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[AC:KiU]Die Legende von Arnique/Kapitel 2: Wer Wind sät...

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Toby236:
Carand
"Danke, ich bin nicht streng gläubig", sagt Carand nur und wartet noch ungeduldig auf die anderen.

Blanchett:
Elena
Kurz mit sich ringend ob Sie ein Kreuz kaufen soll oder nicht entscheidet Sie sich dagegen. Voller ungeduld blickt Sie in die Runde:
"Können wir weiter gehen, oder wollt Ihr hier weiter rumstehen?"

Holycleric5:
Rothart blickt zur Schmiedin. Sein Blick verfinstert sich und gleichzeitig läuft eine Träne über seine Wange. "Warum soll ich ein Kreuz kaufen, wenn die Götter mich schon lange verlassen haben? Wäre ich ihnen wichtig gewesen, hätten sie ihre Hände nicht nur über mich, sondern auch über meine Familie gehalten. Und es tröstet mich auch nicht, dass meine Mutter nun in Koros' Armen ruht." Rotharts Körper zittert einen kurzen Moment, bevor er seine Hände an die Griffe seiner Waffen legt und spürt, wie die Ruhe wieder in seinen Körper und seinen Geist zurückkehren. "Lasst uns lieber schnell weitergehen, ich möchte nicht ewig hier bleiben.", sagt er etwas gefasster.

K3rb3r0s:
Peredur / Conn

Rotharts verbitterte Worte treffen Conn wie Dolchstiche und für einen Moment ringen zwei Seelen in seineer Brust.
Der Geweihte der ihn für seine lästerlichen Worte packen und Schütteln will bis er Vernunft annimmt und der Freund der Trost spenden will.
Unwillkürlich verkrampfen sich seine Muskeln und die Fingerknöchel beginnen unter dem wachsenden Druck zu knacken.
Dann von einer Sekunde auf die andere wird sein Blick weich und er öffnet und entspannt seine Hände während er spricht.

"Weißt du, ich dachte mal ganz ähnlich wie du! Als die Trolle mich damals als halb erfrorenes Bündel fanden, mehr tot als lebendig, da war es der Vanar Priester der sich um mich kümmerte. Ich dankte es ihm schlecht, ich stellte seinen Glauben in Frage und erwartete fast dass er mich für meine ketzerischen Worte totschlagen würde." Er hält kurz inne um sich zu sammeln und steckt dabei mit einer unbewussten Bewegung das Kreuz in seinen Gürtel um beide Hände frei zu haben.

Dann versucht  er mit einer beinahe beschwörenden Geste seine Hände auf Rotharts Schultern zu legen als er mit seinen eigenen Worten wiedergibt was ihn damals so bewegt hat. Und er hofft innständig dass er seinem Weggefährten zumindest einen Denkanstoß in die richtige Richtung geben kann damit dieser seine Seele retten kann.

"Weißt du die Götter sind nicht für alles auf der Welt verantwortlich und sie werden uns auch nicht unsere Probleme abnehmen und uns von vorne bis hinten bedienen. Sie sind wie strenge Eltern, sie stellen uns vor Herausforderungen und sie sehen auch mal zu wenn wir uns eine blutige Nase holen. Wir werden geprüft und wir müssen auch zwangsläufig unseren Glauben in Frage stellen, denn das gehört zum erwachsenwerden dazu. Aber zu Leben bedeutet zu zweifeln und seinen Weg trotzdem fortzusetzen, aber du darfst nie zulassen dass Zweifel dein Handeln lähmen. Denn einer Sache kannst du dir sicher sein, die Götter lieben dich und sie haben dir alles gegeben was du brauchst um dein Schicksal zum guten zu wenden. Nur einsetzen musst du es selbst. Das ist es was die einfachen Gemüter meinen wenn sie sagen: Hilf dir selbst dann helfen dir die Götter."

Holycleric5:
Conns Worte berühren Rothart und lassen Tränen des Mitgefühls über seine Wange laufen. Obwohl sein erster Impuls ,als Conn ihm die Hände auf die Schulter legte, ein Losreißen war, spenden ihm seine Worte doch Trost. "Ich hätte auch vollstes Verständnis gehabt, wenn du mich geschlagen hättest" denkt er sich. Als Conn fertig gesprochen hat, spürt Rothart, wie seine Beine schwach werden. Er sinkt auf die Knie und ein stummer Strom an Tränen ergießt sich auf den Boden. Tränen, weil er seinen Befreier unbedacht verletzte und Tränen für seine Mutter.
Dann dringt ein anderer Gedanke in sein Bewusstsein und bringt seinen Tränenstrom zum versiegen: Selbst Koros, den ich besonders verflucht habe, hat auf seine Weise Gnade gezeigt, er hätte auch mich und meinen Vater holen können, wenn er eh schon über unserem Haus schwebte. Aber er wollte mir vielleicht auch zeigen, dass man nicht nur für Arenameister und Geld kämpfen kann, sondern auch für Liebe und Schutz. Und meinen Vater kann ich noch schützen. Vielleicht ist es diese Gratwanderung, von der Conn sprach. Einerseits prüft er meine Reaktion auf den Tod meiner Mutter, andererseits lässt er meinen Vater und mich am Leben. Diese Gedanken lassen ein schwaches Lächeln auf den Lippen des Gladiators erscheinen, welches allerdings vom Schmerz über den Verlust seiner Mutter wieder ausgelöscht wird, doch in seinem Geist öffnet sich ein neuer Weg.

Nach einigen Minuten steht er auf und geht zur Schmiedin herüber. Während seines Gangs behält er die Umgebung im Auge. "Ich habe es mir anders überlegt. Bitte fertigt auch mir einen Kreuz-Anhänger. Wisst Ihr, ob es hier einen Tempel gibt, der Koros geweiht ist?"

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