch von besserer Qualität, aber dafür auch teurer.
- Vor dem Gesetz sind schriftlich alle gleich, aber Adelige haben das Privileg, sich durch eine der Tat angemessene Summe frei zu kaufen
- Wer in Aquitaine zum Duell gefordert wird, hat schlechte Karten, da laut Gesetz stets der Aquitainer die Wahl der Waffen hat
- Magie ist verboten in Aquitaine, insbesondere Hexerei & Nekromantie. Wer das ausüben will, braucht eine öffentliche Lizenz, und die ist nicht billig
- Die öffentliche Ausübung von Magie ohne Lizenz ist strafbar
- Das Ausüben von Magie ist nicht einheitlich geregelt; der Süden verfolgt die Auslegung &Einhaltung dieser Gesetze stärker als der Norden(wegen der Nähe zu Veruna)


Arnique: liegt im Westen Aquitaines, direkt an der Küste. Nördlich davon liegt Dalamber(direkt an der vargothischen Grenze), welches zusammen mit Ordonis die beiden beutendsten Handelsstädte für den Handel mit/nach Vargothia sind. Während Valrouse für seinen exzellenten Käse bekannt ist, verfügt Arnique über ein ausgezeichnetes Angebot an Meeresfrüchten, und macht Arnique damit zu einer der reichsten Städte in Aquitaine. Arnique gilt zusammen mit Brionesse als eine Metropole des guten Geschmacks. Darüber hinaus werden der Stadt Handelsbeziehungen mit Mordain nachgesagt…


                                                                                                                   PROLOG

Peredur/Conn: Der Abschied von deiner zweiten Heimat ist dir nicht leicht gefallen. Der Vanarpriester Valgardwar zwar ein strenger, aber auch ein geduldiger Lehrer und wohl auch so etwas wie ein Vater-Ersatz. Dennoch: Irgendwann wurden das Verlangen und dein Pflichtgefühl so gross, das du losziehen musstest, um deinen Vater zu finden. Was dein Vater in Rhunir wollte konntest du trotz der langen Zeit da oben bislang nicht herausfinden, ebenso bleibt sein Verschwinden auch nach der langen Zeit weiterhin rätselhaft…um nicht zu sagen mysteriös. Da du in Rhunir so gut wie keine Informationen über deinen Vater bekommen konntest, riet dir Valgard, die einstige Route deines Vaters nochmals abzulaufen-fast so wie bei der Suche nach einem Gegenstand, den man verloren hat. Du wolltest das schon früher machen-doch jetzt erst, nach 10 Jahren, hielt dich Valgard für alt und vor allen Dingen auch für stark genug- und hat dich mit Vanars Segen ziehen  lassen. Die Suche nach deinem Vater führte dich zunächst ins Doppelaxtgebirge, von wo aus dich erste Hinweise erst nach Gwynor und dann nach Vargothia brachten. An der Grenze zu Khoras hast du zunächst Rothart getroffen, und ihm zur Flucht vor Sklavenjägern verholfen. Seither reist ihr zusammen. An der Grenze wurde recht schnell deutlich, dass es deinen Vater wohl nicht nach Osten verschlagen hat. Zusammen mit den anderen teils recht spärlichen Hinweisen war dir dann klar, dass dich die Spur deines Vaters wieder in deine alte Heimat zurückführen würde. Angekommen in Aquitaine wirkte die alte Heimat einerseits vertraut andererseits aber auch fremd-nach 10 Jahren Abstinenz. Hier in Aquitaine verstärkten sich die Hinweise recht schnell auf die Küstenstadt Arnique. Das Gasthaus zur alten Heimat soll angeblich eine ganz gute Informationsquelle sein und so seid ihr in Aquitaine nach Westen gereist-stets nach Westen.


Rothart: Inzwischen bist du ein freier Mann. Nun ja, so frei wie ein Sklave auf der Flucht vor Sklavenjägern eben sein kann. Nie wirst du den Tag vergessen, an dem die Sklavenjäger deine Mutter ermordeten und sowohl deinen Vater als auch du gefangen genommen wurdet. Er hat sich in deinem Gedächtnis eingebrannt wie einige der Narben auf deiner Haut. Seit jenem Tag, der euch noch stärker zusammengeschweisst hat, verband euch nicht nur die Flucht sondern auch der Gedanke an Rache und die Vernichtung der Sklavenjäger. Das Leben als Gladiator war ungewohnt und hart. Besonders für dich. Du bekamst ebenso wie dein Vater eine Ausbildung als Gladiator, da du aber für die Kämpfe anfangs noch zu jung warst hast du in den ersten Jahren mehr ein Dasein als Stallbursche denn als Gladiator gefristet. Anfangs waren dein Vater und du noch in der selben Arena. Doch schon geraume Zeit später musste dein Vater auch in fremden Arenen kämpfen. Manchmal wart ihr tage-ja wochenlang getrennt und du warst froh, wenn er wieder zurück war. Im Laufe der Jahre hast du dich auch mit ein paar der Gladiatoren angefreundet Harvokund Veynar sind zwei von ihnen, mit denen du dich etwas besser angefreundet hast. In der Nacht vor deiner geglückten Flucht hast du ausserdem das Gerücht aufgeschnappt, dass einige von ihnen dem Orden der Grauen Kämpfer angehören sollen. Zeit, Harvok oder Veynar danach zu fragen hattest du nicht mehr, denn am nächsten Morgen wurde einige von Euch ohne Vorwarnung-auch du-  auf Kärren verladen und abtransportiert. Am Rande hast du mitbekommen, dass die Reise offensichtlich nach Goremound gehen sollte. Dort kam euer Karren aber nie an, da er unterwegs in den Skarlanden von einem Trupp Wegelagerer angegriffen wurde. Du hattest Glück und konntest den Tumult nutzen und fliehen. Was aus den anderen geworden ist, weisst du nicht. Auf deiner Flucht hast du die halben Skarlande und die äusseren Grenzregionen Khoras durchquert ehe du schliesslich an der Grenze zu Vargothia erneut von Sklavenjägern gestellt wurdest-aber mit Hilfe von Peredur erneut fliehen konntest. Von deinem Vater hast du noch erfahren, dass er vermehrt in den westlichen Städten von Aquitaine auftreten wird;von daher hattest du nichts dagegen, Peredur nach Aquitaine zu begleiten.


Elena: Du wolltest eigentlich nie so wirklich von zu Hause fort. Dort hast du eine zwar strenge aber gute Erziehung genossen, es fehlte dir jedoch an nichts. Und jetzt bist du schon seit einer gefühlten Ewigkeit durch halb Aquitaine unterwegs und immer wieder kommt dir die Situation vor Augen: Ihr wart verabredet gewesen. Guillaume und du. Ihr wart ein Paar damals, sehr verliebt-für dich war es die Liebe auf den ersten Blick-auch wenn ihr euch erst relativ kurz kanntet. Aber schon damals stand die Beziehung unter keinem guten Stern. Nach Ansicht deiner Eltern und einiger hochrangiger Leute aus den höheren Kreisen war Guillaume kein standesgemässer Umgang für dich. Er kam zwar nicht aus der Gosse, aber seine Familie war nicht adlig oder hatte sonst irgendwie einen Namen der von Bedeutung gewesen wäre. Für die Oberen war das egal. Er war nicht adelig oder sonstwie aus gutem Hause-und das war nun mal alles, was (für sie) zählte. Für dich hatte der Name sehr wohl eine Bedeutung. Du hattest früh von deinen Eltern gelernt, auf Etiquette zu achten, doch bei Guillaume war dir das egal. Über das Missfallen, ja teilweise auch Hohn&Spott über eure Beziehung hast du immer hinweg gesehen oder es einfach überhört. Bis zu jenem verhängnisvollen Tage, an dem es passierte: Du kamst vom Einkaufen zur Gaststätte, in der ihr abends verabredet gewesen wart. Die Menschentraube davor hat dich damals schon stutzig gemacht…aber du musstest wissen, was los war. Dann hast du es erfahren. Hast ihn gefunden, da liegen gesehen…tot…im Hinterhof der Gaststätte. Ein für dich unerträglicher Anblick. Du wolltest ihn dir ansehen, aber du konntest es nicht. Die Stadtgarde hat den Fall damals untersucht. Aber entweder konnte oder wollte sie den Fall nicht aufklären. Da es spät abends und dunkel war, hat auch kaum einer was gesehen. Zumindest haben das die meisten behauptet. Du hast alles versucht, damit der Fall nicht vorzeitig zu den Akten gelegt wird. Hast deinen Einfluss am Hofe benutzt…letzten Endes alles umsonst. Wer war dieser Guillaume schon? Richtig, niemand den man kennen muss-aus Sicht der Oberen-und somit auch aus Sicht der Stadtwache. Am Ende wurdest du sogar angemahnt, endlich Ruhe zu geben, damit sich die Stadtwache auf wirklich wichtige Dinge konzentrieren und in Ruhe ihre Arbeit machen könne. Diesem Guillaume weint doch keiner eine Träne nach war der mehr oder minder einhellige Tenor aus den oberen Kreisen. Ja, keiner ausser dir. Das war so der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte-und fortan hast du beschlossen, selbst Nachforschungen anzustellen und nicht eher zu ruhen bis Guillaumes Tod aufgeklärt ist. Allzu viel haben deine Nachforschungen bislang leider nicht ergeben. Lediglich von einem alten Fischer am Hafen hast du erfahren, dass er im Gasthaus zur alten Heimat in Arnique einen Mann gesehen habe, auf den Guillaume’s Beschreibung passen könnte, so dass auch du unterwegs zu dieser Küstenstadt bist.

Es ist früh am Vormittag, als ihr in Arnique eintrefft(Peredur&Rothart aus Osten, Elena aus Südwesten). Die Sonne scheint schwach und hat unterwegs zumindest die letzten Nebelschwaden vertrieben. An den jeweiligen Statdtoren könnt ihr deutlich das Stadtwappen von Arnique erkennen, das über dem offenen Torbogen angebracht ist. Es hat Ähnlichkeit mit dem Landeswappen von Aquitaine, mit dem folgenden Unterschied: Statt der zwei gekreuzten Degen befindet sich links ein Schädel. Die beiden gekreuzten Degen sind nach rechts gewandert und über einer Art Vogel zu sehen. Schädel und Vogel(mit Degen) sind durch einen Strich in der Mitte getrennt. [Wer möchte darf einen Wurf auf Wissen:Wappenkunde oder einfach einen INT-Wurf machen]. Die Stadtwachen an den Toren haben nichts zu beanstanden und lassen euch ohne weitere Umschweife das Innere der Stadt betreten. Die Strassen von Arnique sind um diese Uhrzeit schon recht belebt. Marktschreier von diversen Marktständen versuchen sich gegenseitig lauthals zu übertönen. Auf den ersten Blick steht Arnique Brionesse in nichts nach, so hat es den Anschein...

K3rb3r0s:
Peredur/Conn
Tief atmete Conn die Luft seiner alten Heimat ein. War es in Aquitaine schon immer so furchtbar laut und voll gewesen? Er versuchte seine Gedaken zu ordnen und dachte dabei an das Stadtwappen.
[Int-Probe Rolled 2d10 : 6, 4, total 10+1]
Das Tainisch was ihn von allen Seiten bestürmte klang immer noch ungewohnt für seine Ohren.
Owohl es seine Muttersprache war hatte er sich doch sehr an die Sprache der Trolle gewöhnt und vermisste ihren Klang. Was Valgard wohl gerade tut? dachte er mit einem Gefühl von Wehmut bevor er sich selbst zur Ordnung rief. Konzentrier dich gefälligst, du hast eine wichtige Aufgabe! Sein Blick streifte Rothart, der Gladiator hatte ihn sofort beeindruckt und seine Gesellschaft hatte Conn geholfen sich wieder an menschliche Gesellschaft zu gewöhnen.

Einem Anflug von Hunger verspürend räusperte er sich und sprach Rothart an sie sollten sich möglichst schnell zu diesem Gasthaus begeben da er einen ganzen Bären verdücken könne.

Blizzard:
Peredur/Conn
Obwohl die alte Heimat vertraut riecht, fühlt es sich dennoch komisch an, nach so langer Zeit wieder da zu sein. Das Tainisch in deinen Ohren klingt irgendwie fremd und doch vertraut. In deinen Ohren, die sich schon sehr an Kronnor(Trollsprache) gewöhnt haben, klingt das Tainisch gestelzt und leicht hektisch. Überhaupt hast du den Eindruck, dass es nicht nur auf dem Marktplatz und den Strassen sondern allgemein etwas hektisch zugeht. Derart hektisch, dass das Leben in der Dorfgemeinschaft der Trolle wie das genaue Gegenteil erscheint. Du fühlst dich einerseits zu Hause und andererseits wie ein Aussätziger oder Fremder während du kurz dem hektischen Treiben zuschaust. Aber irgendwo tief in dir drin ist noch ein Stückchen Nostalgie, welches das Fremdheitsgefühl nicht zu stark werden lässt. Eben einerseits vertraut und auf der anderen Seite doch irgendwie fremd. Das ist wie mit dem Stadtwappen. Die Meerjungfrau und die Wellen auf denen sie sitzt, erkennst du sofort als ein Teil des Landeswappens von Aquitaine, zu dem auch die beiden gekreuzten Degen gehören. Aber auf den Schädel und den Vogel kannst du dir keinen Reim machen. Das einzige, was du dazu von Valgard mal aufgeschnappt hast, ist, dass es wohl einige Länder und Regionen in Kreijor gibt, die einen Schädel und/oder ein Tier im Landeswappen haben.

Blanchett:
Elena
Erschöpft betrat Elena die Stadt von südwesten kommend. Während Sie noch überlegt was Sie über die Stadt oder vielmehr das Wappen weiss
[Fertigkeitsprobe Wissen Wappenkunde Rolled 2d10 : 7, 10, total 17 +3 (Fertigkeit 2, Boni 1)]
führte Sie Ihr erster Weg in die Gaststätte "Zur alten Heimat" in der Hoffnung diesem Mann zu begegnen auf den Guillaume´s Beschreibung passt oder wenigstens etwas über Ihn in Erfahrung zu bringen. Schließlich kann Sie immernoch nicht glauben das er tot sein soll.

Blizzard:
Elena
Nachdem du erschöpft am Stadttor angekommen bist, machst du eine kleine Pause und schaust dir das Stadtwappen von Arnique etwas genauer an. Die 3 typischen Symbole des Landeswappens von Aquitaine, die Meerjungfrau auf den Wellen, die Sonne und die zwei gekreuzten Degen hättest du auch aus grösserer Entfernung leicht wiedererkannt. Auf Grund deiner Studien der Wappenkunde am Hofe weisst du, dass es mehrere Länder auf Kreijjor gibt, die einen Schädel und/oder ein Tier in ihrem Wappen haben. Den Schädel, da bist du dir relativ sicher, hast du schon einmal in einem Landeswappen von Trulk gesehen, den Vogel im Landeswappen von Veruna. Die zwei gekreuzten Degen auf dem Vogel sind dir allerdings auch ein Rätsel. Vielleicht hängt es ja mit der Geschichte der Stadt zusammen?
[Wurf auf Wissen:Geschichte(Aquitaine) oder Wissen:Helden&Legenden, ansonsten nur INT-Wurf]
Während du weiter über den Vogel mit den zwei gekreuzten Degen sinnierst, fällt dir wieder ein, warum du eigentlich hier bist. Du wendest deinen Blick vom Stadtwappen ab und begibst dich ins Innere. Schon durch den Torbogen hindurch ist der Lärm zu hören. Offensichtlich ist Markttag und du läufst schnurstracks auf den Marktplatz zu. Die Strassen säumen sich mit Menschen, die Stände sind gut besucht. So ein grosser Marktplatz ist dir aus Ordonis oder Brionesse nicht unbekannt, allerdings bist du noch nie zuvor in Arnique gewesen. Du bleibst kurz stehen und betrachtest das Spektakel. Wenn deine Eltern jetzt hier wären, wäret ihr bestimmt seit 4 Stunden am Einkaufen, und anschliessend hätten deine Eltern mindestens noch einmal genau so viel Zeit mit wichtigen Gesprächen verbacht. Wenn man einmal in Aquitaine war, muss man die Marktplätze der 4 grossen Städte (Valroux,Brionesse,Arnqiue und Dalamber) gesehen habenlautet eine alte Redewendung im Volksmund. Aber deine Eltern sind nicht hier...und du bist wegen Guillaumehier. Nach einer kurzen Befragung teilt man dir mit, dass dies hier das Marktviertel sei, und das Gasthaus zur alten Heimat sich im Hafenviertel befindet.

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