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Gibt es nützlichen Fortschritt in der Musik?

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6:
Btw ich habe das Gefühl dass die meisten deutschen Volklieder nicht älter als vielleicht 200 Jahre sind. :o

korknadel:
Würde ich auch meinen. Mir wurde als Kind mal "Innsbruck, ich muss dich lassen" als Volkslied nahegebracht. Das ist aus dem 16. Jahrhundert, allerdings streng genommen ein Kunstlied von Heinrich Issac. Aber mir fiele auf die Schnelle sonst kein Volkslied ein, das ich vor 1750 ansiedeln würde. Die meisten würde ich im 19. und frühen 20. Jhd. verorten. Gesangsvereine, Männerchöre, deutsche Romantik, Silcher und der ganze Kram eben.

6:
Die Vogelhochzeit. Die scheint aus mindestens dem 15. Jahrhundert zu sein.

6:
Apropos Volkslied: Wenn ich es richtig gelesen habe, dann entstanden sehr viele Volkslieder im 19. und Anfang des 20. Jahrhundert, um damit dem deutschen Volk ein kulturstiftende Gemeinsamkeit zu geben. Die Schaffung eines Volksliedes sollte also nur in zweiter Linie zur Erbauung und Unterhaltung dienen. Sie wurde dann auch abgegrenzt vom "minderwertigen" Gassenhauer (wie z.B. Bolle reiste jüngst zu Pfingsten). Im Prinzip ist das Volksmusik damit doch eigentlich E-Musik.

Auf der anderen Seite sind z.B. Arangements der Commedian Harmonists ihnen extra auf den Leib geschreben, damit ihre Fertigekeiten im Gesang unterstrichen wurden. Im Prinzip wurde damit die Musiktheorie verwendet, um den Unterhaltungswert zu steigern. Wenn ich das also richtig sehe, verwischten da ja eigentlich schon die Unterschiede zwischen E-Musik und U-Musik. Oder sehe ich das grundlegend falsch?

Funktionalist:
Ich bin in der letzten Woche bei der LEktüre der Zeitschrift GRoove und beim Seutschlandfunk auf ein paar nette Zitate gestoßen.

Die kommen, wenn ich etwas mehr Zeit habe,

@6

Die Barbershopmusik, bei der eine "fünfte" Stimme gehört wird, obwohl nur vier singen, dürfte ein weiteres Beispiel für verUte Theorie sein.

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